Potsdam (dpa) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hofft darauf, bei der Landtagswahl im September Wähler der AfD zurückgewinnen zu können. «Ich glaube fest daran, AfD-Wählerinnen und -Wähler zurückzuholen. Zumindest jene, die in den letzten Jahren von den demokratischen Parteien ...

Kommentare

(13) Chris1986 · 27. Februar um 16:18
@12 Meine Einschätzung dahingehend (und auch meine Erfahrungen im Dialog mit einigen "neuen" AfD Wählern) ist nunmal, dass der AfD die Stimme aus dem Grund gegeben wird, dass man den bisherigen Kurs nicht beibehalten will und man in der AfD die einzige Partei sieht, die eine verhältnismäßig große Chance hat diesen Kurs direkt oder indirekt zu ändern und wenn es nur darüber ist, dass die regierenden Parteien manche Positionen der AfD übernehmen weil die AfD so viele Wähler gewinnt.
(12) Samderi · 27. Februar um 06:39
@8 (3/3) (...) ist ein bewusstes Framing, was manche Medien und Jünger der AfD bewusst verbreiten. Wenn du unter Protest verstehst, dass eine Partei ins Parlament kommen sollte, um dann Politik zu machen, die ja eigentlich nicht in deinem Interesse ist (siehe Analogie in 1/3), dann geht es dir schlichtweg nicht um einen Protest, sondern nur darum, dass eben rechtsextreme im Parlament sitzen - und das weil man sich bewusst dazu entschlossen hat.
(11) Samderi · 27. Februar um 06:39
@8 (2/3) (...) der "Sonstige-Balken" wächst, ändern sich auch die Verhältnisse. Allein die Signalwirkung an andere Wähler wäre enorm und auch das mediale Interesse würde die ein oder andere Partei mehr beleuchten und wenn viele Wähler merken, dass es da mehr Chancen geben könnte, hätte das auch langfristige Folgen für die "etablierten", da man sich Sorgen um die eigenen Sitze im Bundestag hat. Dass man die AfD als "Protestpartei" sieht und auch nur als einzige Option, dass (...)
(10) Samderi · 27. Februar um 06:39
@8 (1/3) Ich glaube du verstehst Den Begriff Protest nicht, was daran liegen könnte, das die Konsequenzen einer AfD-Regierung (oder Regierungsbeteiligung) wirklich bedeutet. Um mal eine Analogie zu bringen: Es wäre so, als ob man Schulen und Unis anzünden würde, nur weil man mit der Bildungspolitik unzufrieden ist. Allein das kann kein Protest sein. @8 Ok, habe die Aussage zu Kleinparteien missverstanden. Die Regierung nimmt Notiz davon, wenn sie Stimmen verlieren, was der Fall wäre, wenn (...)
(9) Chris1986 · 26. Februar um 21:28
@7 Bitte meine Aussage korrekt lesen. Ich habe nicht geschrieben, dass die Kleinstparteien nicht daran interessiert sind was sich außerparlamentarisch tummelt, schließlich sind sie außerparlamentarische Parteien. Ich habe geschrieben, dass die regierenden Parteien keinerlei Notiz von Parteien nehmen, die es nicht einmal ins Parlament schaffen. Schon gar nicht als Protest gegen ihren Regierungskurs. Es ist nunmal so, wer gegen den aktuellen Kurs wählen will sieht seine "beste" Chance bei der AfD.
(8) Chris1986 · 26. Februar um 21:25
@5 Im Parlament sitzen und in der Regierung sitzen (oder sie sogar anführen) sind 2 unterschiedliche Dinge und wenn man die aktuelle Politik nicht möchte, ist es wohl nicht unbedingt klug eine Partei zu wählen, die durch Regierungsbeteiligung nunmal diese Politik so mitgestaltet. @6 @7 Nein, Protest der wahrgenommen wird ist derzeit nunmal die AfD zu wählen. Selbst der enormen "Nichtwähler-Balken" führt ja zu keinerlei Reaktion.
