Die Todesstrafe

Seid ihr für oder gegen die Todesstrafe?

  • Klar, ich bin dafür

    Stimmen: 22 31,0%
  • Nein, ich teile Karl_K's Meinung und bin dagegen

    Stimmen: 42 59,2%
  • Nur in bestimmten Situationen/Ich sehe das so.... (Bitte mit Kommentar)

    Stimmen: 7 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    71
Ich bin eindeutiger Befürworter der Todesstrafe. Wer sich an kleinen Kindern vergreift oder jemanden ermordet muß auch hingerichtet werden. Am liebsten wär mir öffentlich Hängen am Galgen, nebenan Bratwurstbude und Bierstand. :ugly:

Da dies bei uns ja leider nicht umsetzbar ist, könnte ich mich auch mit Arbeitslagern anfreunden. Wir haben Kohlegruben bzw. Steinbrüche bei denen eine maschinelle Arbeit nicht mehr lohnt, aber man trotzdem noch etwas abbauen kann. Warum schickt man da nicht diesen Abschaum rein? Natürlich muß man gute Arbeit dann auch belohnen, jeder der gut und viel arbeitet, bekommt auch viel zu essen, der der nur wenig arbeitet, bekommt lediglich Wasser und Brot, der der garnicht arbeitet bekommt nichts bis er arbeitet oder verhungert ist. Damit könnte ich mich echt anfreunden. :)


Champ
 
Arbeitslager? Mh, hatten wir doch schon mal...

Da ist eine schöne saubere Enthauptung doch wesentlich humaner.

Ich bin für die Todesstrafe für bestimmte Verbrechen. Kinderschänder zb. würde ich ohne mit der Wimper zu zucken hinrichten lassen. Wer einem unschuldigen Kind die Kindheit raubt hat (meiner Meinung nach) das Recht auf Teilnahme in dieser Gesellschaft verwirkt.

Das ist nicht sehr objektiv und wider dem Menschenrecht.
Kinderschänder? So, sehr schlau. :roll:

Wenn Jemand der ein Kind vergewaltigt denkt, ich werde so oder so die Todesstrafe bekommen, wieso sollte er das Kind dann leben lassen?

Ich halte jegliche Form von Todesstrafe für Befriedigung eines niederen Triebs: Rache!

Genau, der Trieb der Rache. Der Mensch muss weg, also soll man ihn töten. Sehe ich genau so.

Deshalb bin ich auch Grundlegend GEGEN die Todesstrafe! Eine Gesellschaft, die sich nur mit legitimiertem Mord Absolution verschaffen kann, achtet die Menschenrechte nicht...

JAAA - ich weiß - machen Mörder, Kinderschänder etc. auch nicht, aber:

SIND WIR NICHT BESSER ALS DIESER ABSCHAUM?
[/QUOTE]

Danke!

Du willst also einem Kinderschänder die Gnade gewähren, dass er sich davon stehlen kann? 8O Solche Leute haben meiner Meinung nach, etwas viel schlimmeres verdient.

ich bin eindeutig dagegen. man stellt sich mit dem widerwärtigen abschaum gleich, wenn man sie umbringen lässt. niemand hat das recht jemandem das leben zu nehmen.

Nur Gott alleine gebührt diese Ehre. Er hat uns erschaffen, also hat er auch das Recht uns sterben zu lassen. Auch wenn das jetzt vielleicht so klingt als wenn er mit uns spielt.

und ich möchte einen punkt ansprechen, der hier noch gar nicht erwähnt wurde. wieviele unschuldige leute sind wohl schon durch die todesstrafe schon umgekommen? schon einer wäre zu viel..

Geisteskranke die behaupten sie waren es, obwohl Dies nicht der Fall war, gibt es zur Genüge. Ihnen ist es einfach egal ob dies für sie den Tod zur Folge hat.

Wer sollte nun für die büßen, die nicht entlassen, dafür unschuldig hingerichtet wurden?

Dafür sollten dann die zuständigen Richter, Polizisten etc. sterben. Das ist ein Teufelskreis (im wahrsten Sinne des Wortes).

Deswegen:

GEGEN DIE TODESSTRAFE!

Ich bin für die Todesstrafe, gerade in solchen Fällen wie Kindesmissbrauch etc.

Wenn ich z.B. da lesen muss, das ein Vater sein eigenes Kind hundert, oder sogar TAUSENDfach missbraucht und dann am Ende nur 5 Jahre Gefängniss bekommt, da kommt mir die Kotze echt den Hals hoch... Link. Und solche Sachen sind ja auch keine Einzelfälle mehr...

Und selbst wenn eine solche Person dann den Rest seines Lebens hinter Gittern ist, was bringt das ? Im Grunde nichts, ausser das der Staat bzw der Steuerzahler nen heiden Geld aus dem Fenster wirft, weil man ja irgendwie die Unterbringung etc von sonem Dreckskerl finanzieren muss.

Warum so jemanden nicht entsorgen ?

Dies ist nur so, weil man in deutschen Gefängnissen Verhältnismäßig wie im Paradies lebt.


ARBEITSLAGER!

Wenn er arbeitet, schafft es vielleicht sogar noch Etwas FÜR den Steuerzahler wenn man ihn an der kurzen Leine hält. Kein Freigang, sondern Brot und Milch.

Zum Thema "Arbeitslager":

Halte ich für keine schlechte Idee. Straftäter bekommen die Chance aktiv an der Verbesserung der Gesellschaft mitzuwirken, und könnten somit einen kleinen Teil ihrer Schuld "wiedergutmachen", anstatt sinnlos hinter Gittern zu sitzen, und sich finanziell vom Bürger aushalten zu lassen.

