Leipzig (dpa) - Die politischen Turbulenzen nach der Atomkatastrophe von Fukushima können Bund und Länder teuer zu stehen kommen. In letzter Instanz bekommt RWE Recht: Das dreimonatige Moratorium für die beiden Blöcke des AKW Biblis war rechtswidrig - das könnte erst der Anfang sein. Das ...

Kommentare

(15) 2fastHunter · 15. Januar 2014
@14: Tschernobyl war menschliches Versagen. Das lag nicht am Reaktor. Japan war auch menschliches Versagen (Planung, Stadortsuche, Konstruktion). Es ist immer menschliches Versagen und das kann überall passieren. Oder wie war das in den USA? Mal abgesehen davon, sind bisher sicher mehr Menschen durch Flugzeug, PKW und Zug ums Leben gekommen, als durch Kernkraft. Und dennoch steigen mehr Menschen freiwillig in genannte Verkehrsmittel ein als ein AKW zu besuchen. "German Angst"
(14) tastenkoenig · 15. Januar 2014
@13: Und wie soll sich daran jemals etwas ändern, wenn keiner den Anfang macht? • Bei Tschernobyl war damals die Argumentation, dass es ein veralteter, bei uns im damaligen Westen nicht eingesetzter Reaktortyp war. Japan dagegen ist eine Industrienation, vergleichbar mit Deutschland, mit ähnlich hohen Sicherheitsstandards.
(13) cherlett · 15. Januar 2014
@4 was nutzt denn der Ausstieg, den ich selber nicht wollte, wenn es überall in Europa noch AKW gibt, glaubt etwa einer das, wenn etwas passiert bei denen, die Strahlung und was noch alles kommen kann bei uns an der Grenze haltmacht? Warum wurde denn nicht schon nach Tschernobyl alles bei uns runtergefahren?
(12) 2fastHunter · 15. Januar 2014
@9: Ich habe das nicht dir unterstellt, sondern dem dummen Wahlvieh, welches sich von jeder Schlagzeile in der Bild in seiner Meinung umstimmen lässt und plötzlich von heute auf morgen Atomstromgegner wurde und auf die Straße ging mit eben diesem Zitat ;)
(11) k449108 · 14. Januar 2014
Was soll es, - meine RWE-Aktien haben allein heute 4 Prozent gewonnen und da es sich bei diesem Urteil nur um den "Zwangsstopp von 3 Monate handelte (knapp 200 Millionen Entschädigung) sehe ich der Zukunft freudig entgegen, haben doch die RWE-AKW die staatliche Zusage erhalten, bis 2022 zu wirtschaften. Da kann es nur weiter aufwärts gehen und ist für mich eine Art Entschädigung für die "verkackte" EEG-Umlage, zu der ich gezwungen wurde.
(10) Stiltskin · 14. Januar 2014
Klar, der Ausstieg mag rechtswidrig gewesen sein, zuvor war das aber schon beim Einstieg in die Kernenergie der Fall. Denn die Genehmigungen für den Bau der KKW wurden auf Grund falscher Aussagen erteilt. Angeblich wäre die sichere Endlagerung kein Problem und sämtliche Risiken beherrschbar. Wie es heute aber dem letzten klar sein müsste, war das von vorne bis hinten erlogen. Selbst das Märchen von der ach so billigen Kernenergie hat sich bei genauem hinschauen als Fata Morgana erwiesen.
(9) slotracer · 14. Januar 2014
@8: bitte unterstell mir kein "RhabarberRhabarber" ... ich hab 2 AKW´s in Deutschland mit gebaut & weiß, das diese mit "großem" Abstand safe sind ... immernoch ... wenn die schwarze Regierung keinen Arsch in der Hose hat und bei Ihren "Wahlversprechen" bleibt & an diesen festhällt, nur weil in xxx km Entfernung eine Katastrophe geschieht, zeigt´s sich nur, das die Leutz alle soviel Ahnung von solchen Dingen haben, wie eine Maus vom fliegen
(8) 2fastHunter · 14. Januar 2014
@5: Dann frische ich dein Gedächtnis mal etwas auf. Die CDU ging in den Wahlkampf pro Kernkraft und gewann diese. Dann schwappte in Japan eine Welle übers Ufer und plötzlich brach die Panik unter dem Wahlvieh aus und zwang die CDU aus dem Aussteig vom Ausstieg auszusteigen. Da war viel "RhabarberRhabarber" in den Medien und auf den Straßen.
(7) k272229 · 14. Januar 2014
@6, weil ich dann das Produkt meiner Investition gratis bekommen müsste - ich muß aber 26ct/kWh zahlen.
(6) hector2 · 14. Januar 2014
Forschung, Bau der Kraftwerke und die Entsorgung des Mülls wurden und werden vom Steuerzahler bezahlt. Warum nicht jetzt auch die Stillegung? Ist nur folgerichtig...
(5) slotracer · 14. Januar 2014
@4: öööhm ... das habsch anders in Erinnerung ... zumindest kenn ich niemanden, der den Austieg wollte !!!
(4) 2fastHunter · 14. Januar 2014
@1: Der Steuerzahler wollte doch den Atomausstieg und zwar SOFORT. Dann darf er sich jetzt nicht beschweren.
(3) tastenkoenig · 14. Januar 2014
Wer würde denn angesichts eines solchen persönlichen Risikos noch in die Politik gehen? Nur noch geltungssüchtige Hasardeure?
(2) cjanssen · 14. Januar 2014
Welcher noch so verantwortliche Normalpolitiker könnte privat eine zweistellige Milliardensumme als Entschädigung aufbringen? Wenn eine solche Klage gegen eine Privatperson durchkäme, wäre derjenige zwar prinzipiell erst mal pleite, aber RWE bekäme real praktisch gar nichts. Für den Steuerzahler wiederum wäre das gut.
(1) cherlett · 14. Januar 2014
Warum soll denn immer der Steuerzahler herhalten? Wie wäre es denn wenn man endlich mal die Politiker die es verzapfen zum Bezahlen auffordert. Vieleicht passen die dann etwas besser auf bei dem Mist den sie anstellen.
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News