Diskussionen über Impfungen und Impfpflicht

öhm...ich verstehe das Problem nicht wirklich?
Niemand kann gezwungen werden sich impfen zu lassen. Ich verstehe nicht wirklich, wie ein Nichtgeimpfter zur Ausbreitung einer Krankheit führen soll. Geimpfte werden ja nicht angesteckt. Die Gefahr existiert also nur für die Nichtgeimpften.
Ich halte persönlich überhaupt nichts von Impfungen (auch wenn ich als Kind geimpft wurde). Das man von Mumps im erwachsenen Alter unfruchtbar wird ist völlig unwahrscheinlich bzw untypisch. Da mach ich mir eher sorgen, nen Fußball zwischen die Beine zu bekommen. Vielleicht ist es bei Frauen kritisch wenn sie schwanger sind, aber selbst hier ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt sehr gering.
Es ist auch erstaunlich wie sich das medizinische Wissen immermehr zum Medikamentenkonsum orientiert. Ich kann mich erinnern, dass damals Kinder extra in den Kindergarten geschickt wurden gerade weil sie Masern hatten.
Btw, in meinem Jahrgang hatten schon mehrere Masern (mit 18-20) und alle habens überlebt....

Das ist ähnlich wie mit den Cholesterinwerten, dessen Richtlinen von Jahr zu Jahr geringer werden. Über die Folgen eines zu niedrigen Cholesterinspiegels wird sich natürlich gerne ausgeschwiegen (erhöhtes Herzinfarktrisiko zum Beispiel, jedenfalls haben das mehrere Studien belegt) Die Medikamente wollen schließlich verkauft werden.
Oder mit etlichen Vitaminpräperaten die viel viel viel mehr Schaden anrichten als ein Mangel dieses Vitamins jemals verursachen könnte. Hauptsache die Leute bezahlen...

Naja, bevor ich jetzt noch anfange mich Seitenweise über Marketinggags wie von Danone oder Fruchtzwergen aufzuregen hör' ich lieber mal auf...macht mich einfach nurnoch sauer.
Mit dem "dummen" Volk kann mans ja machen...

mfg

mfg
 
Das finde ich durchaus vernünftig.
Wenn man bedenkt das die Impf-müdigkeit der Eltern hierzulande extrem ansteigt , kann es einen schon ängstigen.So treten in den letzten 2Jahren des öfteren Krankheiten auf die man schon als ausgerottet betrachtet hat.
Sicherlich ist nicht jede Impfung erforderlich,aber MMR und Kinderlähmung sowie Hepatitis sind durchaus gefährlich und dagegen sollte auf jeden Fall geimpft werden.
 
Ich versteh das nicht. Weshalb werden Kinder beim einschulen nicht einfach geimpft. Ich glaube bei mir war das so ? Mist liegt schon über 20 Jahre zurück.

Bei der Einschulung Impfpass mitbringen, wenn eine Impfung fehlt, dann impfen und fertig aus.

Hab ich da gerade einen Denkfehler drin oder denke ich etwas zu einfach ?
 
Grundimpfungen als Kinder und wiederholungsimpfungen inner schule ... war auch hier gang und gäbe obwohl alle kinderchen Panik schoben ^^
 
SumoSulsi schrieb:
Grundimpfungen als Kinder und wiederholungsimpfungen inner schule ... war auch hier gang und gäbe obwohl alle kinderchen Panik schoben ^^

Gab doch son Zeug auf nen Zuckerwürfel, das war nicht schlimm. :)

An einer Spritzenaktion kann ich mich aber auch noch erinnern, glaube ich. Negative Sachen verdrängt man ja gern. Bin mir da aber nicht mehr so sicher. :roll:
 
Hihi den Zucker mocht ich 8)
Spritzn gabs aba auch ab und an eine ... und Sackfassereien auch :ugly:
 
SumoSulsi schrieb:
Hihi den Zucker mocht ich 8)
Spritzn gabs aba auch ab und an eine ... und Sackfassereien auch :ugly:

Am Sack hat mir nur ein Kerl gepackt, bei der Musterung, hat gesagt,"Jetzt husten se mal !" Weiß aber auch nicht mehr genau, habs außem Kopp gelöscht...