Hehe, ich sags mal ehrlich:

Man könnte ihnen das Gefühl geben, Etwas gut zu machen.

Im Grunde hast du natürlich Recht.

also cih wäre auch dafür, das man die "Massenmörder" ;)
schuften läßt oder sie einfach wegsperrt, das sie niewieder
draußen rumlaufen können, dann sterben/selbstmorden sie sich doch ehh
fast alle selbst^^.

:) ;) Richtig!

Kleiner Hinweiß für die Befürworter von Arbeitslagern: In den meisten Gefängnissen arbeiten die Insassen schon - Die Produkte werden u.A. auch bei IKEA verkauft...

Außerdem muss man im Auge behalten, das solche Lager seit "Arbeit macht Frei" ein ziemliches "G'schmäckle" haben

Das "G'schmäckle" ist egal, es geht um Gegenwart und Zukunft. Mann kann sich nicht über ein Jahrhundert an "G'schmäckle" halten.
Naja, es gibt solche Arbeiter in den Gefängnissen, aber das ist Alles nicht systematisch genug angelegt. Ein Brandstifter "lebt" dort in den selben Verhältnissen wie ein Mörder, auch wenn er länger dort lebt und das ist nicht ok!



Da magst du Recht mit haben, allerdings bezweifel ich das ein Gefängnis-Insasse auch nur annähernd den gleichen Arbeitsdienst leistet, wie ein normaler Bürger.

Können sie auch gar nicht. So ein Schrauben zieher als Beispiel, muss erst getestet, geprüft und nummeriert werden bevor ihn der Gefangene bekommen darf.

Ich glaub kaum das die im Gefängniss um 6:00 Uhr aufstehen müssen, dann arbeiten, und dann irgendwann gegen Abend wieder in die Zelle gehen, und das 5-6 mal die Woche.

Das kommt darauf an was sie gemacht haben. Ein Geisteskranker, der fälschlicherweise im Gefängnis statt in der Geschlossenen sitzt, wird früh morgens oder sogar nachts überrascht und seine Zelle durchsucht.

Schau dir mal den Screen an:
gefangenenkosten51035.jpg

Ich glaube keiner Statistik die ich nicht selbst gefälscht habe. :D
Das sind die Kosten für einen Gefangenen, dann aber noch die Kosten für Körperpflege, Zellenausstattung, die zuständigen Beamten etc.

Da kommt man, wenn es mal für einen Monat hochrechnet, locker mal über 2000€, das sind ,nebenbei erwähnt, ungefähr die Kosten für ne nette kleine Hawai-Kreuzfahrt, bloß halt Monat für Monat...

Genau, und das ist noch untertrieben. :)

Und in Bezug auf wirkliche Extremstraftäter: Die werden wohl kaum irgendwelche Regale für IKEA anfertigen, denn solche Leute sind im Gefängnis abgeschirmt, da ist nix mit Holzarbeiten im Werkraum zusammen mit andren Insassen.

Auch richtig!

Ich bin komplett gegen die Todesstrafe

1. Hat Niemand das Recht einen Menschen zu töten egal mit welchem Beweggründen.
2. Hat es schon häufiger Fälle in den USA gegeben, bei denen sich nach der Hinrichttung herausgestellt hat, das der getötete unschuldig war und wie soll man soetwas wieder gut machen?
3. Ist der Tod wohl für einige das, was einige eh ersehnen (z.B. einige amokläufer am Ende ihres "Laufes")
4. Dazu fällt mir dann noch ein netter Spruch ein
"Betrachte den Tod als Heimkehr."
Konfuzius
Kann man einen Lebenden viel härter bestrafen als einen Toten. Seien es Arbeitslager(Sowas kann man auch human machen), Isolation oder öffentliche Provokationen oder sonstige satanischen Strafen.

Mir fallen grade viele für mich grausame und satanische Strafen ein, aber die behalt ich lieber für mich.

Vollkommene Zustimmung!


hmmmmm......

Ich stehe zu meinem Ja.
Menschen die anderen das Leben nehmen oder es auf bestiale Art und Weise zerstören (Kindesmißbrauch etc.) haben kein Recht selbst noch zu leben.

Super, dann haben wir bald wesentlich mehr Kindesvergewaltiger die nach ihrer "Tat" die Kinder umbringen. :)

Bis sie abgeurteilt werden sollten sie hart schuften damit sie dem Steuerzahler nicht auf der Tasche liegen.
Über Unschuldige und Irrtum rede ich nicht, ich bestehe auf 100% Beweise.

100%...das wird schwierig.


Natürlich ist dies ein niederer Trieb nach Rache und somit Genugtuung, aber das finde ich doch legitim, denn die Opfer und deren Familien bleiben auf der Strecken, denen darf dann auch gern ein bisschen Genugtuung verschafft werden .

Falsch, wenn der Verurteilte dann noch seinem Volk/Staat (Staat damit das nicht in einem Nazithema endet :roll: ) also anderen Leuten zu Gute kommen kann, ist dies um Einiges besser.

Die Realität zeigt doch das solche Typen immer wieder zulangen kaum das sie wieder auf freien Fuß sind.

Deswegen sollten sie nie wieder auf freien Fuß!

