Bremen (dpa) - In Bremen sind wieder zwei Frühchen im Klinikum Mitte gestorben. Zuvor waren dort erneut gefährliche Darmkeime aufgetreten. Die Landesregierung schließt nun die betroffene Intensivstation. Gesundheitssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) stellte den Geschäftsführer des kommunalen ...

Kommentare

(4) ecila04 · 29. Februar 2012
Auf Intensievstation Hygiene gibt es nicht. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Da klebte das Blut vom vorherigen Patienten noch auf dem Boden. Das nennt man in Deutschland Hygiene im Krankenhaus auf Intensiev.
(3) k426173 · 29. Februar 2012
Ich sehe hier in Deutschland gleich mehrere Probleme. Zum einen gibt es keinen nationalen Standard der bei allen Patienten ein Screening nach resistenten Keinem vorschreibt, da werkelt jedes Bundesland für sich alleine. Wenn es in den Krankenhäusern ein Screening gibt, ist es häufig nicht umfangreich genug (weil zu teuer). Da gibt es Schlupflöcher durch die Keimträger übersehen werden und was noch dazu kommt ist das inkonsequente Personal, das Vorschriften auch mal sehr lax handhabt ...
(2) k139774 · 29. Februar 2012
Das ist schon lange bekannt. Geld sparen und dafür den Tod von Patienten billigend in Kauf nehmen. Das geht schon viele, viele Jahre so. Die Politiker sollten nur nicht so tun als wären sie Unschuldslämmer denn auf deren Mist ist das gewachsen!
(1) Andy1981 · 29. Februar 2012
Es sollte uns zu denken geben, dass die Quote der Todesfälle aufgrund von resistenten Keimen zum Beispiel in den Niederlanden um 83% niedriger liegt. Der Unterschied liegt auf der Hand: Wir in Deutschland rationalisieren gute Qualität weg, indem wir z.B. die Reinigung der Zimmer an Fremdfirmen abgeben, die auch wegen geringer Qualifizierung des Personals kostengünstiger sind. In Holland gibt es scharfe und vor allem zielgerichtete Meldepflichten und koordinierte Programme gegen resistente Keime.
 
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