ven
99 Prozent
- 22 Februar 2012
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vielleicht hätte Schmitz sein Unternehmen gleich legal aufziehen sollen. Wäre auch für die USer, die seinen Dienst legal genutzt haben und jetzt ihre Daten verloren haben, besser gewesen...
Nur kurz dazu etwas: das Unternehmen an sich war und ist legal, bis das Gegenteil bewiesen wird. Dass Kim bzw. das Unternehmen Uploadern besonders hoch frequentierter Dateien einen Bonus zugeschoben hat, ist noch nicht bewiesen. Auch ist noch unklar, wie das FBI an die Firmen-internen E-Mails, die in der Anklageschrift zu finden sind, gekommen ist. Auf legalem Wege?
User, die ihre Daten durch den Bust verloren haben, sind, meiner Meinung nach, selbst Schuld. Wer seine Daten im Internet ablegt und kein lokales Backup, sei es auf einer CD, auf einer externen Platte oder einem USB-Stick hat, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.
In meinen Augen, und das war in letzter Zeit des öfteren zu lesen, hat Kim gezeigt, dass Menschen dazu bereit sind Geld auszugeben, um die Lieblings-Serie, aktuelle Filme, Musik und andere Medien zu konsumieren, sofern das Preis-Leistungsverhältnis stimmt! Vielleicht sollte sich die Content-Mafia endlich dazu durchringen, ähnliche Dienste zu planen und umzusetzen - und zwar gebündelt und nicht jeder für sich.
Ich persönlich bin gerne bereit, einer Plattform, auf der ich alles konsumieren kann, monatlich einen entsprechenden Betrag zukommen zu lassen - eine gewisse Vielfältigkeit vorausgesetzt. Gut, eine weitere Voraussetzung meinerseits wäre der Ausschluss bzw. die Auflösung der GEMA und GEZ, aber das ist … Phantasie, noch.
Aus kurz wurde mittel-kurz, sorry.
Zum eigentlichen Thema: ACTA ad acta! Auch am 25. werde ich wieder protestieren gehen.