Naja immer wieder das leidliche Thema.
Und Arbeitslager haben nichts mit einem KZ zu tun (den Vergleich finde ich im übrigen unter aller Kanone),

:) Ich hoffe du bekommst jetzt keine Rennomee mit dem einzigen Grund:

"Scheiss Nazi" :LOL:

denn wie oben steht, die Unterbringung und die Beaufsichtigung der Häftlinge kostet ein vermögen, warum müssen wir die Gesellschaft für diesen Abschaum zahlen und denen zu einem netten leben verhelfen? Das sehe ich überhaupt nicht ein. Wer hilft euch wenn ihr in Not seit? Die haben regelmäßig Futter und ein warmes Bett. Die können sich beschweren wenn der Zellengenosse sie mobbt, wer unterstützt den arbeitenden menschen?
Pah die sollen schuften bis sie dran sind und gut.

Der letzte Satz war super. Und das am Besten noch isoliert.

Ich bin ebenfalls gegen die Todesstrafe, stimme aber aufgrund der misslungenen Antwortmöglichkeiten auch nicht ab.

Entschuldige Photon. :(

Allerdings aus einem viel einfacheren Grund. Mir geht es nicht darum, ob ich als Henker oder Richter "besser" oder "genauso schlimm" bin, wie der Täter. Wäre mir wurscht. Wer mir vor das Schienbein tritt, dem trete ich vor beide und habe damit kein Problem.

Feuer mit Feuer halte ich für keine gute Idee, da dies zu einem "Weltenbrand" führt. Rein philosophisch gesprochen.

Nein, mein Grund ist viel simpler: Es hat keinen Zweck. Todesstrafe hat aufgrund ihrer Natur keinerlei belehrenden Charakter für den Hingerichteten. Und ob der im Jenseits ein besserer Mensch ist, ist mir auf Erden ziemlich egal. Einzig und allein könnte man der Todesstrafe einen abschreckenden Charakter nachsagen. Den hat sie jedoch nicht.

Eben, besonders Triebtäter handeln im "Affekt". Dementsprechend zwecklos.

Die meisten Morde geschehen aus Habgier, Eifersucht oder im Affekt. Das ist hüben wie drüben so. Drüben haben sie die Todesstrafe und die Kriminalitätsrate ist genauso hoch (und höher) wie in Ländern ohne Todesstrafe. Das beweist eigentlich nur, dass im Augenblick des auslösenden Momentes die mögliche Konsequenz egal ist oder man gar nicht über diese nachdenkt. Folglich ist die Todesstrafe sinnlos. Im Gegenteil verwehrt man damit dem Täter die Chance auf Rehabilitation und Vergebung.

.....wobei es für manche Taten keine Rehabilitation und kein vergeben gibt, aber ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu.

Was mich zu dem Punkt "Arbeitslager" führt. "Arbeit macht frei" war ursprünglich auch genau so gedacht. Wer viel und fleißig arbeitet, hatte die Chance früher entlassen und begnadigt zu werden. Dass Adolf die Lager später umfunktioniert hat und keine neuen Tore hat einbauen lassen, das ist ja nun nicht schuld der Lager. Ansich befürworte ich auf ganzer Linie Arbeitslager.

Richtig, die Tore waren da, aber an einem "Motto" sollte man keine Institution, die sehr gut ausgeklügelt war messen.

Und ich befürworte eine direkte Täter-Opfer-Entschädigung. Im Falle von Mord sehr schwer zu realisieren, aber bei allen anderen Delikten durchaus machbar. Der Täter wird mit seiner Tat und deren Folgen direkt konfrontiert. Er muss sich nicht beim Staat rehabilitieren, sondern bei den Geschädigten. Ob der Staat nun abkassiert oder nicht, dürfte das Opfer reichlich wenig interessieren. Aber im Gegenteil lebt der Täter oft im Knast besser wie draußen, jedenfalls auch unter seinesgleichen. Wenn der Täter schon seine Schuld sühnen muss, dann bitte beim Opfer. Jeder Cent, den er im Arbeitslager erwirtschaftet, sollte dem Opfer zugute kommen. Oder eben den Hinterbliebenen.

Aber bevor man sowas ins Auge fasst, sollte man vielleicht erstmal ein ernstes Wort mit deutschen Richtern sprechen, dass böse Buben überhaupt mal bestraft werden...

Gruß,
Photon

Letzteres finde ich sehr gut. Dem Staat UND den Opfern.
Und zu Kinderschändern.....diese leben sogar im "Gefängnisparadies BRD" sauschlecht, aber eben noch nicht schlecht genug, gemessen an ihrer Tat.

Okay, nun sagt mir mein innerer Trieb, dass ich mich doch mal hier einmische :)

Ich sammele quasi Meinungen, also freut es mich. :D

ZU allererst: Ich war bisher eigentlich immer für die Todesstrafe. Mittlerweile wurde ich eines besseren belehrt und tendiere dazu, dass ein Täter seine Strafe "abarbeiten" sollte. Ob nun in Form von Arbeitslagern oder in Form von direktem Opfer-Täter-Ausgleich, bin ich mir noch nicht so sicher. Sicher bin ich mir aber, dass ein Täter, ich meine damit jetzt mal die Schwerstverbrecher, ein Leben lang "leiden" sollte, sofern er noch Gefühle hat.

In bestimmten Fällen gibt es keinen Opfer-Täter-Ausgleich.
Die Meisten haben keine Gefühle, aber arbeiten sollten sie trotzdem. Mensch ist Mensch, samt der Gefühle etc.
Sogar ein Psychopath kann noch beeinfluss werden, mag er noch so irre sein.
Sollte er dennoch nicht bereit sein zu arbeiten, wird die Strafe bis an das Lebensende eben drastisch angezogen.

