Rom (dpa) - Im Machtapparat der katholischen Kirche sind die Sitten nicht unbedingt besser als anderswo. Über die Nachfolge von Papst Franziskus wurde in den vergangenen Wochen auch schon spekuliert, als er noch am Leben war. Darüber entscheiden nun 135 Männer: alle Kardinäle, die zum Zeitpunkt ...

Kommentare

(6) truck676 · 21. April um 16:29
(2) Wenn der Gewählte noch kein Bischof ist (z. B. ein Priester, Diakon oder sogar ein Laie), wird er sofort zum Bischof geweiht, denn das Papstamt setzt die Bischofsweihe voraus. Der letzte Papst, der kein Kardinal war, war Urban VI. im Jahr 1378. Der letzte, der kein Priester war, war vermutlich Leo X. (1513) – er wurde unmittelbar nach seiner Wahl geweiht.
(5) truck676 · 21. April um 16:28
Rein kirchenrechtlich gesehen gilt laut Codex Iuris Canonici (CIC), Can. 332 §1: „Der Papst wird aus dem Kreis der Bischöfe gewählt; wird ein Nicht-Bischof gewählt, muss er sofort zum Bischof geweiht werden.“ Das bedeutet: Wählbar ist jeder getaufte, männliche, unverheiratete Katholik, der bereit ist, die Wahl amzunehmen. (2)
(4) Friedrich1953 · 21. April um 15:41
Das Schöne ist, dass jede Spekulation durch Realität abgelöst wird.
(3) Marc · 21. April um 15:41
@2 Da hast Du Recht, allerdings darf man dann in der News nicht "Theoretisch" schreiben... eher "Praktisch".
(2) Pontius · 21. April um 15:35
@1 Es ist allerdings seit dem 14. Jh. üblich, dass er Kardinal u80 ist - und dann bleiben eben nur die 137 übrig.
(1) Marc · 21. April um 15:30
"Theoretisch gibt es nun 137 Männer, die Pontifex werden können" Falsch, denn jeder männliche unverheiratete Katholik könnte Papst werden.
 
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