"dass sie daür verantwortlich sind", für was ? Und lernen natürlich im Geschichtsunterricht.
"Wenn du selber das schon nicht gelernt hast, wirst du es deinen Töchtern nicht beibringen können, also muss das jemand anderes für dich tun. Irgendjemand MUSS es tun, sonst wiederhoen sich die Verbrechen nämlich.", was hast Du denn geraucht oder gehen die Argumente aus ? "Raffst du das wirklich nicht?", bist ja hier Oldscool darf man das melden ?
(30) k293295 · 09. November 2017
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29: Was sollen die Kids denn in Geschichte lernen? Jahrtausende alte untergegangene Kaiserreiche, Imperien? Die amerikanische Sklaverei dadurch, dass sie selber schwarze Sklaven halten? Den US-Einwanderer-Völkermord an den "Indianern", indem sie selber irgendwohin fahren und dort die Eingeborenen umbringen?
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28 Zustimmung, aber "Schüler-Pflichtbesuche" bewirkt doch evtl. genau das Gegenteil (dann die schuld einzureden). Wozu hat man dann das Fach Geschichte ?
(28) k293295 · 09. November 2017
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23: Nein, es geht nicht darum jemandem, der heute lebt und damals nicht gelebt hat, Schuld einzureden. Wir haben nur die Verantwortung, dass sich das nicht wiederholt - nicht im Geringsten. Wenn wir wissen wollen, WAS sich nicht wiederholen soll, müssen wir wissen, was war.
"Wer Geschichte vergisst ist gezwungen, die Fehler nochmals zu durchleben.", hoffe nicht woher stammt eigentlich diese komische Weisheit ? Vergessen und neue Orientierung kann manchmal Wunder vollbringen.
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25: In der Tat, man muss kein schlechtes Gewissen haben, niemand von der heutigen Generation hat Schuld daran, ist verantwortlich für das, was unsere Väter (auch meiner) und Großväter während der NS Diktatur getan haben. Aber so, wie wir unserer Dichter, Philosophen und Wissenschaftlern, Reformatoren (500 Jahre Luther) gedenken, dürfen ebenso wenig die Erinnerungen an ein schlimmes Kapitel deutscher Gesichte verblassen.
Es geht nicht um schlechtes Gewissen. Es geht darum, eine Wissensgrundlage zu legen, die Teile der Entwicklung dieses Landes erklärt und die man Geschichtsrevisionisten entgegensetzen kann.
Achso das ist mir Neu "Im Bildungssystem der DDR waren Besuche von KZ-Gedenkstätten verpflichtend für jeden Schüler - meistens im Rahmen der Jugendweihe.", brauchte ich nicht und kenne auch keinen (auch ältere).
Außer in der Schule (Geschichte Pflichtfach) sollte man das Thema mal langsam beruhigen. Die heutige Schüler Generation ist nicht mehr dafür verantwortlich, und ein schlechtes Gewissen einzureden (trotz Unschuld) hilft niemanden. Das kann sogar eher gegenteiliges Interesse wecken, wer weiss schon wie jemand gepolt ist (s. einige der Radikalen). Kenne viele Azubis und von denen ist keiner irgendwie Radikal die haben ganz andere Sorgen wie Whatsapp etc fällt aus, noch schlimmer Handyverbot etc..
Wer Geschichte vergisst ist gezwungen, die Fehler nochmals zu durchleben. Es gibt genug Gedenkstätten, Dokumentationen, Dokumente, Bücher... Es gibt sogar so viele Beweise, das es eigentlich unmöglich ist, diese Verbrechen zu ignorieren. Man müsste es nur schaffen, die Menschen für ihre Vergangenheit zu interessieren. Wer selber ernsthaft nachforscht - sich schlau macht merkt sehr schnell, was Wahr ist - und was lediglich braune Propaganda ist.
Ich habe die Nachwirkungen des 3. Reiches noch ziemlich hautnah erlebt, und hatte die Möglichkeit, mich mit Zeitzeugen zu unterhalten. Es gab überzeugte Nazis, Mitläufer, Menschen die von nichts gewusst haben wollen- und es gab Betroffene- deren ganze Familien ausgelöscht wurden- nur deswegen weil es Juden, aber auch Sinti/ Roma waren. Ich habe nie verstehen können, wie Menschen das ihren Nachbarn, die eben noch ihre Freunde waren, antun konnten. Vor diesem Hintergrund ist vergessen falsch.
Zum Thema "Minusklicker": Wer ernsthaft mit Argumenten gegen meine Meinungen ist - besonders wer auch in der Lage ist, Beiträge zu verfassen - hat meinen vollen Respekt. Man muss nicht meiner Meinung sein. Wer allerdings nur "Minus" klickt, weil mein Name oben steht - wer Minus klickt weil es "In" ist - der tut mir nur Leid. Auch jetzt schon mal: vielen Dank für die ganzen Minus-Klicks.
Ein "Allheilmittel" habe ich nicht. Ich habe nur im Leben die Erfahrung gemacht, das Zwang gerade bei Jugendlichen immer das Gegenteil erreicht. Nicht nur in Politik - auch in Sachen Religion, Musikgeschmack ... Je mehr meine Eltern gegen Pop-Musik waren - desto mehr habe ich sie gehört. Je mehr meine Eltern meinten, das man besser klassische Musik hören solle - desto mehr verachtete ich die Musik, die ich heute auch gern höre.