Ebenso wie DragonLilly finde ich es ebenfalls "unter aller Kanone", Arbeitslager mit KZs zu vergleichen. Auch finde ich es sehr traurig, dass zu Hitlers Zeiten der Ausspruch "Artbeit macht frei" einen bitteren Beigeschmack erhielt. Denn der Grundgedanke dieses Satzes ist ein völlig anderer, wie man auf den ersten Blick glauben mag.

Naja, dass man Alles was in Deutschland besprochen wird mit H****r assoziiert...dazu muss ich wohl nichts sagen. :roll:

Dazu müßte man sich genauer mit dem Begriff "Arbeit" auseinandersetzen. Die Geschichte der Arbeit hier aufzulisten würde aber den Rahmen sprengen. Daher bringe ich mal nur den Hegel´schen und Marx´schen Gedanken hier an: Hegel sieht Arbeit als Mittel der Verwirklichung und Entfaltung seines naturgemäßen Wesens, also zur Selbstbewusstwerdung des Menschen an. Diesen Gedanken nimmt K. Marx später auf und führt ihn insofern fort, dass sich der Mensch aufgrund Industrialisierung und daraus resultierender Spezialisierung der Arbeit entfremdet. Seine Entfremdungstheorie ist stark durch die Analyse der industriellen Arbeit als kapitalistische Lohnarbeit (Warencharakter der Arbeit) beeinflusst.

Das ist kompliziert. Ich sehe Arbeit als Gemeinnutz, und als Hilfe fürs Volk/dem Staat.

(Bitte keine "Du bist Nazi" Rumheulereien...das ich mich dafür mal wieder rechtfertigen muss.....)

Der Mensch ist gezwungen seine Arbeitskraft aufgrund existenzieller Notwendigkeit als Ware zu veräußern, und sich in dem Moment mit den Mitteln zu begnügen, welche ihm dadurch aufgezwungen werden. Somit kann der Mensch sein Wesen nicht entfalten, und er entfremdet sich von seiner Arbeit und deren Produkt sowie seiner selbst. Er "verkauft" sich, sein Wesen.

Die Industrialisierung führt einen gewissen "Gesellschaftsstand" mit sich. Dem möchten viele nachkommen.

Verbindet man zu diesem Gedanken noch die Maslow´sche Bedürfnispyramide, deren höchste Stufe die Selbstverwirklichung ist und man aber zuerst als existenzielle Notwendigkeit die Arbeit durchlaufen muss, so zeigt die Entfremdung, dass man diese nie wirklich abschließen kann. Somit ist der Pfad zur Selbstverwirklichung und zur Freiheit nie wirklich zu Ende zu bringen.

Arbeit als "Selbstverwirklichung"...diesen Gedanken kann ich nicht teilen.

"Arbeit macht frei" ;)

Richtig, wenn die geleistete Arbeit dem Lohn in Form der hiesigen/dortigen "Währung" gleich kommt.

Okay, war jetzt harte Kost (und das war noch nicht mal ausführlich :) ), aber ich hoffe, das ihr versteht, warum ich bei einer Verbindung dieses Satzes mit H****r und KZ nur ausrasten könnte.

Gruß, Poo

Danke.

Gruß,

Karl_K


Ich bin eindeutiger Befürworter der Todesstrafe. Wer sich an kleinen Kindern vergreift oder jemanden ermordet muß auch hingerichtet werden. Am liebsten wär mir öffentlich Hängen am Galgen, nebenan Bratwurstbude und Bierstand. :ugly:

Schön, noch ein paar Leute die ihn auf dem Marktplatz mit Tomaten bewerfen.....das wäre dem Verurteilten SOOOOOOOWAS von egal.

Da dies bei uns ja leider nicht umsetzbar ist, könnte ich mich auch mit Arbeitslagern anfreunden. Wir haben Kohlegruben bzw. Steinbrüche bei denen eine maschinelle Arbeit nicht mehr lohnt, aber man trotzdem noch etwas abbauen kann. Warum schickt man da nicht diesen Abschaum rein? Natürlich muß man gute Arbeit dann auch belohnen, jeder der gut und viel arbeitet, bekommt auch viel zu essen, der der nur wenig arbeitet, bekommt lediglich Wasser und Brot, der der garnicht arbeitet bekommt nichts bis er arbeitet oder verhungert ist. Damit könnte ich mich echt anfreunden. :)

Super Meinung! :D
Wobei "VIEL" nicht "ZUUU VIEL" sein sollte. :D



Grüße,

Karl_K


Besonders lustig finde ich auch die NEGATIVE Renommee:

Gott allein ist für den Tod verantwortlich

Das predige ich hier die ganze Zeit verdammt.
 
[...] Nur Gott alleine gebührt diese Ehre. Er hat uns erschaffen, also hat er auch das Recht uns sterben zu lassen. Auch wenn das jetzt vielleicht so klingt als wenn er mit uns spielt.
Das klingt vor allem ersteinmal hoch religös. Aber wenn Du es so haben willst: Gott ließ uns (obwohl ich mich da mal ausnehmen möchte) auch den freien Willen und verwies uns auf die "Endabrechnung" (Fegefeuer,...). Uns bleibt also auch nichts anderes übrig, als uns auf Erden selbst um unseren Scheiß zu kümmern. In dem Falle ist "unser Scheiß" unsere Missetäter. Wir haben nun zwei Möglichkeiten: Wir können sie wegsperren und warten, bis sie Gottes Gnade zugeführt werden. Oder wir bestrafen sie auf Erden für das, was sie getan haben und Gott kann sein eigenes Urteil darüber hinaus auch noch fällen. Mir ist es eigentlich völlig egal, ob Gott später vergibt oder ob er straft, das nützt hier unten niemandem mehr. Also können wir in dem Punkt Gott ruhig außen vor lassen.

