Berlin (dts) - Der Präsident des Immobilienverbandes ZIA, Andreas Mattner, hält staatliche Eingriffe im Wohnungsmarkt für aussichtslos. "Die Regulierung des Mietenmarktes ist endgültig gescheitert", sagte er dem Nachrichtenportal T-Online. Der gescheiterte Berliner Mietendeckel sei "der traurige ...

Kommentare

(20) Chris1986 · 23. April 2021
@19 Der Staat mischt sich extrem in das Mietrecht inkl. der Verträge ein, was bei einem nicht zahlenden Mieter den Vermieter schnell mal mehrere Jahresmieten kosten kann den loszuwerden aber viel problematischer sind die Bauverordnungen inkl. der EnEV, die es völlig unmöglich machen noch Mietshäuser für <10€/qm Kaltmiete zu bauen. Von den Preisen für Bauland, der hohen Grunderwerbsteuer und der 50 Jahre AfA ganz zu schweigen. Der Staat verhindert hier günstigen Wohnraum.
(19) Irgendware · 22. April 2021
@17: Es war sicher ein Fehler der Länder bzw. der Landeseigenen Wohnbaugesellschaften Wohnungen zu verkaufen um Haushalte zu sanieren und Privatisierung voranzutreiben. Es wäre besser gewesen, der Staat hätte diese Wohnungen behalten. Jetzt muss man halt sehen, wie man das noch heilen kann. Ansonsten hat der Staat nichts weiter damit zu tun, insbesondere nicht mit den Fällen von denen ich hier geschrieben habe, und das sind keine Einzelfälle.
(18) k63932 · 22. April 2021
@17: Nicht über das Bafög, sondern über die extrem verbilligten Studentenbuden der Studentenwerke. Ok, und teilweise reiche Eltern, die ihren Nachwuchs auch noch während dem Studium durchfüttern.
(17) Chris1986 · 22. April 2021
@15 Wie hoch ist denn das Bafög, dass man als Student sich mit den Reichen um Wohnraum streiten kann? In den Städten gibt es auch viel mehr "Normale" und "Arme" als es "Reiche" gibt. Da es aber so wenig Wohnraum gibt, sind es die unteren Schichten, die es sich als Erste nicht mehr leisten können. @13 Man bekämpft die Folgen von staatlichen Eingriffen nicht mit noch mehr staatlichem Eingriff. Dass Wohnraum so teuer ist hat man nicht "gierigen" Vermietern zu verdanken sondern dem Staat.
(16) Wasweissdennich · 22. April 2021
@14 klar braucht man auch Grünflächen in der Stadt, ein Grund mehr die bebauten Grundstücke effizienter zu nutzen und die 5 Km für Wasser und Strom sind doch jetzt völlig willkürlicher Unsinn
(15) k63932 · 22. April 2021
@11: Das Problem: In Städten wohnen immer mehr Studenten, die das vom Staat finanziert bekommen, und reiche. Der Normalo wird vertrieben. Das sieht man schon heute in so einigen Vierteln - und die Stadtverwaltungen sind trotz drastischer Maßnahmen machtlos. Und das Problem wird sich in den nächsten Jahren noch massiv vergrößern.
(14) k63932 · 22. April 2021
@12: Du brauchst also keine Grünflächen, kein Strom, kein Wasser? Und willst mit dafür sorgen, dass es in den Betonwüsten immer heißer wird? Solange sich Städte nichtmal aus hochstens 5 km Entfernung mit Wasser und Strom (ausgenommen Industrie) versorgen können (und zwar aus EE!) ist Nachverdichtung allergrößter Unsinn und schädlich für alle Beteiligten.
(13) Irgendware · 22. April 2021
@7: Ich bin selber Vermieter und bin für einen Mietendeckel, da mir schon oft schlecht geworden ist, bei dem Anblick wie andere Vermieterkollegen ihre Mieter abzocken. Die weiterhin gültige Mietpreisbremse ist leider ein Witz und hilft niemandem. Der Deckel hatte auch überhaupt nichts mit der Schaffung von neuem Wohnraum zu tun, da er ohnehin nur für Altbauten galt. Vielleicht ist es auch an der Zeit das Thema Vergleichsmiete zu reformieren. Es gibt Dinge, da versagt die Marktwirtschaft
(12) Wasweissdennich · 22. April 2021
