Zeitung: Guttenberg trat aus Sorge vor staatsanwaltlichen Ermittlungen zurück

@1 @2: Ihr denkt da etwas zu einfach. Einem Dr.-Thema liegt ein sehr spefifisches Thema zu Grunde und die Ausarbeitung zielt meist auf eine sehr kleine unbetrachtete Lücke ab. Man kann von keinem Menschen (auch nicht Professor) verlangen, dass er sich in der gesamten Breite seines Bereiches auskennt und erst Recht nicht, sämtlichen Quellen kennt! Auch prüft man bei sowas nicht auf Plagiat, da es einen wissenschaftl. Codex gibt und es ja legitim ist fremde Informationen zu referenzieren.

@1 Das sehe ich ähnlich und im Gegensatz zu den Befürwortern des Lügenbarons finde ich das es in diese Fall noch verwerflicher ist was da geschehen ist. Nicht genug das abgeschrieben wurde, nein, das ganze wurde auch noch von der Universität unterstützt. Klar gilt auch hier die Unschuldsvermutung, aber bei den abgeschriebenen Passagen sind absolute Standardwerke vertreten die jeder Mittelmäßige Juraprofessor aus dem FF kennen müsste. Die Logik sagt der Betrug hätte auffallen müssen.

Wenn es Betrug war und es sieht ja wirklich so aus, dann hat dieser Betrug nur mit Hilfe der Bayreuther Uni klappen können. Die kopierten Texte sind ja nicht von irgendwem, sondern von Menschen die in Fachkreisen bekannt sind und deren Texte auch gelesen werden. Es ist auf jedenfall seltsam und auch kaum glaubhaft, dass keiner der vielen Prüfen über solche Passagen gestolpert ist.