Berlin - Die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier fordert die Abschaffung des Ehegatten-Splittings. "Wir müssen Anreize geben, dass sich Arbeit lohnt, und etwa das Ehegattensplitting abschaffen", sagte Malmendier der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Ohne das Splitting gäbe es mehr Anreize für ...

Kommentare

(20) Pontius · 29. Februar um 16:56
kann. Das Rentenkonto füllt sich nicht nur durch die Punkte aus der Zeit der gemeinsamen Ehe, sondern vor allem von den Arbeitszeiten. Wer noch nie gehört hat, dass vor allem Frauen wegen Erziehungszeiten etc. schlechtere (oder gar) keine Jobs annehmen bzw. angeboten bekommen und damit auch im Alter schlechter gestellt werden, der verschließt die Augen vor der Realität.
(19) Pontius · 29. Februar um 16:50
@16 "In meinem Fall sind das 6 bis 7 Tausend Euro jährlich" und der Link in #14 lassen kaum eine andere Schlussfolgerung zu. Du könntest noch arbeiten und dein*e Ehepartner*in verdient quasi nichts hinzu oder euer Steueraufkommen liegt im mehrfachen Hunderttausender Bereich. Übrigens habe ich das Beispiel in der Familie, die wegen der Steuerersparnis nach über 15 Jahren und 2 Kindern geheiratet haben. Und man liest öfters davon - das gilt auch für die Altersarmut, welche sich daraus entwickeln
(18) tchipmunk · 29. Februar um 09:28
@16 Ich sehe das auch so wie Du, die Vorschläge sind kein "Anreiz, dass sich Arbeit lohnt". Denn es bleibt ja trotzdem nicht mehr netto vom brutto übrig. Das ganze dient einzig dazu, den Druck zu erhöhen, Zwang auszuüben. Das ist aber nicht dasselbe wie Anreize.
(17) k524773 · 29. Februar um 06:29
verursacht werden. Und aus der schlechteren Situation soll zu Mehrarbeit animiert werden.
(16) k524773 · 29. Februar um 06:28
@13 Wie du drauf kommst, ich würde nicht arbeiten, musst du mir erklären. Natürlich dividierst du Eheleute auseinander. Wenn du Ahnung hättest, wüsstest du, dass bei einer Trennung Rentenpunkte aufgeteilt werden. Ich persönlich habe noch nie jemdanden getroffen, der wegen Splittingvorteil heiratet. Bei dir scheint es ja anders zu sein. Erkläre doch mal, warum Ehegattensplitting angeblich vom Arbeiten abhält. Durch das Abschaffen des Splitting soll nur eine wirtschaftliche Verschlechterung
(15) Pontius · 29. Februar um 05:23
und Pensionäre gegeneinander aufzuwiegen versucht, Kinderfreibeträge nicht kennt - da brauche ich glaube keine Erklärung zur Steuer...
(14) Pontius · 29. Februar um 05:22
<link> - wie man da keine Altersarmut kommen sehen kann, wenn es zur Trennung kommt und man zuvor auf größtmöglichen Splittingvorteil geschaut hat, der kuckt dann eben in die Röhre und muss sein Leben radikal umstellen, da deutlich weniger Geld zur Verfügung steht. Wer jedoch Rentner und
(13) Pontius · 29. Februar um 05:21
@7 Na dann raus mit der "Steuererklärung" und den Steuerklassen. Ich sehe in einer Gleichstellung jetzt kein auseinanderdividieren, neben dem Ehegattensplitting. Wenn ich <link> lese, dann arbeitest du also gar nicht?
(12) k524773 · 28. Februar um 09:38
@11 Ich sag ja, Totschlagargumente. Du bestätigst genau das, was ich gesagt habe. Bye.
(11) thrasea · 28. Februar um 09:33
@9 Ach ja, tolle Vorwürfe. Nazikeule. An der Stelle brauchen wir eigentlich gar nicht weiter diskutieren. Natürlich könnte ich mich deinem Niveau anpassen und das Framing "Steuererhöhung!!!!!1!elf!!" für gewährte Steuererleichterungen und Subventionen auch mit der Nazikeule begegnen. Dafür ist mir allerdings meine Zeit zu schade. Also, nutze die Zeit anders, spiel mit dir selbst – und hab in diesem Sinne einen schönen Tag.
(10) k524773 · 28. Februar um 09:32