[...] Feuer mit Feuer halte ich für keine gute Idee, da dies zu einem "Weltenbrand" führt. Rein philosophisch gesprochen.
Das mag sein. Und vielleicht hatten auch Ghandi und Jesus recht: Schlägt Dich jemand, so halte ihm noch die zweite Wange hin. Vielleicht funktioniert es, vielleicht nicht. Aus meiner persönlichen Erfahrung hinaus ist das mit der Wange hinhalten immer so eine Sache.

Weißt Du, im Grunde ist jede verhängte Strafe ein "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Denn je nach Schwere der Tat, erfolgt eine entsprechend schwere Vergeltung. Wenn das nicht passiert, dann ginge der Täter ja weitestgehend straffrei aus. Und wohin das führt, sieht man (wir bleiben einfach mal bei der Bibel, obwohl ich darin nicht sonderlich fest bin) am Beispiel von Sodom und Gomorrha (und vielleicht bald in Deutschland).

Also aus diesen Gründen die Todesstrafe abzulehnen widerstrebt mir. Wenn die Todesstrafe einen positiven Effekt auf die Kriminalitätsrate hätte, wäre ich sogar dafür. Aber ich sehe es eher so, dass trotz Folterungen, Kreuzigungen, Verbrennungen, Steinigungen, .... die Kirche und auch die Religion selbst es nicht geschafft haben, die Menschheit in 5000 Jahren auch nur ein Stück weit zu verbessern. Und das trotz Androhungen des Fegefeuers, ewiger Qualen in der Hölle und so weiter. Die Menschen haben trotzdem munter weiter gemordet, des Nächsten Weib begehrt, gestohlen, gebrandschatzt,... Nichts hat sich geändert.

Und nur aus diesem Grund sage ich, dass man vielleicht nicht die Menschheit verbessern kann. Aber man kann den Einzelnen Täter dazu zwingen, sich auf die eine oder andere Art mit seiner Tat zu beschäftigen. Und wenn es nur das ist, dass er Tag für Tag Steine aus dem Berg schlagen muss, bis seine Strafe abgearbeitet ist und das erwirschaftete Geld dem Opfer zugute kam.

Gruß,
Photon
 
Gegenfrage was berechtigt dann einen mörder oder einen kinder schänder oder sonstwas dazu den anderen unrecht zu tun obwohl totesstrafe übertrieben ist hätte folgende strafen:

Kinderschänder: Sch...z abschneiden bei vollen bewusstsein und bei vergewaltiger ebenso
einen mörder mal 1 woche in einen sarg auf den freidhof stecken
klingt besser denke ich als gefängnis oder psychatrie oder tot ( denn tot ist tot)
 
Mal zum Thema Täter-Opfer-Ausgleich:

Wie stellt ihr euch denn sowas vor bei einem 6-jährigen vergewaltigten Mädchen?
 
ich bin gegen die todesstrafe.

ich würde statt der todesstrafe eine art der wiedergutmachung anordnen, die sowohl den opfern / hinterbliebenen als auch der allgemeinheit zu gute kommt.

so könnte man bspw. schwerverbrecher in der medizin zu versuchszwecken einsetzen, wenn testreihen für medikamente durchgeführt werden. das macht sowohl teure probanden als auch tierversuche unnötig. die gelder, die dadurch eingespart werden kommen direkt den opfern / hinterbliebenen zu gute, die medizinischen errungenschaften der allgemeinheit. das hätte vielleicht eine abschreckende wirkung. bei besonderer schwere der schuld kann man sogar an eine überstellung in die krebsforschung nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur Gott alleine gebührt diese Ehre. Er hat uns erschaffen, also hat er auch das Recht uns sterben zu lassen. Auch wenn das jetzt vielleicht so klingt als wenn er mit uns spielt.

naja, so meinte ich das zwar nicht (bin atheist), aber in einem sind wir uns einig: niemand hat das recht einem menschen das leben zu nehmen. ganz egal was er getan hat.
 
Mal zum Thema Täter-Opfer-Ausgleich:

Wie stellt ihr euch denn sowas vor bei einem 6-jährigen vergewaltigten Mädchen?

Vielleicht sollte man diese sechsjährige den Hebel fürs Fallbeil betätigen lassen ?

Wobei ich glaube, die Bestrafung wäre für das Kind größer als für den Täter.

Fakt ist, dass man so eine Schreckliche tat nicht "ausgleichen" kann. Schon gar nicht mit gleichem. Verhindern muss man eine Wiederholung auf jeden Fall, aber nicht durch saktionierten Mord.
 
Ich bin gegen die Todesstrafe. Eine gern geführte, aber dennoch obsolete Diskussion. Unsere komplette Verfassung ist darauf ausgelegt, dass eine Todesstrafe nicht durchgeführt werden kann, von daher hat sich das sowieso erledigt (sie kann verhängt werden, z.B. in Hessen [jaja, Bundesrecht geht über Landesrecht; das gilt aber nur bei den Grundrechten und definierten Ausnahmen, die Todesstrafe gehört aber nicht dazu]).