Inner Schule gabs keine Sackfummelerer, oder habs auch verdrängt. :ugly:
 
also bei uns war das in der schule auch so, daß wir regelmäßig geiimpft wurden und ich finde das gut so. muß man doch nicht bezahlen in dem alter. verstehe nicht, wieso die leute ihre kinder nicht impfen lassen.
 
hellisch schrieb:
öhm...ich verstehe das Problem nicht wirklich?
Niemand kann gezwungen werden sich impfen zu lassen. Ich verstehe nicht wirklich, wie ein Nichtgeimpfter zur Ausbreitung einer Krankheit führen soll. Geimpfte werden ja nicht angesteckt. Die Gefahr existiert also nur für die Nichtgeimpften.

... nachdem ich mir den Satz jetzt 10 Mal durchgelesen habe muss ich doch noch was dazu schreiben ... :ugly:

Jeder Nichtgeimpfte verbreitet im Falle einer Ansteckung die Krankheit weiter.
Soviel solltest Du im Biologieunterricht gelernt haben.

Weiterhin gibt es gewisse Bevölkerungsgruppen, die nicht geimpft werden dürfen (Kleinkinder bis zu einem gewissen Alter, Schwache usw.).
Diese sind durch eine Ansteckung besonders gefährdet.

Und zum Thema Nebenwirkungen, Spätfolgen oder Todesfälle nach Impfungen empfehle ich Dir einschlägige Fachliteratur oder Wikipedia.
 
an den threadersteller:

und welches problem hast du jetzt mit impfungen?
hast du angst vor ner spritze? :mrgreen:
wurden dir diese argumente auf dem gymnasium ins hirn gelegt oder woher hast du diese "informationen"?

als kind wurdeste im allg. wegen ringelröteln in kindergarten geschickt, weil du nach einmaliger infektion immun dagegen bist...
impfungen bezahlen die krankenkassen - also wo ist dein problem?
muss also doch die angst vor der spritze sein - weichei :p

mfg bastie
 
Kinder werden in der Regel durch die Untersuchungsintervalle automatisch geiimpft. Wenn die Eltern es nicht für nötig halten ihren Kindern schutz vor Krankheiten angedeien zu lassen kann ich das nicht nachvollziehen.
Und wenn dadurch noch andere Kinder gefährdet werden finde ich das unverantwortlich. Also warum sollten die Kinder in den Kindergarten und dort andere Kinder anstecken dürfen??

Das erklär mir mal...

Und ja, das kann passieren, denn einige Impfungen werden erst nach dem 3. Lebensjahr gegeben und deshalb kann es hier zu Ansteckungen kommen...

Und zu deiner Cholesterin-Theorie solltest du noch ein bsischen lesen... es kommt nämlich drauf an, welche Art von Cholesterin...

Und deine Vitamin-theorie darfst du hier auch mal belegen...
Also ich habe gelernt, dass z.B. überschüssiges Vitamin C wieder ausgeschieden wird... ist das schädlich???
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal zum Kindergarten: Wenn man seine Kinder impft kann man die doch eigentlich gefahrlos in den Kindergarten schicken, auch wenn andere nicht geimpft sind. Wo ist dabei das Problem? :hö:
Einer Gefährdung sind nur die ausgesetzt, die nicht geimpft sind, sie tragen also selber das Risiko sich bei anderen anzustecken. Warum die Eltern eine Impfung verweigern kann ich mir allerdings nicht erklären. Schließlich kann man sein Kind damit vor gefährlichen Krankheiten bewahren.

Und zur Schule: Das ist doch Quatsch! :-?
In Deutschland besteht nach wie vor Schulpflicht, auch für ungeimpfte Kinder. Ich glaube kaum, dass man deswegen das Gesetz ändern sollte, was ja wohl Notwendig wäre! :|
 