@9 Quatsch, es geht eben darum mehr Quadratmeter Wohnfläche auf gleicher Grundstücksfläche zu schaffen also auch mehr Wohnraum pro Nase die dort leben will und lass die Menschen mal schön selbst entscheiden wo sie leben möchten, ich will nicht in einem Land leben wo mich dringend jemand in irgendeine Richtung steuern will
(11) Chris1986 · 22. April 2021
@9 Die Miet- und Immobilienpreise in der Stadt zeigen doch ganz klar, dass es immer noch jede Menge Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt gibt. Gleichzeitig steht jedem Menschen frei sich eben auch nicht in ein großes Wohngebäude einzumieten. Diese Entscheidung kann und soll auch jeder für sich selbst treffen, das muss man nicht auch noch an Politiker auslagern.
(10) AS1 · 22. April 2021
@9 Man wird den Menschen wohl kaum vorschreiben können, wo sie wohnen wollen. Wenn Du gerne auf dem Land wohnst, bitteschön. Offensichtlich sehen das aber ziemlich viele Leute anders. Und "lebensunwürdige Molloche und Ghettos" ist dann doch reichlich dramatisch.
(9) k63932 · 22. April 2021
@5: Nachverdichtung hat das Potenzial zum Unwort des Jahres zu werden. Nenne es doch beim Namen: Käfighaltung ohne Freilauf. Die Dichte von Städten muss _dringend_ verringert und die Flucht vom Land gestoppt werden. Alles andere führt nur zu lebensunwürdigen Mollochen und Ghettos.
(8) Chris1986 · 22. April 2021
"Ich habe die Grünen immer als eine Partei kennengelernt, die ganz genau analysiert, welche Wirkung welches staatliche Instrument hat" Mattner scheint ein wenig vernebelt im Kopf, wobei er wohl eher versucht sich ein wenig einzuschleimen.
(7) Chris1986 · 22. April 2021
@1 Auf Bundeseben ist es womöglich nicht verfassungswidrig, funktionieren würde es trotzdem nicht, weil unsere nie-im-Leben-gearbeitet Politiker das Prinzip der Marktwirtschaft nicht verstehen (oder es als ideologisches Feindbild einstufen), wo sie doch in den meisten Fällen ideal ist um Ziele mit hoher Effizienz zu erreichen wenn man versteht wie man die Rahmenbedingungen setzen muss. Wer aber sein lebenlang nur von Steuergeldern gelebt hat, dem scheint das schon zu hoch zu sein.
(6) AS1 · 22. April 2021
@4 Zumindest für Berlin, München und Köln kann ich sagen: es sind noch genügend Möglichkeiten vorhanden, Wohnungsbau zu realisieren, durch unterschiedlichste Modelle: Aufstockung, Umwidmung, Erschliessung von Brachflächen, Schließung von Baulücken usw.
(5) Wasweissdennich · 22. April 2021
@4 eben nach verdichten, höher bauen und nicht dämlich sein und daher riesige Flächen wie das Tempelhofer Feld quasi ungenutzt lassen...die teuren Auflagen und Bürokratie sollte man natürlich auch ausmisten
(4) Yoshi3003 · 22. April 2021
@2 richtig, aber woher die Bauflächen nehmen? Bei uns in der teuren Stadt heißt es immer, es gibt kaum noch Baugrundstücke. Auch gefühlt ist hier alles zugebaut. In die Höhe will man nicht, weil es zu hohe & teure Auflagen gibt ... .
(3) AS1 · 22. April 2021
@2 Genauso sieht es aus. Aber das ist offensichtlich in viele Köpfe nicht reinzukriegen. Die sind der festen Überzeugung, dass hohe Mieten ein Ergebnis von hohen Renditewünschen sind. Und natürlich ist es wesentlich einfacher, Enteignung und Mietendeckel zu schreien, als das Problem wirklich anzugehen.
(2) Wasweissdennich · 22. April 2021
Wir brauchen mehr Wohnungen und nicht noch Nachfragestimulation + Angebotsverknappung durch künstlich zu niedrig angesetzte Preise
(1) Irgendware · 22. April 2021
Das ist Quatsch. Das Bundesverfassungsgericht hat nur bemängelt, dass ein Bundesland dafür nicht zuständig sein kann. Auf Bundesebene würde das schon funktionieren
 
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