Weber für EU-Lösung bei Importstopp von russischem Öl

@6 Stimmt, deswegen verstehst Du ja "davon" ganz offensichtlich mindestens genauso viel wie ich...

@4 "Das ist aber eben am ehesten durch erhöhte Transferleistungen zu leisten und nicht durch Steuersenkungen." Aber nix anderes habe ich doch in (1) geschrieben?

@3 Und außerdem: warum solltest Du davon nicht so viel verstehen wie ich?

@3 Nein, darin sind wir uns nicht einig. Ich bin für eine Entlastung aller Bevölkerungsschichten durch einen extrem verschlankten Staat, der eben nicht 46% des BIP konsumiert. Dass aber eine Entlastung der ärmeren Schichten eher herbeigeführt werden muss, darin sind wir uns sicher einig. Das ist aber eben am ehesten durch erhöhte Transferleistungen zu leisten und nicht durch Steuersenkungen. Die geben nämlich dann falsche Anreize.

@2 ich verstehe nicht so viel davon wie du, aber in einem sind wir uns doch einig: die reicheren Bevölkerungsschichten in unserem Land sollten nicht entlastet werden - die ärmeren - derzeit lt. Statistika 18,7 % !- Tendenz über die letzten Jahre steigend - sehr wohl.

@1 Nein, das ist keine gute Idee, aus den Gründen, die bereits in anderen Threads ausführlich diskutiert wurden. Übrigens ist die einzige Steuer, die bei Benzin- und Ölpreiserhöhung reichlicher fliesst, die Umsatzsteuer. Und eine Senkung der Umsatzsteuer auf Lebensmittel macht durchaus Sinn, denn dadurch werden "reichere Bevölkerungsschichten" unterproportional entlastet. Der prozentuale Anteil, den diese Schichten von ihrem Einkommen für Lebensmittel aufwenden, ist gering.

Das ist sicher eine gute Idee - denn der Staat profitiert durch die %-Steuer auch von den hohen Ölpreisen. Aber sehr wichtig wäre, auch die Ärmsten in unserem Land zu entlasten - die sich eh kein Auto mehr leisten können. Da käme die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel ins Spiel - aber eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel würde auch überproportional eher die reicheren Bevölkerungsschichten entlasten. Bleibt also nur eine befristete und immer wieder neu geprüfte Erhöhung der Hatz-IV-Sätze