Natürlich muss man nicht gegen alles geimpft werden, verlangt ja eigentlich auch keiner - aber gegen einige Krankheiten sollte eine Impfpflicht bestehen (z.B. Kinderlähmung sowie Hepatitis).
1.) Du zahkst nix - die Kosten dafür übernimmt jede Krankenkasse (jedenfalls noch ;) )
2.) Ist zwar schon was her aber war diese Schluckimpfung (Zucker) nicht w/Kinderlähmung - ich erinnere mich nicht mehr daran ?! Wenn ja, braucht man noch nichtmal Angst vor Spritzen haben.
3.) Das meiste andere wurde damals bei mir mit einer Spritze erledigt - ist ja nicht so das man tot gespritzt wird.
4.) Wenn Eltern ihre Kinder nicht impfen lassen - und die Kinderlähmung dann auftritt - dann ist es mit der eigenen Entscheidung und der verlangten Eigenverantwortlichkeit nicht mehr so weit. Dann soll der Sozialstaat einspringen - also alle für eine Entscheidung der Eltern gegen den derzeitigen medizinischen Standart (hört sich jetzt böse an - ich weiss)

Kurz zusammengefasst (für die, die immer nur Postings so lesen wie sie wollen - und nicht das ganze :evil: ) - Nicht gegen alles muss man geimpft werden - gegen die möglichen schweren Krankheiten sollte dagegen eine Impfung zwingend sein !

Wobei das mit dem Schulverbot nicht durchsetzbar ist.
 
Hallo,

na, so einfach würde ich mir das mit den Impfungen nicht machen, nicht umsonst gibt es genug Kritiker an diesen Impfungen --> https://www.impfkritik.de/

Und ob ich mein Kind impfen lasse oder nicht, ist immer noch meine Entscheidung, nicht die eines anderen. Und warum das ein Problem für geimpfte Kinder sein soll, wenn meines nicht geimpft ist, das kann mir niemand erklären.

Marty
 
4.) Wenn Eltern ihre Kinder nicht impfen lassen - und die Kinderlähmung dann auftritt - dann ist es mit der eigenen Entscheidung und der verlangten Eigenverantwortlichkeit nicht mehr so weit. Dann soll der Sozialstaat einspringen - also alle für eine Entscheidung der Eltern gegen den derzeitigen medizinischen Standart (hört sich jetzt böse an - ich weiss)
naja, aber wo soll man hier grenzen setzen? Ist der Sozialstaat nicht eher dafür da ihn in Anspruch zu nehmen wenn man ihn wirklich braucht?
Die Kinderlähmung in Einzelfällen zu behandeln ist immer noch weitaus günstiger als eine flächendenkende Impfung, von der man nichtmal sagen kann, dass sie großartig hilft. Schluckimpfungen werden jedenfalls heute nichtmehr durchgeführt weil die Wirkung davon schwer hinterfragt ist.
Wäre ich panisch, würde ich entgegnen dass der Staat seiner Bevölkerung wieder ein Stück Freiheit nimmt und das ganze mit Angstmache legitimiert.
Aber ich bin ja nicht panisch ;)
Und toll...die Krankenkassen übernehmen das ja...die können ja auch Geld scheißen...aber auch nur solange man sie mit Geld füttert. Da brauch doch nur ein Vorstandsporsche kaputt gehen, schon werden die Beiträge erhöht :roll:

mfg
 
MartyMcFly schrieb:
Und warum das ein Problem für geimpfte Kinder sein soll, wenn meines nicht geimpft ist, das kann mir niemand erklären.

Davon war ja nicht die Rede.

Es geht um folgendes [und in NRW mehrfach vorkommendes] Beispiel.

Dein Kind [nicht geimpft] steckt sich irgendwo mit Masern an.
Du gehst mit dem Kind zum Kinderarzt um es behandeln zu lassen.
Im Warteraum [alternativ Strassenbahn, Supermarkt usw. usw.] kommt Dein infiziertes Kind mit Kleinkindern in Kontakt, die noch nicht geimpft werden durften und diese stecken sich an und sterben mglw. oder haben trage schwere Folgeschäden davon.
Gleichzeitig steckt das Kind noch weitere ungeimpfte Menschen an -> Epidemie.

Und wer hier die Behandlungskosten aufrechnen will der hat sicherlich die letzten Tage zu lange in der Sonne gesessen.
Willst Du DEINEM Kind eine Krankheit wie Kinderlähmung [Diphterie, Mumps etc.] zumuten da es ja gute Behandlungsmöglichkeiten gibt statt es dagegen impfen zu lassen ???
Dann tut mir Dein Kind [und alle Kinder deren Eltern genau wie Du denken] wirklich leid !
 
