Tattoo-Mum
symbolträchtig
- 15 Mai 2006
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Na aber ob das 70% ausmacht? Das Piercing, die Rebellion, das Außenseitersein?
Wenn ja, Außenseiterin war (bin) ich auch, rebelliert habe ich, tu ich heut noch manchmal. Gut, ich hab nun nur Ohrlöcher, und würd mir auch nur das Ohr piercen lassen, aber dann passt es ja auch ein wenig auf mich.
Zu den 70% gehört sicher noch mehr, als nur diese drei Dinge. Ich meine, die Beobachtung, dass viele Leute an der roten Ampel oder im Stau popeln, hab ich auch schon gemacht. Und ich hab auch gesehen, was die dann mit dem Erntegut gemacht haben. Und ich bin sicher, dass es auf dieser Welt keinen Mensch gibt, der noch nie im Leben gepopelt hat! Selbst der Papst!
Klar, jeden Menschen prägt etwas anderes. Und ich kann mir auch vorstellen, dass die Autorin ein weniger gestörtes Verhältnis zu Sexualität hat, als ich. Geb ich zu, dass sie da wahrscheinlich offener ist, als ich.
Sie kann ja tun, was sie will. Mit wem sie will, solange alle Beteiligten Spaß dran haben. Aber ich kann zB für mich jetzt sagen, dass ich ihr nicht mehr die Hand geben möchte, sollte ich mal in die Verlegenheit kommen, sie zu treffen. Die Vorstellung, dass sie evtl. doch so ist, dass sie sich auf jedem Toilettengang intim berührt (ich nutz jetzt nicht ihre Sprache, wegen dem FSK) und sich danach die Hände nicht wäscht, ist für mich unangenehm. Trotzdem gesteh ich ihr zu, dass sie tun kann, sooft und soviel sie will. Aber sie muß dann auch verstehen, dass nicht jeder das gut findet und dann sagt: Ja, nett dich zu treffen, aber ich bin skeptisch, was nun aus eigener Erfahrung/autobiographisch ist und was nicht, udn daher möcht ich gern von dir unberührt bleiben.
Im übrigen finde ich nicht viel Unterschied bei autobiopraphisch und aus eigener Erfahrung. Etwas, dass ich selbst erfahren (im Sinne von erlebt) habe, gehört doch in meine Biographie, in mein Lebensbuch (den Ausdruck von CF find ich total gut).
Was mir halt aufgefallen ist, dass sie sehr viel Themen anreißt, wie Autokannibalismus, hier sogar in Verbindung mit Dermatillomanie und sowas, aber sie nennt die Kinder nicht beim Namen. Das find ich etwas schade, wobei andrerseits sehe ich auch, dass diese Zwangsstörung ja gar nicht von der Prot als eine solche erkannt wird. Wahrscheinlich würde dann das Boot eine ganz andere Richtung bekommen. Nun weiß ich auch nicht, in wie weit da nun die Autobiographie und die Fiktion Hand ind Hand gehen. Ich wünsche ihr, dass das etwas ist, was nur fiktiv ist.
das Buch ist es durchaus wert, kritisch betrachtet zu werden, abe rich bleib dennoch bei meiner Meinung: ich möchte beim Gedanken bleiben, das vieles Fiktion ist. Für mich. Für dich (und andere) darf es gern anders sein. Aber da bau ich mir ein bißchen eine kleine Käseglocke um meine Grenzen. Ich schau zwar durch und seh mir das da Draußen an, aber ich weiß, für mich ist es besser, drinnen zu bleiben...
Wenn ja, Außenseiterin war (bin) ich auch, rebelliert habe ich, tu ich heut noch manchmal. Gut, ich hab nun nur Ohrlöcher, und würd mir auch nur das Ohr piercen lassen, aber dann passt es ja auch ein wenig auf mich.
Zu den 70% gehört sicher noch mehr, als nur diese drei Dinge. Ich meine, die Beobachtung, dass viele Leute an der roten Ampel oder im Stau popeln, hab ich auch schon gemacht. Und ich hab auch gesehen, was die dann mit dem Erntegut gemacht haben. Und ich bin sicher, dass es auf dieser Welt keinen Mensch gibt, der noch nie im Leben gepopelt hat! Selbst der Papst!
Klar, jeden Menschen prägt etwas anderes. Und ich kann mir auch vorstellen, dass die Autorin ein weniger gestörtes Verhältnis zu Sexualität hat, als ich. Geb ich zu, dass sie da wahrscheinlich offener ist, als ich.
Sie kann ja tun, was sie will. Mit wem sie will, solange alle Beteiligten Spaß dran haben. Aber ich kann zB für mich jetzt sagen, dass ich ihr nicht mehr die Hand geben möchte, sollte ich mal in die Verlegenheit kommen, sie zu treffen. Die Vorstellung, dass sie evtl. doch so ist, dass sie sich auf jedem Toilettengang intim berührt (ich nutz jetzt nicht ihre Sprache, wegen dem FSK) und sich danach die Hände nicht wäscht, ist für mich unangenehm. Trotzdem gesteh ich ihr zu, dass sie tun kann, sooft und soviel sie will. Aber sie muß dann auch verstehen, dass nicht jeder das gut findet und dann sagt: Ja, nett dich zu treffen, aber ich bin skeptisch, was nun aus eigener Erfahrung/autobiographisch ist und was nicht, udn daher möcht ich gern von dir unberührt bleiben.
Im übrigen finde ich nicht viel Unterschied bei autobiopraphisch und aus eigener Erfahrung. Etwas, dass ich selbst erfahren (im Sinne von erlebt) habe, gehört doch in meine Biographie, in mein Lebensbuch (den Ausdruck von CF find ich total gut).
Was mir halt aufgefallen ist, dass sie sehr viel Themen anreißt, wie Autokannibalismus, hier sogar in Verbindung mit Dermatillomanie und sowas, aber sie nennt die Kinder nicht beim Namen. Das find ich etwas schade, wobei andrerseits sehe ich auch, dass diese Zwangsstörung ja gar nicht von der Prot als eine solche erkannt wird. Wahrscheinlich würde dann das Boot eine ganz andere Richtung bekommen. Nun weiß ich auch nicht, in wie weit da nun die Autobiographie und die Fiktion Hand ind Hand gehen. Ich wünsche ihr, dass das etwas ist, was nur fiktiv ist.
das Buch ist es durchaus wert, kritisch betrachtet zu werden, abe rich bleib dennoch bei meiner Meinung: ich möchte beim Gedanken bleiben, das vieles Fiktion ist. Für mich. Für dich (und andere) darf es gern anders sein. Aber da bau ich mir ein bißchen eine kleine Käseglocke um meine Grenzen. Ich schau zwar durch und seh mir das da Draußen an, aber ich weiß, für mich ist es besser, drinnen zu bleiben...
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