Mit der Zulassung der Todesstrafe würden wir unsere friedliebende Verfassung zerstören und uns wieder in die Richtung eines grausamen und faschistischen Staates bewegen. Ich denke, ich muss nicht mit so abgedroschenen Sprüchen daherkommen, wie z.B. dass dieses Volk wohl aus seiner Geschichte gelernt haben sollte.

Der nächste Punkt ist: Wofür würden wir denn unsere Verfassung zerstören respektive zynisch gefragt: Was sind die Vorteile der Todesstrafe?

Die meisten davon wurden schon breitgematscht diskutiert, darum gibt es hier wenig neues: Die Abschreckende Wirkung ist nicht existend, das belegen genügend Studien aus den USA.
Die Todesstrafe ist auch nicht wirtschaftlich, beachtet man, dass die Todeskandidaten auch ihre 25 Jahre in der Todeszelle sitzen und hochbezahlte Gremien mit ihren regelmäßigen Anträgen auf Begnadigung beschäftigen.
Man könnte diesen Vorgang natürlich beschleunigen und sagen, wer erwischt wird: Rübe ab bzw. sofort an die Wand stellen. Aber glaubt mir, in so einem Staat möchte ich nicht leben. Wer das möchte, sei an dieser Stelle herzlich eingeladen, auszuwandern. Die Zahl der Staaten, die diese Art von Exekutive praktizieren ist groß, da findet sich sicherlich etwas geeignetes.

Nunja, wir wollen die Todesstrafe nicht nur kaputtreden. Sie bietet einen definitiven Vorteil: Die Befriedigung eines der ältesten menschlichen Bedürfnisse: Rache. Es werden massenhaft Endorphine ausgeschüttet, wenn live übertragen wird, wie der Bösewicht auf seinem Stuhl brutzelt. Die Menschen freuen sich, dass ihm seine gerechte Strafe zuteil wird. Sicherlich, das hält nicht lange an, aber für die paar Sekunden ist es die Todesstrafe sicherlich wert.

Zumal die "Strafe" ja eigentlich keine ist. Es ist mehr eine "Entledigung nicht gesellschaftstauglicher Elemente durch Tod". Sicherlich ist eine saubere Gesellschaft ein erstrebenswertes Ziel, aber vielleicht sollte man sich überlegen, ob man Geld und Mühe nicht lieber in Prävention und Hilfe investieren sollte, um das Kapitalverbrechen zu verhindern. Die definitiv bequemere Methode ist es natürlich, nach dem bereits erfolgten Mord einen weiteren Menschen umzubringen, um Gesellschaft von diesem Übel zu befreien. Nützt dem bereits getöteten Menschen dann allerdings auch nichts mehr.
 
Wow viele gute Ansätze hier.
Nur noch ein kleiner Einwand von mir. Nur als Beispiel.

Karl_K schrieb:
Wenn Jemand der ein Kind vergewaltigt denkt, ich werde so oder so die Todesstrafe bekommen, wieso sollte er das Kind dann leben lassen?

Kannst du dir auch nur annähernd vorstellen wie ein kleiner Mensch den Rest seines zukünftigen Lebens mit so einer Erfahrung erleben wird?
Wohl kaum, denn dann würdest du deine Worte anders wählen.
Vergewaltigte Kinder z.B haben für den Rest ihres Lebens ein total gestörtest Verhältnis zu Menschen die ihnen übergeordnet sind, zu Personen die sich ihnen nähern auch wenn sie nicht schlechtes wollen.
Die Psyche ist so im Eimer das selbst ein gute Therapie nur bedingt unterstützen und helfen kann.
Das Kind ist nach der Vergewaltigung oder nach dem Missbrauch bereits tot, so oder so.
Ich denke wenn man das berücksichtigt eröffnet sich uns eine andere Sichtweise.
Wie viele missbrauchte Kinder werden selbst zu solchen Monstern? Einige und warum? Wenn man diese Faktoren ableuchtet dann ist ganz klar warum die Tötung des Täters richtig wäre.
Die meisten Opfer bekommen nichts und deren Schänder geht mit micro Strafen aus.
Ich hatte letztens erst von einem berichtet wo der Vater seine Tochter Jahre missbraucht hat und dann 8 Monate auf Bewährung bekam. Nun und nachdem er dann auch die Enkelin am Wickel hatte sah die Muter die ja selbst Opfer war, keinen Handlungebedarf weil eh nichts passiert.
Da könnte ich echt Gallo kotzen.
Sind wir nicht eine tolle Gesellschaft die einen Dieb härter bestraft als einen Vergewaltiger oder Mörder. :roll:
 
[...] so könnte man bspw. schwerverbrecher in der medizin zu versuchszwecken einsetzen, [...] bei besonderer schwere der schuld kann man sogar an eine überstellung in die krebsforschung nachdenken.
Naja, aber auch damit würdest Du eine Rehabilitierung ausschließen. Der Effekt ist ähnlich der der Todesstrafe: Du hast keinen Effekt auf die Kriminalitätsrate. Außerdem wird er sich wohl kaum rehabilitieren wollen, wenn er ein Krebsgeschwür eingepflanzt bekommt. Also wenn mir soetwas eine Gesellschaft antun würde, dann würde ich erstrecht jede Möglichkeit ergreifen, zu morden oder Amok zu laufen. Man sollte ja auch nicht vergessen, dass nicht jeder Mörder ein Hannibal Lector ist ;)

[...] Kannst du dir auch nur annähernd vorstellen wie ein kleiner Mensch den Rest seines zukünftigen Lebens mit so einer Erfahrung erleben wird?
[...]
Die Psyche ist so im Eimer das selbst ein gute Therapie nur bedingt unterstützen und helfen kann.[...]
Hier will ich mal noch etwas dazu sagen. Sowas ist immer ein Thema, da kochen immer die Gemüter hoch. Verständlich.