(18) k293295 · 08. November 2017
Ich habe Kommi #11 absolut ernst gemeint. @
15: Ok,, hast du nen Vorschlag, wie man's besser machen kann? BITTE her damit! Und auch das meine ich absolut ernst. Wir können doch nicht immer nur schimpfen.
wurden wie Röhm ausgelöscht.
Was diese rechten Idioten – die Asylheime anzünden, rechten Konzerten applaudieren, Leute zusammenschlagen (weil diese eine andere Hautfarbe haben), Demos stören … - nicht kapieren: Hitler hätte diese zumeist ungebildeten tätowierten glatzköpfigen krawalligen Idioten als aller erstes in Lager gesteckt und ausgelöscht. Klar hatte er Krawallbrüder in seinen SS und SA-Truppen. Aber diese waren nur bei Bedarf „auf Krawall gebürstet – ansonsten disziplniert. Leute die das nicht kapierten ...
Zu meiner Schulzeit haben wir im Klassenraum Dokumentationen aus den KZ`s gesehen. Wir haben Bücher gelesen - unter welchen Bedingungen in Kriegsgefangenenlagern, KZ`s & Co die Inhaftierten leben mussten. Auch "Anne Frank" ... trotzdem gab es auch in unserer Schule rechte "Exemplare". Diese wurden durch den Zwang nur militanter und gefestigter vom rechten Gedankengut. Ist halt einfacher einer elitären "Herrenrasse" anzugehören - als nur ein Mensch zu sein - da werden Argumente nebensächlich.
Wenn ich hier vom "Zwang" lese - wir "Zwingen" unsere Kinder und Jugendliche im Bildungsplan auch dazu, lineare Gleichungen zu lösen, Gedichte zu interpretiren und Mozart zu hören. Das legen die Bildungspläne fest - und damit ist es ein Zwang. Warum also nicht den verpflichtenden Inhalt im Bildungsplan "Besuch einer entsprechenden Gedenkstätte"?
(13) k293295 · 08. November 2017
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12: Die Schocktherapie kann wirken, kann aber auch nach hinten losgehen. Bislang haben wir das weitgehend ohne Schocktherapie gemacht - in diesem Bereich. Und? Wir haben 40 % Jugendliche, die nicht wissen, was Auschwitz war, und wir haben 12,6 % AfD-Wähler bundesweit - in den Ost-Bundesländern bis zu 30 %.
Man/frau kann Kinder und Jugendliche auch anders erziehen als mit einer Schocktherapie!!! Das ist eine Frage der Pädagogik. Ist das jetzt out?
(11) k293295 · 08. November 2017
Schönen Dank an die Minusklicker! Ohne euch wär mir mein Tippfehler glatt entgangen.
(10) k293295 · 08. November 2017
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8: Völlig richtig! Wer hat denn bei den INSASSEN der Lager gefragt, ob diese irgendwas verkraften? @
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(9) k293295 · 08. November 2017
Die Zeitzeugen sterben. Das ist der Lauf der Welt. Die Idee finde ich daher gut, auch wenn man über das adäquate Alter, in dem das stattfindet, streiten kann. Da bleibt aber noch die Kostenfrage. Hin- und Rückreise kosten ebenso wie Unterkunft vor Ort, denn nicht jeder hat ein ehem. KZ in unmittelbarer Nähe. Auschwitz - das wohl "beste" Beispiel - liegt in Polen. @
5:
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da hat der Mann völlig recht. Es geht hier nicht darum,was können die Kinder verkraften,sondern, die Kinder / Jugendliche sollen sehen, was Menschen machen. Einigen wurde in Buchenwald nur von dem Film schelcht welcher nach (!) der Befreiung gedreht wurde und haben den Raum verlassen. es gibt aber noch Part 2, wo das Lagerleben gezeigt wurde, und das zeigt, wozu Menschen fähig sind. Das ist unsere Vergangenheit,und diese sollte auch genau so gezeigt werden,damit sich genau dies nicht wiederholt.
Das ist das Selbe, als würde man einen Atheisten in den Vatikan zwingen - davon wird er auch nicht katholisch. Entweder man glaubt an den Holocaust - oder man hält alle Beweise und alle Argumente für "gefälscht". Je mehr man einen ewig Gestrigen zwingt - desto mehr drängt man ihn in die braune Ecke!
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5 böses Wort - ich weiß was du meinst
und was meint der Zentralrat der Muslime? Wenn ich das Wort "Zentralrat" lese, dann bin ich schon bedient.
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3: Deshalb soll es auch freiwillig bleiben. Kann mir durchaus vorstellen, dass solche Szenen nicht jeder verträgt.
Die Kommunisten haben die Kinder in der DDR gezwungen die KZs anzusehen. Für Erwachsene ist das schon schwere Kost.
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1: Jupp! Genau richtig. Vermittlung und Wissen ist Sache der Kultusministerien, der Lehrer und die entscheiden darüber. Alles andere soll freiwillig bleiben. Anmerkung: Leider wird die Aufarbeitung der Geschichte nicht, nur teilweise oder sogar falsch durchgeführt. Siehe unsere jetzige Gesellschaft....
Ich bin zwar auch der Meinung, das man zumindest eine KZ-Gedenkstätte besuchen sollte - aber meiner Meinung nach nur auf freiwilliger Basis. Je mehr Zwang und Pflicht eingeführt wird - desto mehr Zulauf werden Rechte Gruppierungen bekommen. Es gibt ja jetzt schon zu viele "gute Deutsche", die glauben, das die KZ`s nur "aufgebaute Kulissen" der Sieger-Mächte sind.