Sammelthread Flugzeug-Notlandung im Hudson River

News-Bot

klamm-Bot
25 April 2006
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Folgende News wurde am 16.01.2009 um 22:35:59 Uhr veröffentlicht:
Linkes Triebwerk der Unglücksmaschine fehlt
DPA-News

New York (dpa) - Bei der Unglücksmaschine, die in New York notwassern musste, fehlt das linke Triebwerk. Wie die «New York Times» am Freitag auf ihrer Internetseite berichtete, suchen Polizeitaucher mit Sonargeräten nach dem Motor. Er soll Aufschluss über die Unfallursache geben. «Das Triebwerk ist nicht da, es ist irgendwo. Wir müssen es finden», sagte Kathryn Higgins von der Nationalen Verkehrssicherheitsbehörde. Der Airbus soll am Samstag geborgen werden. Higgins sagte, man werde versuchen, die Maschine mit einem Kran auf einen Schlepper zu heben und dann zunächst den Flugschreiber sichern. Anschließend werde das Flugzeug zur weiteren Untersuchung an einen sicheren Ort gebracht. Zur möglichen Unfallursache äußerte sich Higgins nicht. Zunächst müssten die Angaben des Piloten und des Co-Piloten abgewartet werden. Ersten Erkenntnissen zufolge war Vogelschlag für das Unglück verantwortlich.
 
Inzwischen heißt es ja, daß beide Triebwerke fehlen.

Wenn so ein Flieger notwassert, dann tauchen irgendwann die Triebwerke ins Wasser ein. Das bremst natürlich sehr stark, die Flugzeugnase muß sich dann nach unten bewegen und auf's Wasser klatschen. Glück, wenn der Flieger dann nicht zerbricht.

Warum aber ist dieser nicht zerbrochen? Wer weiß, vielleicht haben die Gänse so sehr auf die beiden Treiber eingewirkt, daß die beim ersten Kontakt mit dem Wasser abgefallen sind. Der Pilot muß dann nur noch zusehen, daß die Tragflächen gleichzeitig eintauchen, wobei ihm der Bodeneffekt helfen dürfte. Ich bin schon gespannt auf den offiziellen Unfallbericht...
 
[N] Unglücks-Airbus hatte schon früher Probleme

Folgende News wurde am 20.01.2009 um 17:40:05 Uhr veröffentlicht:
Unglücks-Airbus hatte schon früher Probleme
DPA-News

New York (dpa) - Die Unglücksmaschine, die auf dem Hudson River in New York notgelandet ist, hatte nach Angaben der Ermittler schon vorher Probleme mit dem Motor. Ein Sprecher der Nationalen Verkehrssicherheitsbehörde sagte nach Angaben des New Yorker Stadtsenders NY 1 vom Dienstag, die Wartungsunterlagen zeigten, dass zwei Tage vor dem Unglück ein Kompressor an der Maschine ausgefallen sei. Ob diese früheren Probleme im Zusammenhang mit der Notwasserung des Airbus am vergangenen Donnerstag stehen, war zunächst unklar. Die Ermittlungen zur Unglücksursache dauern noch an. Mehrere Passagiere von dem Flug zwei Tage vor dem Unglück hatten berichtet, sie hätten einen ungewöhnlich lauten Schlag gehört. Die Crew habe zunächst auch eine Notlandung angekündigt, später aber darauf verzichtet, hieß es. Die Fluggesellschaft US Airways wollte die Informationen nicht bestätigen. Peter Knudson, der Sprecher der Ermittlungsbehörde sagte, an diesem Tag habe ein anderer Pilot das Flugzeug geflogen. Nach Angaben des britischen Senders BBC bestätigte Knudson außerdem, dass Vogelschlag die Ursache für den Unfall war. Bei dem Unglücksflug am Donnerstag waren etwa 90 Sekunden nach dem Start beide Triebwerke ausgefallen. Der Pilot meldete dem Tower «doppelten Vogelschlag». Bei der Notlandung waren alle 150 Passagiere und die fünf Besatzungsmitglieder wie durch ein Wunder gerettet worden. Der als «Held vom Hudson» gefeierte Pilot Chesley Sullenberger («Sully») und seine Crew waren am Dienstag vom künftigen US-Präsidenten Barack Obama zu seiner Vereidigungsfeier in Washington eingeladen. US Airways zahlte den Passagieren Medienberichten zufolge jeweils 5000 Dollar (gut 3800 Euro) für ihr verlorenes Gepäck. Passagier Steve Jeffrey, der mit derselben Maschine von New York nach Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina flog, hörte eigenen Angaben zufolge 20 Minuten nach dem Start ein ungewöhnlich lautes Geräusch. «Es klang so, als würde eine Tragfläche abbrechen», sagte der Geschäftsmann dem US-Nachrichtensender CNN. Bald danach seien in der Kabine rote Lampen angegangen, hektische Stewardessen hätten von einer möglichen Notlandung oder Rückkehr zum Flughafen gesprochen. John Hodock, ein anderer Passagier des Dienstag-Flugs, berichtete nicht nur über mehrere laute Schläge, sondern auch über Flammen, die aus dem rechten Triebwerk schlugen. «Der Pilot sagte uns erst, wir machen eine Notlandung, aber nach etwa fünf Minuten flogen wir nach Charlotte weiter», berichtete Hodock dem Sender per Email. Auch eine Frau, die nicht genannt werden wollte, sprach den Angaben zufolge von einem «lauten, schlagenden Geräusch».
 
Ich denke mal, es ist ganz normal das ein Flugzeug schon früher Probleme hatte.
Ein Kompressor fällt nun mal aus,ist ja auch nur ein Gerät. Laute Geräusche gibt es bei fast jedem Flug. Und es wird sicher viel übertrieben da gestellt. Ist ja schon was besonderes, wenn man da Passagier war. Dann erfindet man noch ne coole Story und schwupp ist man in Allermunde. :p
 
Die Frage, in welchem Zustand das Flugzeug bei der Kollision mit den Al-Kaeeda-Gänsen war, ist durchaus relevant. Kann nämlich nachgewiesen werden, daß der Flieger nicht korrekt gewartet wurde und die Treiber bei korrekter Wartung trotz des bird strikes noch genügend Schub geliefert hätten um eine Sicherheitslandung auf einem Flughafen durchzuführen, dann wäre ein Mitverschulden des Flugzeugbetreibers (US Airways) gegeben.

Vermutlich wird das Ergebnis aber zeigen, daß in der Tat der Totalausfall ausschließlich auf den Vogelschlag zurückzuführen ist und auch ein perfekt gewartetes Flugzeug entsprechend beschädigt worden wäre. Auch dann ist die Untersuchung gut, denn sie räumt Ungewißheit aus.
 
Ich habe diese News ca. 100 Mal an dem Tag gehört; im Krankenhaus nach der Operation war ich nähmlich 24/7 vor dem TV. ;)
Ich kann's echt nicht mehr hören. Aber natürlich klasse reagiert vom Piloten. Ein wahrer Held, aber ich denek nicht, dass man das noch extra sagen muss, wenn 155 Personen ihm ihr Leben verdanken!:renoyg:
 
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