Berlin (dpa) - Angesichts der angespannten finanziellen Lage der Sozialversicherungen hält die Wirtschaftsweise Veronika Grimm auch Leistungskürzungen für nötig. «Wir brauchen in der Renten-, Pflege- und Krankenversicherung mehr Ehrlichkeit darüber, welche Leistungen wir uns wirklich leisten können ...

Kommentare

(8) Pontius · 11. August um 06:14
@7 Wenn es von den Lohnnebenkosten in die Besteuerung verschoben wird: Wie ändert sich dann die Belastung der Unternehmen?
(7) tchipmunk · 10. August um 15:58
Man könnte ja als erstes Mal die versicherungsfremden Leistungen einschränken, die Politik missbraucht die Sozialkassen nämlich auch zur Erfüllung sachfremder Aufgaben um den Haushalt aufzuhübschen und die wahren Kosten mancher Dinge zu verstecken. Das treibt die Lohnnebenkosten hoch. Insofern hat Grimm einen nüchternen Blick auf die Zahlen, und ist nicht so emotionsgetrieben wie viele andere so oft in dieser Debatte.
(6) Polarlichter · 10. August um 15:19
Der Anteil an der Gesellschaft, der im Falle des Falles horrende Pflegekosten alleine stemmen kann, wird wohl eher recht gering sein.
(5) oells · 10. August um 15:04
"Wer in der Lage sei, Pflegeleistungen selbst zu finanzieren, müsse das auch tun. «Sonst können wir das System nicht auf Dauer finanzieren." Ist doch eigentlich linke Politik? Pflegeleistungen selbst finanzieren können nur (relativ) Reiche, und die sollen doch verstärkt zur Finanzierung unseres Sozialstaats herangezogen werden.
(4) Devil-Inside · 10. August um 14:44
Sozialleistungen sind halt schlecht für die Wirtschaft. Weil es ja nur Geld kostet. Mit Versorgungsgütern, die dort benötigt werden(Einlgaen, Medikamente etc.), verdient man halt deutlich weniger Geld als mit der Herstellung von Waffen und Munition. Deshalb ist alles was Sozial ist, für die Wirtschaft schlecht. Darum muss die das sagen. Sie kann ja per se nichts dafür, dass sie so assozial ist, das ist halt der schlechte Einfluss ihres menschlichen Umfelds.
(3) ichbindrin · 10. August um 14:34
Wollen, können, müssen. Wenn wir wollen, können wir finanzieren und müssten nicht kürzen. Da aber nicht gewollt ist, Geld dort zu nehmen, wo es vorhanden ist, kann man auch nicht so sozial sein wie nötig und möglich. Und wie immer müssen es die Benachteiligten ausbaden.
(2) krebs77 · 10. August um 14:33
" Wer in der Lage sei, Pflegeleistungen selbst zu finanzieren, müsse das auch tun." Ähm .... dazu muss man ja wohl nichts mehr sagen!
(1) LoneSurvivor · 10. August um 14:27
Können wir bitte endlich diese Grimm absetzen?
 
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