Aber mal eine andere Frage: Es gibt in Deutschland tausende oder hundertausende Kinder, die werden von Klassenkameraden tagtäglich gemobbt. Sei es wegen ihrer Herkunft (Eltern sind arm etc.), wegen eines offensichtlichen Makels (Warze auf der Nase, Übergewicht,...), Eigenschaften (sie sind einfach anders), was-weiß-ich. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Kinder auf dem Schulhof und im Klassenzimmer einen Schaden weg bekommen, den sie im Leben nicht mehr los werden. Von Extremfällen hört man dann in den Medien, die stürzen dann mit Wumme in die Klassenzimmer und ballern um sich oder schmeißen sich einfach während des Unterrichts aus dem Fenster. Wen sollte man hier mit der Todesstrafe belegen? Die ganze Klasse?

Gruß,
Photon
 
Hm mir fällt kein Argument ein das für eine Todesstrafe spricht, sie macht keinen Sinn... bei niemanden

und wieso halten ausgerechnet immer Kinderschänder als erstes den Kopf bei solchen Diskussionen hin ? Sind auch nur arme Dämonen deren unnatürlicher Trieb so stark wurde das die Willenskraft nicht ausreichte um sich dagegen zu wehren bzw. so stark war das garnicht erst der Wunsch aufkam sich dagegen zu wehren


ganz ehrlich, als Kinderschänder ist man schon von Natur aus gestraft, da verbessert ne Todesstrafe rein garnix und würde nur der Befriedigung von Rachegelüsten dienen
 
ganz ehrlich, als Kinderschänder ist man schon von Natur aus gestraft, da verbessert ne Todesstrafe rein garnix und würde nur der Befriedigung von Rachegelüsten dienen
Oh ja, die armen Kinderschänder, die sich gar nicht anders zu helfen wissen, als ihren Trieben an kleinen Kindern freien Lauf zu lassen. Würde mich mal interessieren, ob du immer noch so reden würdest, würde deine Tochter vergewaltigt werden.
 
Oh ja, die armen Kinderschänder, die sich gar nicht anders zu helfen wissen, als ihren Trieben an kleinen Kindern freien Lauf zu lassen. Würde mich mal interessieren, ob du immer noch so reden würdest, würde deine Tochter vergewaltigt werden.

es war so klar das nen Kommentar wie dieser kommt... wenn es mein Kind wäre dann würden die Rachegelüste natürlich ins Unermessliche steigen, das heißt aber nicht das Rache der richtige Weg wäre...und Rache wäre der einzige Grund den ich dann hätte um für die Todesstrafe zu sein, Rachegelüste sind zwar menschlich aber kein Grund
 
Ich bin gegen die Todesstrafe. Das hat mehrere Gründe, einige davon wurden ja schon genannt. Ein weiterer wäre dass irgend jemand ja auch die Drecksarbeit erledigen muss.

Ich bin mir zwar sicher dass einige hier sagen dass sie den Job des Henkers gerne übernehmen würden. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass so etwas an einem normalen Menschen spurlos vorüber geht.
 
Naja, aber auch damit würdest Du eine Rehabilitierung ausschließen. Der Effekt ist ähnlich der der Todesstrafe: Du hast keinen Effekt auf die Kriminalitätsrate. Außerdem wird er sich wohl kaum rehabilitieren wollen, wenn er ein Krebsgeschwür eingepflanzt bekommt. Also wenn mir soetwas eine Gesellschaft antun würde, dann würde ich erstrecht jede Möglichkeit ergreifen, zu morden oder Amok zu laufen. Man sollte ja auch nicht vergessen, dass nicht jeder Mörder ein Hannibal Lector ist ;)

ich meine ja auch nicht, dass man jedem verbrecher ein krebsgeschwür einpflanzen soll. 8O ich dachte da ja eher an medikamente, deren nebenwirkungen erforscht werden sollen. schlag mal die zeitung auf, da stehen immer wieder inserate, dass leute für testreihen gesucht werden. dafür bekommen sie relativ viel geld geboten. oder wenn leute für schlaflabore benötigt werden, oder die langzeitwirkungen von weltraumaufenthalten durch wochenlange bettlägerigkeit simuliert wird (das wurde bspw. mir mal angeboten :LOL:) etc.

der anonyme nazikeulenschwinger sollte sich vielleicht erst einmal belesen, bevor er mir hier völlig unhaltbare dinge unterstellt. aber das nur mal am rande.
 
Das klingt vor allem ersteinmal hoch religös.

Ja, da hast du auf jeden Fall Recht.

Aber wenn Du es so haben willst: Gott ließ uns (obwohl ich mich da mal ausnehmen möchte) auch den freien Willen

Wenn ich mir so manchen Alkoholiker, Psychopathen etc. angucke, denke ich eher, er liess uns den freien Willen, aber auch äussere Begebenheiten die eben Diesen beeinflussen.

und verwies uns auf die "Endabrechnung" (Fegefeuer,...).

Quasi das jüngste Gericht, welches aber nicht im Ende der gesamten Menschheit zu interpretieren ist, sondern im Sinne der Zusammenfassung, der Sünden und guten Taten im Leben.

Uns bleibt also auch nichts anderes übrig, als uns auf Erden selbst um unseren Scheiß zu kümmern.

Das sehe ich genau so, wenn Gott das Leben einer Person direkt beeinflussen würde, wären viele Sachen nicht passiert.

