Berlin (dpa) – Nach einer Klebeaktion in der Berliner Gemäldegalerie ist eine Klimaaktivistin zu vier Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Die 24-Jährige aus Bayern, die sich an dem Holzrahmen des Gemäldes «Ruhe auf der Flucht nach Ägypten» von Lucas Cranach dem Älteren (1472-1553) ...

Kommentare

(15) wimola · 27. April 2023
@13) Für mich ist die Begründung entscheidend. Wenn diese Schule macht, dann entfernen wir uns imho von jeder Rechtssicherheit. Es obliegt dann dem Richter, zu entscheiden, was ein "spezial- und generalpräventiver" Grund ist, eine Haftstrafe zu verhängen. Das kann man auf fast alles anwenden.
(14) Pontius · 27. April 2023
dies durchaus strafverschärfend wirken kann.
(13) Pontius · 27. April 2023
@12 Ich hätte ja kein Problem, wenn es Bewährung gäbe und die dann beim nächsten Einkassieren auf der Straße zur Haft wird - aber direkt ohne Bewährung und ohne vorherigen Eintrag im Strafregister (glaube das gelesen zu haben). Mal sehen, was in der Berufung heraus kommen wird. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich sehe schon über kurz oder lang einige Aktivisten ins Gefängnis gehen (abseits der jetzt schon verhängten Vorbeugehaft), nur ist die gesamte Situation medial so aufgeladen, dass
(12) wimola · 27. April 2023
@11) "Die Strafe sei aus „spezial- und generalpräventiven Gründen erforderlich“. begründet die Richtering Wortmann. Wir sollten keine Wohnungen bauen, sondern Gefängnisse. Da scheint es nun einen großen Bedarf zu geben, jedenfalls wenn wir die Binde vom rechten Auge nehmen.
(11) Pontius · 27. April 2023
@9 Ja genau, die gewählten Repräsentanten der Pflegekraft, der Gutachter, der Wohnungssuchende, der Lieferant usw. haben im Namen der genannten die Vereinbarung geschlossen. @10 Ja 4 Monate ohne Bewährung sind mehr als angemessen, wenn gleichzeitig so geurteilt wird: "Mit acht Monaten Haft auf Bewährung erging gegen eine 34-Jährige die höchste Strafe. Sie habe die damals 17-Jährige rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten, hieß es im Urteil des Amtsgerichts Tiergarten."
(10) wimola · 27. April 2023
@2) Der Rahmen war ein in den 50er Jahren für 50 Mark erworbenes Replikat. Die Restaurationskosten belaufen sich auf ca. 2.400 €. Gegen diese Höhe besteht Uneinigkeit, weil auch durch den falschen Entfernungsprozess der Schaden so groß geworden sein kann. Darüber wird also noch gestritten. 2)
(9) Pomponius · 27. April 2023
@7: Der Staat hat die Vereinbarungen geschlossen! Nicht die Pflegekraft, die von Patient zu Patient hetzt, nicht der Gutachter, nicht der Wohnungssuchende, nicht der Medikamenten-Lieferdienst, nicht der Betonlieferant (nach 90 Minuten darf der Beton nicht mehr verarbeitet werden), usw.
(8) Pontius · 27. April 2023
versteuert hast...
(7) Pontius · 27. April 2023
@4 Oh Wissender, erleuchte uns. @5 Mit der Bahn wären sie auch schwerlich dahin gekommen. Aber solange man sich über die Anreise der Demonstranten diskutieren kann, muss man sich nicht mit ihrem Anliegen beschäftigen und zugleich sein eigenes Handeln überprüfen - allerdings fordern sie noch nicht einmal das, sondern 'nur' die Einhaltung von beschlossenen internationalen Vereinbarungen. @6 Vorsicht mit deinen Forderungen, demnächst gibt es die Todesstrafe, weil du aus Versehen einen Euro nicht
(6) MasterYoda1000 · 26. April 2023
4 Jahre wären besser oder 40 am besten gleich.
(5) upi · 26. April 2023
Die sind nicht nur ignorant, sondern auch in Ihren Mitteln inkonsequent. Bei einer der Klebeaktionen auf der Berliner Stadtautobahn sind die mit mehreren Autos auf die Autobahn gefahren, sind dort ausgestiegen und haben sich dann festgeklebt. Es waren keine Elektroautos!
(4) k2708 · 26. April 2023
@3: Die Klimakleber wissen gar nichts, oder wollen nichts wissen. Das ist ja das Problem.
(3) Pomponius · 26. April 2023
Die Frau sollte wissen, daß allein der Rahmen je nach Alter und Art bereits einen erheblichen Wert darstellt, der ihre finanziellen Möglichkeiten u.U. bei Weitem übersteigt. Selbst eine Restauration des Rahmens kann sich im unteren bis mittleren fünfstelligen Euro-Bereich bewegen. Möglicherweise holt sich die Versicherung das Geld von ihr!
(2) slowhand · 26. April 2023
@1 Da muss ich Dir zustimmen. Die Regierung hört ja in Berlin schon Nichts und strebt kaum/keine Veränderungen, außer das die Strafen härter werden sollen, an, was wäre es denn dann wenn die Proteste in München wären?
(1) tastenkoenig · 26. April 2023
«Es ist kein Zufall, dass sich die Aktivisten Berlin und nicht München für ihren Großprotest ausgesucht haben» - ja, weil da die Bundesregierung sitzt
 
Suchbegriff