Final Fantasy 7: Ein Killerspiel

Bin jemand der mit dem PC und sogenannten Killerspielen aufgewachsen und ich muss sagen, dass das alles vollkommender Unsinn, wenn jemand bereit wäre ein Massaker an öffentlichen Orten anzurichten ist meiner Meinung schon von Anfang an gestört, wenn er sich nicht an PC spielen orientieren kann, dann finden solche Leute andere Sachen, ob jetzt Bücher, Musik, Internet, usw..

Was jetzt FF VII angeht, wer dies als Killerspiel bezeichnet hat keine Ahnung und sollte mal vor den Kopf gestoßen werden. Hab das Game jetzt zum 17. Mal in Bearbeitung und bin völlig klar bei Verstand. Ein so großartiges Spiel in Dreck zu ziehen :mad:.
 
Kann er nicht, ich hab schon etliche scharfe Waffen geschossen und bin auch kein Schläger ..., einige Experten haben doch schon lange zurück gerudert und gesagt, dass es auf den Menschen ankommt.

das scheint aber leider noch nicht zu allen durchgedrungen zu sein...
 
leberle, kein problem. wenn es dich wirklich interessiert besorg dir mal das buch vorsicht bildschirm, da werden genug unabhängige studien erwähnt die das belegen. gefällt mir zwar auch nicht, ist aber so.
 
Kotte

ich bin, schon aufgrund meines Geschäftes, ebenfalls weit drin in dem Bereich

ich bin regelmäßig an Diskussionsrunden beteiligt und es ist bisher klar, dass es keine Studie bislang gibt, die unabhängig durchgeführt zu 100% belegt das Videospiele für Wesensänderungen heranzuziehen sind.
Ebenso gibt es derzeit keine Studie, die eben das zu 100% widerlegt.

Klar ist bisher, dass ein Spieler nach dem Spiel aufgrund der angehäuften Adrenalin und sonstige Steuerungshormone im Wesen aufgekratzter ist, als jemand, der in dieser Zeit (in der der Spieler gespielt hat) ein Buch gelesen hat.

Das diese Botenstoffe aber nur temporär und unmittelbar nach dem Spiel im Organismus stecken, das ist erwiesen und es gibt aufgrund dessen keinen direkten Zusammenhang zu Gewalt und Spiel.

Wir haben hier immer wieder mit Schulvertretungen, Verhaltensforschern und Jugendbeauftragten der Städte zu tun, regelmäßige Diskussionen

bisher ist es meistens aber darauf hinausgelaufen, dass nicht die Spiele an aktuellen agressiven Verhalten verschiedener Schüler (über die dann gesprochen wurde) schuld sind, sondern es im gesamtem Umfeld zu Fehlern kam, die entsprechenden Lehrer haben die Signale nicht wahrgenommen, wenn diese Schüler Leistungsdruck und private Probleme nicht verarbeiten konnten.
Bei den Eltern wurde dieses leider meistens auch nicht, oder zu spät, erkannt.
Und bei denen, die damit auffällig wurden, wurden diese Verhalten aber leider sehr gering durch die entsprechenden Ämter mit Hilfen versehen

Der Rattenschwanz liegt also nicht an den Spielen, denn der Einfluß solcher Spiele ist gering, verglichen an den anderen Faktoren, die zu Agressivität unter Schülern und Jugendlichen allemein führen.
 
da stimm ich dir auch zu, ich bin ja selber spieler und der verfasser von vorsicht bildschirm ist ein hardliner. der hat zu den studien nicht gesagt, dass die messungen, tests usw. unmittelbar nach dem spielen stattgefunden haben. der lies sie einfach so stehen (und das waren nicht wenige). sobald es eine studie gab, die positiv für uns gamer ausgefallen ist wurde die bis in den letzten rest gerissen, damit doch noch ein negativaspekt gefunden wird, der dann natürlich breit getreten wurde.
ich wette, dass man "typisch aggressive killerspieler verhaltensweisen" auch bei sportlern finden würde, zum beispiel grade nach einem fussballspiel. nur kenne ich dazu keine studie.

mal vom thema killerspiel weg: eine langzeitstudie kann ich euch nennen, allerdings bezieht sich die auf den langzeitkonsum von fernsehen (beschäftigt sich aber auch mit gewaltdarstellungen im fernsehen, was man gewiß zu einem teil auch auf computerspiele übertragen kann). https://www.commercialalert.org/tvhancoxmilne.pdf ist leider nicht der komplette, 600 seiten starke report. den konnte ich leider nicht finden.