München (dpa) - Der Arcandor-Konzern hat nach Medienberichten seine Mietzahlungen eingestellt. Das habe das Unternehmen bei einem Krisentreffen im Wirtschaftsministerium eingeräumt, berichten die «Süddeutschen Zeitung» und die «Bild am Sonntag». Seit dem Verkauf seiner Warenhaus-Immobilien vor zwei ...

Kommentare

(6) Stiltskin · 06. Juni 2009
Verdrängungswettbewerb überall, in der Industrie im Groß- und Einzelhandel, bekannte Marken die einst für Qualität standen, verschwinden für immer vom Markt, und machen Platz für Billigmärkte und Dumpinglöhne der Beschäftigten. Dass hier auch Einzelschicksale von Hundertausenden Menschen stehen, interessiert in den Vorstandsetagen nicht, in denen man teils die Entwicklungen am Markt verschlafen hat. Im Endeffekt werden dann wenige Unternehmen ein Monopol haben und die Preise/ Löhne diktieren.
(5) schoko · 06. Juni 2009
@ xjsechs mit den Arbeitsplätzebn hast du Recht,nur wenn das Unternehmen kränkelt muss was geändert werden sonst verschiebt sich die Pleite nur um Monate/Jahre.@Pathologia du übersiehst dabei das die von dir genanten Unternehmen noch Kapazität noch Oben haben ohne neue Stellen schaffen zu müssen.
(4) Nebelgranate · 06. Juni 2009
@xjsechs Besuch mal ein paar BWL/VWL - Kurse. Du wirst sehen, dass die Kundenströme von Arcandor zu anderen Mitbewerbern wechseln (müssen), da auch die Kundennachfrage nicht mit Arcandor stirbt. Wenn dann Metro (Kaufhof, MediaMarkt, Real, Saturn, etc.) mehr Umsatz macht, werden dort neue Stellen geschaffen. Lukrative Bereiche von Arcandor (zB. Thomas Cook) werden einfach einen neuen Eigentümer bekommen. Das ist Marktwirtschaft. Die guten Firmen bestehen, die schlechten werden aussortiert.
(3) k293295 · 06. Juni 2009
Sale-and-rent-back macht, wie Sale-and-lease-back, nur dann für den Verkäufer Sinn, wenn er die Verkaufserlöse investiert. Werden sie (z. B. per Dividendenzahlung) verfrühstückt, KANN das eigentlich NUR schiefgehen. Da ist auch nicht nur der Vorstand und der Aufsichtsrat schuld. Die Dividende wird von der Hauptversammlung (also allen anwesenden Aktionären) beschlossen. Ein gutes Argument für die Beteiligung von Mitarbeitern an ihren Firmen.
(2) xjsechs · 06. Juni 2009
@1: Im Unterschied zu Deiner privaten Bude hängen hier aber auch noch sehr viele Arbeitsplätze dran. Wenn die weg sind, fallen sie über kurz oder lang ohnehin dem Steuerzahler zur Last. Es muss ein gesunder Mittelweg gefunden werden, um die Wirtschaft zu retten. Wie das gesehen vernünftig soll, dazu fällt mir auch nix mehr ein.
(1) galli · 06. Juni 2009
So ist das ,Immobilien verkaufen-damit Geld in die Dividente und jetz soll der Steuerzahler bluten. Wenn ich mein Haus verkaufe und bin dan Mieter hilft mir auch niemand."Gewinne sind privat-Schulden zahlt der Staat"aber nur bei Konzernen
 
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