In dem Falle ist "unser Scheiß" unsere Missetäter. Wir haben nun zwei Möglichkeiten: Wir können sie wegsperren und warten, bis sie Gottes Gnade zugeführt werden. Oder wir bestrafen sie auf Erden für das, was sie getan haben und Gott kann sein eigenes Urteil darüber hinaus auch noch fällen. Mir ist es eigentlich völlig egal, ob Gott später vergibt oder ob er straft, das nützt hier unten niemandem mehr. Also können wir in dem Punkt Gott ruhig außen vor lassen.

Ich würde ihn nie außen vor lassen. Aber halten wir es hier wie die Agnostiker: "Es ist nicht relevant für das Leben auf Erden!"


Das mag sein. Und vielleicht hatten auch Ghandi und Jesus recht: Schlägt Dich jemand, so halte ihm noch die zweite Wange hin. Vielleicht funktioniert es, vielleicht nicht. Aus meiner persönlichen Erfahrung hinaus ist das mit der Wange hinhalten immer so eine Sache.

Dein letzter Satz ist nichts-aussagend. :) Entschuldige. :)
Aber ich würde mich zur wehr setzen. Wenn er allerdings bereits in einer Opferposition ist, würde ich nicht das tun, was vielleicht er mit seinen Opfern getan hat. Ich hoffe du verstehst was ich meinte, sonst gehe ich gerne nochmal drauf ein.

Weißt Du, im Grunde ist jede verhängte Strafe ein "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Denn je nach Schwere der Tat, erfolgt eine entsprechend schwere Vergeltung. Wenn das nicht passiert, dann ginge der Täter ja weitestgehend straffrei aus. Und wohin das führt, sieht man (wir bleiben einfach mal bei der Bibel, obwohl ich darin nicht sonderlich fest bin) am Beispiel von Sodom und Gomorrha (und vielleicht bald in Deutschland).

Naja, wir liegen mit unserem System über den gesetzen der Natur. Dein Sprichwort trifft für mich auf die Natur zu, aber ansonsten nur auf Kapitalisten. ;)

Also aus diesen Gründen die Todesstrafe abzulehnen widerstrebt mir. Wenn die Todesstrafe einen positiven Effekt auf die Kriminalitätsrate hätte, wäre ich sogar dafür. Aber ich sehe es eher so, dass trotz Folterungen, Kreuzigungen, Verbrennungen, Steinigungen, .... die Kirche und auch die Religion selbst es nicht geschafft haben, die Menschheit in 5000 Jahren auch nur ein Stück weit zu verbessern. Und das trotz Androhungen des Fegefeuers, ewiger Qualen in der Hölle und so weiter. Die Menschen haben trotzdem munter weiter gemordet, des Nächsten Weib begehrt, gestohlen, gebrandschatzt,... Nichts hat sich geändert.

Nichts?

Ich muss allerdings auch sagen, dass die Guten dadurch um Einiges disziplinierter waren und noch "guter". (@Rechtschreioffensive: Ich weiss das es das Wort nicht gibt. )

Allerdings die Bösen (Denen es egal war, hatten dafür umso einfacheres Spiel)

Und nur aus diesem Grund sage ich, dass man vielleicht nicht die Menschheit verbessern kann. Aber man kann den Einzelnen Täter dazu zwingen, sich auf die eine oder andere Art mit seiner Tat zu beschäftigen. Und wenn es nur das ist, dass er Tag für Tag Steine aus dem Berg schlagen muss, bis seine Strafe abgearbeitet ist und das erwirschaftete Geld dem Opfer zugute kam.


Und auch wenn er nicht über seine Tat nachdenkt, nützt er dem Volk indem er weg ist und vielleicht dem Staat ein bisschen Geld zurückbringt.


Gruß,
Karl K.

:arrow: Komplett Dagegen

Entenhausen33 ;)


8O Komplett? Zack, und weg war er. Kannst du das bitte erläutern? Oder einfach nur dagegen?

:D (Ist nicht böse gemeint)

Gegenfrage was berechtigt dann einen mörder oder einen kinder schänder oder sonstwas dazu den anderen unrecht zu tun obwohl totesstrafe übertrieben ist hätte folgende strafen:


Berechtigt? Ich hoffe das war ein Witz.......

Kinderschänder: Sch...z abschneiden bei vollen bewusstsein und bei vergewaltiger ebenso
einen mörder mal 1 woche in einen sarg auf den freidhof stecken
klingt besser denke ich als gefängnis oder psychatrie oder tot ( denn tot ist tot)

Bring das mal in einem Gesetz unter. :LOL: :D

Mal zum Thema Täter-Opfer-Ausgleich:

Wie stellt ihr euch denn sowas vor bei einem 6-jährigen vergewaltigten Mädchen?

Es gibt keinen Ausgleich bei Sowas.

Aber man muss auf Erden die grösstmögliche Strafe für so ein Schwein wählen.


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Zeitlich schaffe ich es leider nicht hier jeden Beitrag zu kommentieren, ich hoffe ihr habt Verständniss dafür. Ich werde morgen weiter machen. Gibt ja doch scheinbar eine Menge Leute die Interesse an diesem Thema haben.

[edit by darkkurt : aber sowas von... ]


Soviel von mir zu diesem Thema. Morgen gehts weiter.

Mit besten Grüßen,

Karl_K
 
Karl, du mußt nicht jeden Beitrag kommentieren. Das ist irgendwie nervig. Vorallem wenn es nichtssagende Kommentare sind.