(7) Samderi · 26. Februar um 18:29
@4 (2/2a) (...) "Sonstige" Balken wächst, hat dies eine klare Signalwirkung an die Regierungsverantwortlichen. Auch ist es falsch, dass die Kleinstparteien nicht interessiert sind, was sich "außerparlamentarisch tummelt". Allein an dieser Aussage merke ich, dass du dich nicht (oder nur oberflächlich) damit befasst hast. Vielleicht solltest du dich grundsätzlich mit Parteien tiefer (und kritischer) beschäftigen, außer nur ihre populistischen TV-Phrasen zu bewundern...
(6) Samderi · 26. Februar um 18:20
@4 (2/2) ... Landwirte ab (steht in deren Grundsatzprogramm). Sie sagen a) und versprechen dir b) während sie Position zu c) haben, nur um auf Stimmfang zu gehen. Ihre parlamentarische Arbeit besteht nur aus mangelhaften Anträgen, die zur Störung dienen. Solche rechtsextremen Idioten soll man Regierungsverantwortung geben? Kleinstparteien zu wählen ist Protest, wenn der "Sonstige" Balken wächst, richtest das keinen Schaden an, wenn man "versehntlich" eine AfD in die Regierung wählt.
(5) Samderi · 26. Februar um 18:19
@4 (1/2)Ich nannte die Linke nur als Beispiel, die AfD sitzt ebenfalls in Landes- und Bundesparlament und bis auf Störungen und mangelhafte Anträge kriegen die nichts gerissen. "[...]die AfD tritt in der Opposition und medial entsprechend in Erscheinung[...]" Sie sind laut und populistisch und medial widersprechen sie sich. Ihre Phrasen in den Medien haben keine Substanz. Bauernproteste sind da das beste Beispiel. Sie stellen dar das sie sich für die einsetzen, lehnen aber Subventionen an...
(4) Chris1986 · 26. Februar um 14:51
@3 Die Linke saß und sitzt in Landesparlamenten und stellt sogar einen Ministerpräsidenten. Als Protestpartei gegen den bisherigen Kurs daher denkbar ungeeignet. Kleinstparteien, die dann weiterhin unter "Sonstige" auftauchen sind ebenfalls ungeeignet, weil es ja keinen interessiert was sich da außerparlamentarisch tummelt. Einzig die AfD tritt in der Opposition und medial entsprechend in Erscheinung und wird von den Parteien des bisherigen Kurses entsprechend bekämpft.
(3) Samderi · 26. Februar um 14:41
@2 "Die Meisten wählen nicht die AfD weil sie AfD wollen sondern weil sie eine andere Ausrichtung der Politik wollen [...]" Das ist doch der größte Humbug, den ich höre und der immer wieder unreflektiert wiederholt wird, diese Aussage nützt nur einem: Der AfD. Warum sollte denn genau die AfD diese Protestpartei sein und nicht die Linken oder eher Die Partei? Wer sich durch die Parteien im Bundestag nicht vertreten fühlt, sollte einen Blick auf Kleinstparteien werfen. AfD wählen ist kein Protest!
(2) Chris1986 · 26. Februar um 10:30
Die Meisten wählen nicht die AfD weil sie AfD wollen sondern weil sie eine andere Ausrichtung der Politik wollen und sich keine der größeren Parteien gegen den bisherigen Weg stemmt bzw. man ihnen nicht mehr glaubt wenn sie das fordern, nachdem nunmal viel versprochen und dann immer anders gehandelt wurde. Wenn man dann immer wieder sagt "wir haben unsere Entscheidungen nicht gut genug kommuniziert" ist das nur der Beweis für die fehlende Einsicht.
(1) Muschel · 26. Februar um 08:50
Ich vermute es kommt schlimmer, aber da sind alle anderen Parteien schuld.
 
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