Frankfurt/Main/Berlin/Rom (dpa) - Beim weltweiten Protesten gegen die Auswüchse des Finanzmarktes sind am Samstag hunderttausende Menschen rund um den Globus auf die Straßen gegangen. In der deutschen Bankenmetropole Frankfurt am Main und in der Hauptstadt Berlin protestierten jeweils etwa 5000 ...

Kommentare

(13) Bruno82 · 15. Oktober 2011
Der Kapitalismus hat innerhalb von 20 Jahren (nach der Wende) sein wahres Gesicht gezeigt. Bist Ende der 80er gabs noch den bösen Sozialismus. Jedes dieser Systeme wollte sich als das bessere beweisen. Somit wurde seitens der Kapitalisten eine ruhigere Kugel geschoben, noch eine menschliche Seite gezeigt. Da man nun aber keinen "Konkurrenten im Osten" mehr hat, zeigen sie ihr wahres Gesicht und ziehen alle Register, ihre Taschen zu füllen, egal welchen Preis andere dafür zahlen! Das ist asozial!
(12) Ironside · 15. Oktober 2011
Man sollte erst einmal wieder die Relationen gerade-rücken. Kann doch nicht sein, dass Konzernbonzen und Vorstandspupser das 100-fache an Verdienst eines "normal"-Knechtenden in den Allerwertesten geschoben bekommen. Das gilt natürlich auch für diese überzogenen Sportgehälter (F1, BuLi, Golf, Tennis, etc.). Anschließend kann man dann über Kontrollen/Beschneidungen der Banken nachdenken.
(11) k319667 · 15. Oktober 2011
Das System des Kapitalismus hatte seine Zeit durch Weltkriege und davor brachte das Gewinnstreben eine Menge technische Leistungen hervor. Aber man sollte nie vergessen der Kapitalismus ist nicht für die Breite Masse bestimmt war er noch nie und wird er auch nie sein. Daran kann man rum Doktern wie man will es wird sich nichts ändern. Helfen würde nur ein Radikal schnitt Richtung Verteilung Einkommen und Machtausübung auf breitere Schultern. Aber hierfür fehlt mir der Druck auf die Mächtigen.
(10) Milz-Brandy · 15. Oktober 2011
ich erinner mich an einen song von <ton steine scherben> "1000 sind nicht viel - aber es ist auch kein pappenstiel" die 68er grüssen ^^ ich kann körperlich nicht wie ich will... :o( aber ich bin dem demonstranten sehr sehr dankbar! *lets fight for a better world!*
(9) Triple-A · 15. Oktober 2011
na ja - 1000 leutchen, das wird keinen beeindrucken..... menschenmassen werden erst protestieren, wenn ihnen definitiv geld verloren geht, das ist ja (noch) nicht der fall.
(8) crochunter · 15. Oktober 2011
@5 Wenn die Finanzinstitute dieser Welt nicht permanent pseudoprodukte erschaffen, und dadurch pleite gehen, denn das Geld was sie erschaffen gibt es garnicht, dann müssten (u.a.!) Staaten auch keine Schulden machen um sie zu retten. @6 Mindesteinlage von 100% für Banken, dh. jede Bank kann nur Geld verleihen, was sie hat. Weiteres könnte über reelle Sicherheiten gedeckt werden. Die Sicherheiten dürfen aber nicht spekulativ sein. Banken können heut zb 100 Mio Verleihen,besitzen aber nur 5Mio->5%
(7) Redigel · 15. Oktober 2011
@5: Wie soll das denn funktionieren? Stell dir mal vor, jedes Land der Welt führt eine 0% Schuldenbremse ein. Wer gewinnt dann? Schulden wird immer jemand machen, da hilft auch ne imaginäre Bremse nicht. Die EU startet den Versuch das Schulden machen outzusorcen. ^^ Das deutsche Erfolgsmodell... wir produzieren wie die Irren, haben aber nichts davon
(6) Cat78 · 15. Oktober 2011
Wenn diese Demonstranten mal von der Materie Ahnung hätten, würde das ganze Sinn machen aber nur gegen etwas sein und keinen VERNÜNFTIGEN Vorschlag für eine andere umsetzbare Möglichkeit zu haben ähnelt für mich an die Metalität von Lemmingen.
(5) k421583 · 15. Oktober 2011
@1 - Das geht noch einfacher: Wenn die Staaten keine Schulden mehr machen, haben die Banken auch keine Möglichkeit, Kredite mit Zinsen zu vergeben. Aber das wäre den heute Kapitalismus-Kritikern auch nicht recht, haben sie doch bisher recht gut vom Sozialstaat gelebt. "Wir leben über unsere Verhältnisse" - an dem Satz ist was dran.
(4) ZionsErb3 · 15. Oktober 2011
Regionalwährungen kommen doch gut an beim Bürger. Es gibt schon sehr viele davon. @5 Ja der Spruch kommt von der SPD deshalb haben Sie auch Zeit-/Leiharbeit und Hartz IV eingeführt.Alles total Sozial.
(3) k293295 · 15. Oktober 2011
@2: Das ist ziemlich genau die Kritik, die ich an dem Negativzins à la Christian Anders habe. Fairerweise muß man sagen: Probiert worden ist es noch ncht im größeren Stil. Einige Regionalwährungen ("Bremer" z. B.) haben aber gute Erfahrungen damit gemacht.
(2) k396803 · 15. Oktober 2011
@1: JA, Sparen wird nutzlos --> stattdessen wird in investiert (Risiko) --> Inflationsrate bläht sich auf, nachdem alle feststellen, dass es nicht genug Waren und Dienstleistungen für all das ganze Geld gibt --> wer sein Geld hortet, wird zum Deppen, weil seine Kaufkraft sinkt, der Rest pumt sein Geld in Investitionen --> Blasenbildung --> Blase platzt --> Kredite können nicht mehr gezahlt werden --> plötzlich sind wir alle Lehman Brothers, schimpfen aber auf die eigene Profitgier --> so einfach
(1) k293571 · 15. Oktober 2011
Es ist doch so einfach, schafft die Zinsen komplett ab. Statt dessen bekommen die Banken eine einmalige Gebühr fürs Geldverleihen, die angemessen ihre Kosten deckt und fertig. Gleichzeitig wird das Geld horten für Anleger nutzlos und schon haben wir wieder einen flüssigen Kapitalstrom, denn mit Investitionen lässt sich mehr verdienen. Natürlich ist das eine ungewohnte Denkweise, denn seit Jahrzehnten werden wir auf Zinsen und Horten gedrillt.
 
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