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hmmm,
also ich sehe da unter dem Text ein rot umrandetes Schriftfeld und dort steht irgendwas von wegen Stimme abgeben ...
ein button ist es allerdings wirklich nicht :roll:
 
Auf Seite 2 unten konnte ich abstimmen...

Ein bisschen Feedback: der Stakkato-Stil ist unpassend und überzogen. Die an sich schon verzwickte Metaphorik und Bildhaftigkeit wirkt dadurch nur noch zerfahrener. Ansätze von Gedankenströmen verkommen und tragen dadurch nicht zum guten Gesamteindruck bei. Die englischen Einwürfe in den Text sind vollkommen zwecklos, dienen wohl nur der Effekthascherei. Insgesamt wirkt es, als habe Uwe Tellkamps "Der Schlaf in den Uhren" sehr massiv als Grundlage herhalten müssen...

Ein bisschen Fazit: Alles in allem ist die Erzählung/Kurzgeschichte absolut misslungen und sollte gründlichst überarbeitet oder wieder vergessen werden...
 
Einspruch ...
die englischen Einwürfe (to have a clean record, who has a clean record) sind keinesfalls völlig zwecklos. Im Rahmen der Entnazifizierung nach dem großen Krieg schauten sich die USA sehr genau die Biografien der Menschen an. To have a clean record ist das englischsprachige Synonym für den deutschen Ausdruck "eine weiße Weste haben", der dann zur Ausstellung der so genannten Persilscheine führte, die den Menschen ohne Nazivergangenheit ausgestellt wurde.
Wenn Du in diesem Ausdruck jetzt keinen Zweck für den Text siehst, ist Dir glaub ich eine Bedeutungsebene des Textes entgangen.
Uwe Tellkamp kenn ich übrigens gar nicht. Noch nie etwas von ihm gehört oder gelesen.
 
Unbesorgt, ich bin des Englischen in umfassender Weise mächtig, kenne die Formulierung also. Wenn du darin eine weitere Bedeutungsebene siehst, so wird dem wohl auch so sein - dann allerdings finde ich das Ganze etwas zu üppig für einen so kurzen Text.

Tellkamp hat den Ingeborg-Bachmann-Preis 2004 gewonnen mit einem Gedankenstrom, der ebenfalls die Metaphorik einer Langspielplatte benutzte.
 
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