Berlin (dpa) - Wirtschaftsforscher warnen vor einer schnellen Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland. Er wäre jetzt erst einmal extrem vorsichtig, den Mindestlohn anzuheben, sagte der Arbeitsmarktexperte Ronald Bachmann vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung der ...

Kommentare

(35) Triple-A · 21. Juni 2015
@21 du hast natürlich recht, dass alles was zu "personalkosten" zählt, der grösste ausgabe-batzen eines betriebes ist, undzwar nicht nur in der gastronomie. im übrigen bin ich sehr wohl der meinung, dass nun jobs, die früher unter hilfsarbeiter-/handlangerjob (ohne ausbildung) liefen und mit 3-4 dmark/stunde bezahlt wurden, durch den jetzigen mindestlohn übergebühr bezahlt werden. das wird sich noch bitter rächen - undzwar an denen, die trotz qualifikation, auch nicht mehr als 8,50 verdienen.
(34) spacerader73 · 21. Juni 2015
Wenn Deutschland nicht nur auf Export, Export und nochmal Export setzen würde, wäre der Mindustlohn kaum ein Streitthema, weil dann ein Großteil der Wirtschaft davon abhängig wäre angemessende Löhne zu zahlen. Es müsste eine internationale Höchstgrenze des Exportanteils festgelegt werden.
(33) k446426 · 21. Juni 2015
Neulich in einer TV-Doku: Die ersten Löhne überhaupt wurden so gezahlt wie es die Arbeitgeber für angemessen hielten - und die Arbeitnehmer kamen nach 2 Wochen nicht mehr zur Arbeit weil ihr Ged fürs Monatsauskommen gereicht hat. Daraufhin wurden die Löhen so gesenkt, daß sie den Monat durcharbeiten mussten um auszukommen. (Frei zitiert und extrem gekürzt!) Heute: Wir reden darüber ob eine Bezahlung in Ordnung ist bei der der Staat noch zubuttern muss bei Vollzeit... Falsche Richtung - oder?
(32) Wasweissdennich · 21. Juni 2015
@30 Warum gehst Du davon aus das ich es schlecht finde wenn Menschen gut bezahlt werden? Und wenn ich mehr für bestimmte Dienstleistungen bezahle dann ist das nun mal Inflation
(31) k408300 · 21. Juni 2015
eine Anhebung auf 10,50 wäre mindestens gerecht
(30) k48612 · 21. Juni 2015
@29 unter @3 kommt deine Behauptung das es viele Jobs gibt die für 8,50 in deinen Augen gut bezahlt sind...Sinngemäß gehe ich davon aus, das man diesen den Mindestlohn deiner Ansicht nach nicht zahlen sollte...Außerdem ging es ursprünglich um die Inflationsrate die deiner Ansicht nach mit steigenden Lohn ansteigt und das ist nunmal ganz einfach falsch....
(29) Wasweissdennich · 21. Juni 2015
@28 das Lohnkosten nicht gleich Personalkosten sind weiß ich auch, blöderweise steigt die Differenz ja fast genauso mit...wo habe ich irgendwas davon gesagt irgendjemanden den Lohn zu streichen? Ich bin für den Mindestlohn aber ich weiß auch das ich den bezahlen muss
(28) k48612 · 21. Juni 2015
@27 Personalkosten sind aber nicht Lohnkosten...Nimm doch mal deine eigene Aussage als Referenz.... 8,50 Mindestlohn 10 Euro je Haarschnitt (moderat billig) 3 Schnitte die Stunde liegen hier die Lohnenkosten bereits weit unter 30% - keine fremde Dienstleistung in anspruch genommen... Normal sind eher 15-17 Euro 3-4 Haarschnitte die Stunde bei 8,50....Aber ich gebe dir sogar Recht wir sollten sofort allen den Lohn streichen, damit die 80000 oder mehr Frisörsalons überleben....
