London (dpa) - 109 000 Tote, davon weit mehr als 60 000 Zivilisten, 15 000 bisher unbekannte Opfer: Die Internetplattform Wikileaks macht bisher geheime Akten der US-Armee öffentlich. Allein zwischen 2004 und 2009 zeugen die Dokumente von einem unbekannten Maß an Gewalt, Terror und Leid. Wikileaks ...

Kommentare

(13) k49782 · 23. Oktober 2010
Wird es Konsequenzen geben? Nein, warum auch, wir als Westen dürfen doch uns nicht die gleich handschelleartigen Verpflichtungen/Gesetze auferlegen wie wir dass anderen Unrechtsstaaten, ähm Schurkenstaaten, auferlegen. Leute ein wenig mehr Solidarisierung, sie kämpfen da für unsere "westl. Freiheit", was denn sonst...
(12) Die_Mama · 23. Oktober 2010
@2: Solange die USA schärfere Maßstäbe bei Anderen ansetzen, als bei sich selbst und das tun sie ja, wie diese Dokumente deutlich zeigen, ist jede Veröffendlichung richtig. Der Kriegsgrund hat sich schon als falsch erwieden, denn Massenvernichtubgswaffen hat es keine gegeben und jetzt ist auch noch die Kriegsführung falsch, wenn denn ein Krieg überhaupt richtig sein kann. Das Alles im Auftrag und mit Billigung der US-Regierung. Bush wusste schon warum er Freibriefe für US-Soldaten haben wollte.
(11) Stiltskin · 23. Oktober 2010
Es gibt nicht den geringsten Grund, irgendwelche Kriegsverbrechen geheimzuhalten. Im Gegenteil, es ist geradezu Verpflichtung, diese Vorgänge öffentlich zu machen. Vielleicht werden damit vielen endlich mal die Augen geöffnet über angeblich notwenige und ach so humane Kriegsführung. Und es ist völlig egal, ob es sich da um US Amerikaner, Russen, Deutsche, Engländer oder Angehörige jeder anderen Nation handelt!
(10) k74258 · 23. Oktober 2010
Wie war das? "Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht" ;) (geklaut von der BILD-ZEITUNG). Die Tote sind eben Kollateralschäden für die amerikanische Regierung. Wen stören schon 109.000 Tote, wenn es um Erdöl geht. Nationale Interessen sind eben wichtiger als das "aufmöpfige Pöbelvolk". Warum können die Iraker auch nicht freiwillig das Öl den Amerikanern schenken, dann müssten nicht so viel sterben, oder etwa doch? Wer Ironie findet, darf sie behalten.
(9) TobyTobsen · 23. Oktober 2010
@2: und wer soll es der Justiz zur Verfügung stellen? Das System beruht auf Einschüchterung. Selbst die großen Medien schrecken zurück aus Angst vor den Konsequenzen. Erinnert doch schon sehr stark an 1933. War alles schonmal da und wurde auch geduldet und ist bekanntlich in der größten Massenvernichtung gemündet, die wir jemals kannten. Guantanamo ist ebenso geduldet. Fragt euch mal, warum Hitler so weit kommen konnte... Wer weiß, was uns noch bevorsteht...
(8) Redigel · 23. Oktober 2010
@6: Das Problem an der ganzen Geschichte wie es dort abläuft ist, dass bei zig tausenden getöteten Zivilisten keine Liebe für die USA seitens der Bevölkerung entstehen kann. Wenn jeder n verlorenes Familienmitglied hat, dann wünschen sich alle die guten alten Zeiten herbei und im Grunde damit nur ihre Angehörigen.
(7) k95949 · 23. Oktober 2010
@6: Es gibt viele Wege Selbstmordattentäter zu stoppen, den, den die USA eingeschlagen hat, ist aber eindeutig der falsche, selten kann man Hass dadurch tilgen indem man Hass schürt. Bewiesen wird dies durch diese Dokumente, die einfach die nackte die Wahrheit zeigen, und nicht schön geredete Politikeraussagen. @2: Immerhin weiß es jetzt jeder, das war der Sinn dahinter, und wird nicht intern irgendwie 'gelöst'. Und zukünftige Generation können davon lernen, da sie es nun wissen.
(6) aboehm · 23. Oktober 2010
@4: du hast doch ueberhaupt keinen ueberblick. leute, die selbstmordattentaeter stoppen den tod an den hals zu wueschen ist schon kriminell. sprich mal mit leuten, die aus dem irak kommen oder mehrmals da waren, hast du garantiert noch nicht. die wuerden bei deinem gesuelz ausflippen... ich kenne auch einen freien kriegsberichterstatter, der u.a. mehrmals im irak war, den ich hier in BKK waehrend der unruhen im Mai getroffen habe. der wuerde hier einige auffordern, selber mal hinzufahren.
(5) brutusmajor · 23. Oktober 2010
Da muß es aber irgendwo ein gaaaaaanz großes Leck geben...
(4) spreepirat · 23. Oktober 2010
die popcornärsche reagieren empört - klar, wer mit runtergelassener hose erwischt wird, dem ist das natürlich peinlich! ich hoffe wikileaks macht weiter + demaskiert unsere volkszertreter und deren verlogene politik... clinton: das leben von irakern steht auf dem spiel? es sind wohl lediglich die denunzianten + kollaborateure gefährdet (und um die ist es nicht schade). ich glaube kaum, das clinton die zehntausende zivilististen interessiert, die seit den invasion getötete wurden, egal durch wen
(3) michselber · 23. Oktober 2010
@1 Da hast du vollkommen recht.hab auch noch ein zitat:terror ist der krieg des kleinen mannes,krieg ist terror der grossen(sir peter ustinov)
(2) theevil1987 · 23. Oktober 2010
Es gibt einen grund, warum solche Sachen geheim sind. Wenn wirklich kriminelle Handlungen darunter sind, dann sollte das Material der Justiz übergeben werden. Dieses öffentliche zur Schau stellen gefährdet nur Menschenleben und hat effetiv keinen Einfluss. Oder was erhoffen sich die Macher davon?
(1) Ravishe · 23. Oktober 2010
Ich finde es absolut richtig, was WikiLeaks dort macht. Da sollte noch viel mehr veröffentlicht werden. Wir wissen ja: "Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit" (Hiram Johnson)
 
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