News Bremerhaven: 73-jährige Türkin wird nach 40 Jahren doch nicht abgeschoben

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klamm-Bot
25 April 2006
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Folgende News wurde am 19.12.2009 um 19:07:00 Uhr veröffentlicht:
Bremerhaven: 73-jährige Türkin wird nach 40 Jahren doch nicht abgeschoben
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Nachdem die Abschiebung der 73-jährigen Sehri Bektas dank der "Nordsee-Zeitung" öffentlich gemacht wurde, darf sie nun doch in Deutschland bleiben. Jörg Schulz von der SPD hat sich eingeschaltet. Der Oberbürgermeister ließ verlauten, dass man eine Lösung finden würde. Nachdem die Witwe mit der frohen Nachricht konfrontiert wurde, musste sie vor Freude weinen. Sie ist sehr froh, dass sie ihre Familie nicht verlassen muss. Sie hatte 40 Jahre in Deutschland gelebt und sollte aufgrund einer Formalie abgeschoben werden. Die Dame hatte stets gearbeitet und zu keiner Zeit Sozialleistungen des Staates in Anspruch genommen.
 
Traurig, dass es scheinbar absolut unumgänglich ist zu erwähnen, dass die Dame nie Sozialleistungen in Anspruch genommen hat (auch schon in der ersten News dazu). Wenn sie das getan hätte wäre es moralisch wohl völlig richtig sie abzuschieben oder wie darf ich das verstehen?
 
Eine Abschiebung wegen einer Formalie ist lächerlich. Ich würde es verstehen, wenn sie kriminell wäre. Aber wenn jemand 40 Jahre hier lebt, arbeitet und sich nichts zuschulden kommen läßt, ist eine Abschiebung wohl unwürdig und unverständlich.