@4 Altersarmut droht bestimmt nicht wegen dem Ehegattensplitting, sondern weil die Leute immer älter werden, das Rentenniveau immer weiter gesunken ist, alle Regierungen die Probleme nicht angehen, sondern vor sich herschieben und allenfalls nur rumdoktern. Rentner sollten die Systemfrage stellen, warum Pensionäre deutlich höhere Altersbezüge haben ohne dafür Leistungen erbracht zu haben.
(9) k524773 · 28. Februar um 09:26
@5 Du sprichst von Relikt aus dem vergangenen Jahrtausend und nicht zeitgemäß. Ein Totschlagargument, mit dem Diskussionen von Vornherein unterbunden werden sollen. Die gleiche Wirkweise wie bei der Nazikeule. Messer, Gabel, Löffel nutzt du doch sicher auch. Sind sicher noch älter als 1000 Jahre. Würdest du da das gleiche sagen? Sind die auch nicht zeitgemäß?
(8) k524773 · 28. Februar um 09:19
werden. Ein auseinander Dividieren von Ehepaaren. Nichts anderes ist das.
(7) k524773 · 28. Februar um 09:18
@4 Das liegt daran, dass etliche Leute das Ehegattensplitting und die verschiedenen Steuerklassen und Steuerrecht im Allgemeinen nicht im Ansatz verstehen. Das ist das eine. Das andere ist, die dort angegebenen 20 Mrd. kosten nicht, sie werden weniger eingenommen. Das ist ein riesengroßer Unterschied. Hier wird nichts anderes gefordert als Steuererhöhungen für Ehepaare. Daraus soll ein Zwang entstehen, mehr zu arbeiten. Es sollen verheiratete Menschen nicht verheirateten Menschen gleichgestellt
(6) Polarlichter · 28. Februar um 07:01
Wo bei ich gerade mit der Zeit gehend, recht kritisch den Beitrag mit der Ehe hier als Begründung sehe. Ich finde das Finanzamt sollte sich mit derlei persönlichen Lebensbestandteilen des Bürgers gar nicht erst befassen. Zudem muss man einfach nüchtern den Istzustand betrachten und daraus ergibt sich, dass auch im internationalen Vergleich mit ähnlich strukturierten Ländern eine Differenz ergibt zum Nachteil von Frauen. Das EGS scheint viele eher ungewünschte Nebeneffekte zu erzielen.
(5) thrasea · 28. Februar um 06:53
Die jetzt geplante Abschaffung der Steuerklassen 3 und 5 zugunsten von Steuerklasse 4 (mit Faktor) ist ja schon einmal ein guter Anfang. Das Ehegattensplitting ist gefühlt ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend, keineswegs mehr zeitgemäß. Mit der Summe der bisherigen Steuervorteile sollte man eher Eltern fördern, nicht die kinderlose Einverdiener-Ehe (ja, in diesem Fall gendere ich aus bekannten Gründen bewusst nicht).
(4) Pontius · 28. Februar um 05:55
@3 Wie verhält sich das mit der Schicksalsgemeinschaft, wenn (zumeist) Frauen darunter leiden und bspw. die Altersarmut droht? <link> Da kann man dann die Sozialkassen ruhig ein bisschen stärker belasten. Wenn man manche damit "massive Steuerhöhungen" unterzieht, dann könnten für die rund 20 Mrd. alle anderen Steuersenkungen bekommen.
(3) k524773 · 28. Februar um 03:09
Ein Frontalangriff auf die Ehe. Eine Ehe ist doch nicht nur eine Schicksalsgemeinschaft, sie ist auch eine Wirtschaftsgemeinschaft. Kein Wort von ihr, wie die finanziellen Nachteile ausgeglichen werden sollen. Im Endeffekt bedeutet das für manche massive Steuererhöhungen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Forderung gegen die Verfassung verstößt.
(2) ErwinKurt · 28. Februar um 02:38
Das kann man allerdings auch alles anders sehen.
(1) tchipmunk · 28. Februar um 02:38
"In Deutschland wird zu wenig gearbeitet, das Arbeitsvolumen ist zu gering", so Malmendier......Hmm, vielleicht sollte man Kugellager im Hamsterrad einbauen, damit es sich schneller drehen kann und nicht zu glühen anfängt? Je höher die Steuer- und Abgabenlast, umso größer muss natürlich die Lederpeitsche sein, für all die Sondervermögen, nach denen derzeit geschrien wird.
 
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