News Mörder von Bankierssohn will auf Bewährung entlassen werden

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 08.08.2017 um 19:43:51 Uhr veröffentlicht:
Mörder von Bankierssohn will auf Bewährung entlassen werden
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Kassel (dpa) - Der zu lebenslanger Haft verurteilte Mörder des Bankierssohns Jakob von Metzler will auf Bewährung freikommen. Rund 15 Jahre nach der Tat läuft bei der Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Kassel ein Antrag auf Aussetzung der Strafe zur Bewährung. Das Landgericht Frankfurt/Main hatte den damaligen Jurastudenten im Juli 2003 zu lebenslanger Haft mit besonderer Schwere der Schuld verurteilt. Er hatte den elfjährigen Bankierssohn im September 2002 entführt und ermordet.
 
Nach 15 Jahren Haft bei lebenslanger Strafe ist es turnusmäßig möglich, einen Antrag auf Bewährung zu stellen. Noch ist ja nicht gesagt, dass dem Antrag stattgegeben wird. Man kann höchstens die Möglichkeit der Antragsstellung kritisieren.
 
Wenn es nach 15 Jahren die Möglichkeit zu einem Antrag auf Bewährung gibt, ist es nicht weiter verwunderlich, dass er auch gestellt wird.

Die Justiz hat nun ja zu prüfen, ob dem Antrag stattgegeben wird. Und soweit vertraue ich der Justiz: Überwiegen die Gründe zur Ablehnung, dann wird der Antrag auch abgelehnt.
 
Weil die besondere Schwere der Schuld festgestellt worden ist, dürfte der Antrag auf sofortige Entlassung auf Bewährung scheitern. Eventuell wird die vermutete Ablehnung des Antrags mit einer Festsetzung der Mindesthaftdauer verbunden werden.
 
Der wollte doch auch schon mal eine Stiftung für Opfer gründen. Das ist unglaublich. Glücklicherweise wurde dies abgelehnt.
 
Dass die Regeln für ALLE gelten, ohne Rücksicht darauf, was er einzelne getan hat.

Und ALLE dürfen Bewährung beantragen. Die andere Frage ist, ob sie sie bekommen.
 
Rechtsstaatlichkeit ...hin...Rechtsstaatlichkeit....her...wer es verdient hat lebenslang weggesperrt zu bleiben macht Rechtsstaatlichkeit zur Posse , wenn er solchen profanen Mist aktiviert , der von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
 

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