MartyMcFly schrieb:
Hallo,

na, so einfach würde ich mir das mit den Impfungen nicht machen, nicht umsonst gibt es genug Kritiker an diesen Impfungen --> https://www.impfkritik.de/

Und ob ich mein Kind impfen lasse oder nicht, ist immer noch meine Entscheidung, nicht die eines anderen. Und warum das ein Problem für geimpfte Kinder sein soll, wenn meines nicht geimpft ist, das kann mir niemand erklären.

Marty

Ich plädiere ja auch nicht für diese Wild-Impferei - was teilweise ja auch wirklich komische Blüten treibt. Es geht um relativ wenige Impfungen die ich in dieser Hinsicht als wichtig ansehe (z.B. Kinderlähmung).
Das übermäßige Impfen ist meiner Meinung nach genauso schlimm wie das gar nicht impfen.
Die einzigen Impfungen die ich erhaltenhabe waren gegen Kinderlähmung und gegen Hepatitis. Alle anderen Krankheiten habe ich mir halt geholt und damit wars dann gut.
Eine gesunde Selbstüberwindung von Krankheiten ist ja nicht verkehrt. Mir gehts um die Krankheiten gegen die der Körper nicht/kaum was machen kann - ne Kinderlähmung z.B, ist ja nichts was man 3 Wochen hat und dann ist es gut.
hellisch schrieb:
Die Kinderlähmung in Einzelfällen zu behandeln ist immer noch weitaus günstiger als eine flächendenkende Impfung, von der man nichtmal sagen kann, dass sie großartig hilft.
Hilft dem Kind dann aber nichts :roll:

hellisch schrieb:
Wäre ich panisch, würde ich entgegnen dass der Staat seiner Bevölkerung wieder ein Stück Freiheit nimmt und das ganze mit Angstmache legitimiert.
Die wird uns schon so Stück für Stück genommen - keine Angst.

hellisch schrieb:
Und toll...die Krankenkassen übernehmen das ja...die können ja auch Geld scheißen...aber auch nur solange man sie mit Geld füttert. Da brauch doch nur ein Vorstandsporsche kaputt gehen, schon werden die Beiträge erhöht
Wenn du die derzeitige Debatte mitbekommst, wirst du sehen das die Krankenkassen 1. keinen Grund brauchen um zu erhöhen und 2. du demnächst eh fast alles selbst bezahlen musst ;)
 
Agroschx schrieb:
3.) Das meiste andere wurde damals bei mir mit einer Spritze erledigt - ist ja nicht so das man tot gespritzt wird.
Das ist wahrscheinlich gar nicht der Grund. Vielmehr befürchten viele Eltern sicher eine gesundheitliche Schädigung des Kindes durch zu viele Impfungen. Erst vor einigen Wochen entfachte darüber eine Diskussion. Allerdings wurde schlussendlich nachgewiesen, dass viele Impfungen nicht schädlich sind. :|

Leider werden das nie alle Erwachsenen einsehen und sprechen sich häufig sicher gegen Impfungen aus, weil sie meinen, dass es das Richtige sei. :-?
 
komerzhasi schrieb:
Davon war ja nicht die Rede.

Es geht um folgendes [und in NRW mehrfach vorkommendes] Beispiel.

Dein Kind [nicht geimpft] steckt sich irgendwo mit Masern an.
Du gehst mit dem Kind zum Kinderarzt um es behandeln zu lassen.
Im Warteraum [alternativ Strassenbahn, Supermarkt usw. usw.] kommt Dein infiziertes Kind mit Kleinkindern in Kontakt, die noch nicht geimpft werden durften und diese stecken sich an und sterben mglw. oder haben trage schwere Folgeschäden davon.
Das ist in NRW schon mehrfach vorgekommen? Hast Du da mal Beispiele?

Willst Du DEINEM Kind eine Krankheit wie Kinderlähmung [Diphterie, Mumps etc.] zumuten da es ja gute Behandlungsmöglichkeiten gibt statt es dagegen impfen zu lassen ???
Ihr redet von einer Impfung, als wäre das identisch mit einem Kaffee zum Frühstück. Wer von Euch hat sich denn mal wirklich über Risiken und Nebenwirkungen dieser Impfungen informiert?

Klar gibt es Impfungen, die fast risikolos sind und eine Menge nutzen. Aber nicht jede Impfung ist so risikolos und einfach...

Marty