(27) Wasweissdennich · 21. Juni 2015
@26 trotzdem reichen 35- 40 % Personalkosten dafür um das Endprodukt erheblich teurer werden zu lassen + man muss bedenken das in den Sachkosten auch noch einmal (fremde) Personalkosten enthalten sind
(26) k48612 · 21. Juni 2015
@25 damit wäre doch schon klar das der Sachkostenaufwand dann selbst bei deinen 40% immer noch 60% betragen muß und damit erheblich höher ist, zumal wie gesagt die reinen Lohnkosten und um die geht es nunmal wesentlich geringer sind...1 Branche (Gastronomie) und 1 Beruf (Frisör) als Referenz für ca. 10 - 20 oder 30 andere Branchen zu nehmen, wo die Lohnkosten vielleicht 5 % ausmachen...
(25) Wasweissdennich · 21. Juni 2015
@24 naja zwischen "es sollten nicht mehr als" und der Realität am hart umkämpften Gastromarkt in Berlin liegen dann möglicherweise ein paar Prozent...geschummelt sind die Zahlen nicht, gerundet aber sicher
(24) k48612 · 21. Juni 2015
@21 Personalkosten und Lohnkosten sind erstmal zwei verschiedene Sachen...Und schau mal was die hier schreiben, die Gesamtpersonalkosten inkl. aller dem Personal zuzuordnender Nebenkosten,sollten nicht mehr als 35% betragen <link> entweder du schummelst mit deinen Werten oder deine vielen Gastrobekannten machen ganz einfach etwas falsch
(23) flowII · 21. Juni 2015
mein kneiper hat sich vor wochen auch mal drueber beklagt ueber den mindestlohn aber auch gleichzeitig nachgeschoben, dass sich die zahl der gaeste(grosse feiern) massiv auf sowas wie vereinsheime und gemeindegebaeude sowie sogar turnhallen verlagert hat.... die gewinne werden halt ueber die getraenke eingefahren
(22) Wasweissdennich · 21. Juni 2015
@18 kenne einige Friseure die das für 10 Euro machen und der Arbeitstakt ist maximal 3 Haarschnitte pro Stunde
(21) Wasweissdennich · 21. Juni 2015
@19 es geht lediglich nicht um Rechthaberei.... ich habe Einblick in die Bilanzen von verschiedenen Gastrobetrieben und dort sind die Personalkosten meist der dickste Batzen (im Schnitt ca. 40 %) dicht gefolgt von Wareneinkauf (grob 30 %) beim Friseur sollte die Nadel noch deutlicher hin zu den Personalkosten ausschlagen
(20) k408300 · 21. Juni 2015
geb den Frisösen und Taxifahrern immer dickes Trinkgeld
(19) flowII · 21. Juni 2015
@14 dir ist latte wer recht hat oder nicht .... also bist du einer dieser trolle?!?
(18) k446426 · 21. Juni 2015
Und zum Herrenschnitt für 10.-€: a) hätte ich gerne mal so ein Angebot, hatte ich seit jahren nciht mehr und b) dauert der dann max. 5 Minuten mit der Maschine... das mal 10 pro Stunde und es kommt eben dennoch was rüber.
(17) k446426 · 21. Juni 2015
Gerade bei Gastro und Frisör sind die Energiekosten numal sehr hoch weil hier viel mit Wärme gearbeitet wird die Energieintensiv ist und Wunderschöne Beleuchtung zum Ankurbeln der Besucherzahlen kostet auch nicht unerheblich. Dann noch ein Wenig in die Hygiene stecken damit die Bude nicht dichtgemacht wird und du hast Kosten die die Hungerlöhne der Angestellten ordentlich übersteigen - und neben den nicht erwähnten Kosten: Sowas wie Rücklagen oder Gewinn wurde noch nicht erwähnt.
(16) Guru16224540 · 20. Juni 2015
Daß ein höherer Lohn auch die Wirtschaft ankurbelt, geht wohl nicht in deren Spatzenhirn.
(15) spreepirat · 20. Juni 2015
@13: dachtest du etwa, die coiffeure, die 40 € und mehr nehmen zahlen einen besseren lohn? NIEMALS!!!!!
