Straßburg/Kehl (dpa) - Aus Protest gegen sinkende Preise haben wütende Bauern aus dem Elsass mit Straßenblockaden Agrarimporte blockiert. An der deutsch-französischen Grenze stoppten sie zahlreiche Lastwagen mit Lebensmitteln. Mit etwa 50 Traktoren sperrten die Landwirte an der Europabrücke in Kehl ...

Kommentare

(14) 2fastHunter · 28. Juli 2015
@13: So lange der Verbraucher jeden Tag Unmengen von Fleisch in sich reinstopfen will (früher gab es mal den Sonntagsbraten, jetzt quasi jeden Tag), und sich dafür beim Discouter bedient, sind Gesetze der einzige Weg. Der Verbrauche rkönnte uach umdenken und Fleisch als das ansehen, was es ist: Selten und teuer. Und dafür dann gute Produkte vom Biobauern aus dem Ort erwerben. Aber das ist ja für den täglichen Überkonsum zu teuer. Btw. die Deutschen sind zu fett. Warum wohl?
(13) 1excalibur1 · 28. Juli 2015
Die Deutschen Landwirtschaftsverbaende und das Landwirtschaftsminesterium sollte sich für seine hochsubventioniertenierte, wettbewerbsverzerrende, vollkommen unoekolische und unethische Politik schämen. Ich befürchte, das Europa da hart eingreifen muss. Ob Grunwassergefaehrdung, Antibiotika, Monokultur, Glyphosat, Massentierhaltung und Gigantismus - es ist leider sehr viel, entgegen dem Verbrauchertrend aus dem Ruder gelaufen!
(12) 2fastHunter · 27. Juli 2015
@11: Verantwortlich? GB ^^ Ne im Ernst. Streichen, überall und sofort! Es gibt genügend Bauern, die sich darüber beschweren. Aber dennoch hat der Verbraucher die Wahl bei einem Lebensmittelmarkt zu kaufen, der die Bauern nicht über den Tisch zieht und faire Erzeugerpreise bietet. Zwei Paar Schuhe, wie ich finde.
(11) k465094 · 27. Juli 2015
@10 und für die Subventionen ist wer verantwortlich? Der Verbraucher? Die Subventionen wurden von der Erzeugerlobby erkämpft. Und wenn nur jemand darüber nachdenkt, an dieser Stellschraube korrigierend zu drehen, ist das Geschrei der Bauern wieder groß. Meiner Meinung nach sollten die Subventionen gestrichen bzw. dort, wo noch nötig, auf ein verträgliches Maß reduziert werden. Dann lohnt es sich auch z.B. wieder in Afrika, Lebensmittel anzubauen.
(10) 2fastHunter · 27. Juli 2015
@9: Europäische Agrarsubvention. Nur durch Überproduktion ist es für die Bauern möglich, zu überleben. Klingt unlogisch, ist aber europäische Bürokratie. Einfach mal mit dem Thema befassen ;)
(9) k465094 · 27. Juli 2015
@8 natürlich ist auch der Produzent Teil des Problems. Gäbe es keine Überproduktion, wäre ein solches Preisdumping doch gar nicht möglich.
(8) 2fastHunter · 27. Juli 2015
@6: Mindestlöhne und Produktionskosten bzw. fehlende Subventionen lassen franz. Produkte eventuell dennoch teurer sein, als deutsche. Und wenn deutsche Bauenr die Milch lieber aufs Feld kippen, als zu den Spottpreisen an die Discouter abzugeben, will das viel heissen. Der Kunde ist doch das Problem, nicht der Erzeuger.
(7) k396456 · 27. Juli 2015
@6 Vorallem hab ich vor jahren schon nen Bericht gesehen das immer mehr Polen und so nach England gehen weils da mehr geld gibt.
(6) k297326 · 27. Juli 2015
wer hindert denn die französischen Bauern selbst auf "osteuropäische Erntehelfer" zurückzugreifen?
(5) k396456 · 27. Juli 2015
Und so wie es aussieht macht der Staat ja noch mit, oder hat die Polizei was besseres zu tun? Gegen wieviel Richtlinien diese Aktion wohl verstösst. Hoffentlich gibts ne saftige Strafzahlung! Projekt EU ist schon lange gescheitert.
(4) 2fastHunter · 27. Juli 2015
Putzig! Als deutsche Milchbauern bei den Discountern ein paar Cent pro Liter mehr verlangten und Milch lieber auf Felder kippten, als sie unterm Wert zu verhökern, gingen die Discounter zu den polnischen und tschechischen Milchbauern. So lange Agrar-Produktion subventioniert wird, ist das alles Käse. Und so lange der Verbraucher im Supermarkt palettenweise Milch kauft, wenn diese einen Cent billiger im Angebot ist, wird sich auch nichts ändern. Wer gute Löhne will, kauft "teure" Produkte!
(3) k452074 · 27. Juli 2015
Schöne (19 Staaten-)Brüssel-EURO-Binnenmarkt-Welt, in der Wettbewerbsverzerungen infolge von erheblichen Lohn/Preis-Unterschieden vorprogrammiert sind, damit diese EURO-Länder sich gegenseitig wirtschaftlich schädigen; …das ist also so gewollt …!!! …@1 übrigens Deutschland mit seinen übersichtlich geBILDeten Konsumenten der Erzeugnisse von System-Medien ist NICHT der Nabel der Welt …!!!
(2) blonderbengel · 27. Juli 2015
Ja und dass ist die Preispolitik!
(1) k17595 · 27. Juli 2015
Als gut wird nur das angesehen, was zu Lasten Deutschlands geht...
 
Suchbegriff