Bonn (dts) - Die Neuvertragsmieten für Wohnungen sind deutschlandweit im 1. Halbjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,4 Prozent gestiegen - auf 7,90 Euro pro Quadratmeter nettokalt. Das teilte das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) am Freitag mit. Den größten ...

Kommentare

(7) crochunter · 18. August 2017
Da der Wohnungsbau seit über 10 Jahren Ländersache ist, wird die Bundestagswahl im September wohl wenig ändern. Wohnungsgenossenschaften haben teilweise keinen Bock Förderprogramme in Anspruch zu nehmen, weil zu wenig Rendite oder weil sie die Wohnungen aufgrund der Baukosten und Baubestimmungen teurer anbieten müssten. Zumal herrschen in jedem Bundesland andere Regeln. @6 Du vergisst, dass der letzte große Umbau von der SPD kam. @5 So schauts aus, jahrelang wurde sinnlos Privatisiert.
(6) wazzor · 18. August 2017
Das ist die Folge davon das viele von CDU/CSU und FDP nach mehr Eigenverantwortung und weniger Staat rufen. Da war dann das Argument dafür das die Sozialwohnungen an private Wohnungsunternehmen wie Vonvia zu verkauft wurde. Das selbe Mist ist doch auch mit der Rente. In Deutschland muss man zusätzlich Privat vorsorgen. In Österreich nur gesetztlich und da sind die Renten höher und zusatzlich 14 mal im Jahr.
(5) smufti · 18. August 2017
Tja, das ist das Ergebnis von jahrelangen Verkäufen von Sozialwohnungen zum kurzfristigen Stopfen von Steuerlöchern und Erfolgsmeldungen zu haben.......damit ist die Kontrolle über den Wohnungsmarkt verloren gegangen und es entstehen die absurdesten Situationen (Leerstand aufgrund von Spekulationen, Vertreiben von Mietern um die Wohnungen in gehobene Eigentumswohnungen zu verwandeln). DAS macht der hochgelobte freie Markt.....er ist erbarmungs- und hemmungslos, das gilt auch für andere Bereiche!
(4) Photon · 18. August 2017
@2: Dass die Mietpreisbremse sinnlos ist, war doch schon vor deren Beschluss den meisten klar. Zumal die bei Neuvermietungen gar nicht greift. Es gibt nur ein wirkungsvolles Mittel: Staatlicher Wohnungsbau und Vermietung zum Selbstkostenpreis plus minimale Rücklagen. Das wäre dann der Maßstab für den Mietpreis und Grundlage für einen Mietspiegel. Ansonsten haben wir in wenigen Jahrzehnten noch viel mehr Obdachlose, Slums und das System wird kippen.
(3) SilverOak · 18. August 2017
über die steuermehreinnahmen wäre es doch möglich den sozialen wohnungsbau zu fördern, auch in ländlichen gebieten werden die bezahlbare wohnungen immer seltener, es muss dringen etwas geschehen
(2) Folkman · 18. August 2017
Die Mietpreisbremse ist weitgehend wirkungslos und müsste umgehend nachgebessert bzw. verschärft werden. Zeitgleich müsste über eine Abschaffung der sogenannten Modernisierungsumlage nachgedacht werden, die meist nur dem Zweck dient, die Mieten dreist in die Höhe zu treiben. Leider wird davon gar nichts passieren, wenn Union und FDP im September das Rennen machen sollten...
(1) Muschel · 18. August 2017
Ist doch egal, die Zahl der Obdachlosen wird nur geschätzt, das steht auch in diesem Artikel: <link> Die, die es bezahlen können wählen die Gönner der Wirtschaft: CDU. Der Rest versteht den Zusammenhang sowieso nicht.
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News