(14) Wasweissdennich · 20. Juni 2015
@12 ich fange jetzt nicht an zu googeln für Dich, der Kostenanteil schwankt eh auch bei Friseuren, sage Du mir doch einfach welcher Kostenanteil größer sein sollte als die Lohnkosten beim Friseur? Miete? nö Materialeinsatz? garantiert nicht...mir doch Latte wer recht hat, darum geht es nicht
(13) Wasweissdennich · 20. Juni 2015
@9 naja gerade Männer sind ja oft nicht mehr bereit viel mehr als 10 Euro für nen Haarschnitt zu bezahlen, was soll da schon an Stundenlohn hängen bleiben?
(12) k48612 · 20. Juni 2015
@8 nicht reden, zeigen. Wie hoch ist der Lohnkostenanteil beim Frisör ?Dann schauen wir nach ob es stimmt und schon hast du Recht oder eben Unrecht....
(11) julikatze010 · 20. Juni 2015
Keiner will mehr für Arbeit bezahlen!
(10) spreepirat · 20. Juni 2015
@1: stimmt: <link>
(9) spreepirat · 20. Juni 2015
@8 das sind ja auch die branchen, die die leute am schamlosesten ausgebeutet haben...
(8) Wasweissdennich · 20. Juni 2015
@7 beim Friseur oder in der Gastronomie haben die Lohnkosten also keinen erheblichen Anteil? lol? das ist der größte Anteil in der Rechnung!
(7) k48612 · 20. Juni 2015
@5 in vielen Branchen?In den wenigsten Branchen ist der Hauptkostentreiber die Lohnkosten, eigentlich in keiner Branche...Nen mal ein paar Branchen wo die reinen Lohnkosten einen erheblichen Anteil haben. Das ist nichtmal beim Friseur und gleich gar nicht in der Gastronomie ist das der Fall....Wenn du ein paar Branchen hast, schauen wir nach dem Anteil der Lohnkosten an den Gesamtkosten..
(6) Irgendware · 20. Juni 2015
@5: "Viele" Branchen ist eine gewagte Aussage. Ich sehe das eher wie Erwin. Es ist bestimmt kein Zufall, dass sich der Rückgang der Inflation nahezu parallel zum Absacken der Energiepreise bewegt. Auch der Eurokurs verhält sich die letzten Jahre oft umgekehrt proportional zu den Energiepreisen. Das deutet zumindest darauf hin, dass Energie derzeit einen enormen Anteil an der Wertschöpfungskette hat und die Inflation deutlich mehr beeinflusst, als Löhne und Gehälter.
(5) Wasweissdennich · 20. Juni 2015
@4 in vielen Branchen sind die Personalkosten die Hauptkostentreiber, das es in der Gastronomie oder beim Friseur ganz anderes ausschaut als in einem Kraftwerk, Chemiefabrik oder in der Immobilienbranche ist aber klar
(4) k48612 · 20. Juni 2015
@3 das stimmt ganz einfach nicht.Die Personalkosten spielen eher eine untergeordnete Rolle.Geldmenge und auch die Energiekosten sind erstmal die Hauptursachen-Personalkosten werden gern angeführt spielen aber so gut wie keine Rolle.... Im Januar zur Einführung des Mindestlohnes hatten wir eine Inflationrate von -0,3% und auch die Folgemonate haben eher Humane Inflationsraten, im Vergleich zum Vorjahr (ohne Mindestlohn und mit geringeren Lohnkosten)geradezu lächerlich geringe Steigerungsraten...
(3) Wasweissdennich · 20. Juni 2015
@1 dumm nur das die Inflation genau durch steigende Löhne forciert wird, es gibt auch viele Jobs die für 8,50 schon gut bezahlt sind und solche für die 8,50 ein echt mieser Lohn sind
(2) Irgendware · 20. Juni 2015
Ich sehe auch so wie @1. Wenn die Regierung jetzt schon was gegen die kalte Progression beschließt, wo von vor allem Vielverdiener profitieren, sollte das Auffangen der Inflation auch für die Schwächeren kommen und zwar durch automatische jährliche Anpassung des Mindestlohns, von Hartz IV, und der Existenzminimum-Freigrenze. Das wäre mal wirklich fair.
(1) k408300 · 20. Juni 2015
aufgrund der Inflation allein muss der rasch angehobenen werden - finde 8,50 absolut zu wenig
 
Suchbegriff

Diese Woche
07.05.2024(Heute)
06.05.2024(Gestern)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News