Wulff bricht sein Schweigen - und bedauert

Völlig Harmlos, alles, ist doch klar das so ein Unternehmer ohne jeden Hintergedanken, ohne Selbstzweck, nur um der lieben Freundschaft wegen mal eben 500.000 € zu 4% Zinsen verleiht, das ist doch so üblich. Ihr müsst nur mal einen Unternehmer fragen wenn ihr mal eben ein Haus kaufen wollt, die werden euch gerne behilflich sein. Da werden keine Gegenleistungen erwartet, wir einfache Bürger sehen da einfach zu schwarz in der Politik[/off Ironie]

@9 für eine Bestechung ist es unerheblich ob ein Gegenwert gefordert wurde oder nicht, die Frage ist nur gab es einen Vorteil der als Gegenleistung für eine Amtshandlung getauscht wurde ... und da hat er sich mit einem günstigen Privatkredit schon eindeutig sehr weit aus dem Fenster gelehnt

ich denke, fast alle Politiker haben irgendwo eine Leiche im Keller. Nach Guttenberg und Koch-Mehrin hat man jetzt Herrn Wulff vor und zerpflückt ihn. Das wird ihm langfristig nicht Schaden, denn Joschka Fischer, Schäuble und Co haben ihre Kellerleichen auch alle überlebt und gedeihen heute prächtig. Das ist eben die Ungerechtigkeit in dieser Welt.

@7: Bestechung wäre es, wenn ein Gegenwert gefordern wurde. Und genau DAS wurde bisher nirgends erwähnt. Von da her kann es keine Vorteilsnahme sein.

und urlaub von unternehmern annehmen als politiker kommt auch nicht gerade gut. wäre nur ne andere art der bestechung.

Der Malle-Urlaub bei Maschi hat dem Steuerzahler ne Menge Geld gespart, weil Maschis Finca viel leichter zu sichern ist als z. B. ein Hotel in Berchtesgaden. Wulff ist nicht gerade die Ehrlichkeit in Person, das dürfte klar sein, aber er hat den Harmlosen lange gut gespielt. @2: Als Bundespräsi hat er seine Pension bis ans Lebensende (100 % seines Gehalts!) schon nach dem 1. Tag sicher. Das sollte geändert werden.

Darüber, ob die Zinsen marktüblich waren, gibt es verschiedene Ansichten. Er soll bis zu 5000€/Jahr Zinsen gespart haben; das wäre ein finanzieller Vorteil, den er wohl nach dem niedersächsischen Ministergesetz nicht hätte annehmen dürfen. Dessen scheint er sich bewusst gewesen zu sein, sonst hätte er nicht kurz nach der Befragung im Parlament den privaten Kredit mit einem ganz normalen Bankkredit abgelöst. Die ganze Sache hat schon ein G'schmäckle, wie der Schwabe zu sagen pflegt.

Man sollte mal langsam aufhören, ständig zu versuchen, Politiker wegen irgendeiner Privatsache aus dem Amt zu katapultieren. Gerade als Bundespräsident hat man nicht wirklich die Macht, das Land in eine Diktatur umzuwandeln. Was interessiert mich, ob Wulff mal einen Kredit hatte? Hier liegt ja kein Amtsmissbrauch vor. Warum sollte man als Politiker seine privaten Geschäfte aufdecken? Vor allem liegt der Kredit jetzt bei einer Bank. Ist das nicht min. genauso schlimm, wegen der Wahl der Bank?

ich finde das mit dem kredit nicht sonderlich schlimm.ein vertrag zwischen zwei personen zu haldelsüblichen zinsen(keine vorteilsnahme).das er Sie nicht erwähnt hat lag an der falschen frage die ja wahrheitsgemäss beantwortet wurde. denn man soll immer die wahrheit sagen,aber nichts alles was wahr ist muß ausgesprochen werden.

@1 Wie persönlich muss eine Stellungnahme sein, damit sie dann auch für Dich persönlich genug ist? Mit einem Rücktritt rechne ich so schnell nicht. Politiker hängen an ihren Ämtern wie Schweine auf dem Weg zur Schlachtbank an ihrem Leben. Da wird frühestens aufgehört, wenn alle "Lohnfortzahlungen" und Pensionsansprüche - auch aus anderen Ämtern - gesichert sind. Weil: dann kann man ja für das gleiche Geld die Füße zu Hause hochlegen.

Dass die sich gegenseitig decken, ist geschenkt. Echt lausig ist, dass Wulff sich dazu nicht persönlich äußert, wodurch er die Sache nur verschlimmert. Aber viell. kommt ja bald wie aus heiterem Himmmel die Meldung, dass er zurücktritt. Großartig vermissen würde ihn wohl niemand...