Weber: Europäische Solidarität für ukrainische Flüchtlinge

@5 in italien sind kaum ukraiener, wenn man die shopping-touristen mal abzieht (Daten gestern persönlich gesammelt), die Schweiz zieht nun die Autos ein, Österreicher kühmen, die Polen wollen Geld und die anderen schweigen

Da drängt sich der Eindruck auf, dass Weber mal wieder populistische Sprüche klopft. Und leider fällt das viel zu oft auf fruchtbaren Boden. Man hat zwar keinerlei Argumente, aber vom Bauchgefühl her muss das schon so sein. Wie traurig!

@4 Ich habe nicht den Eindruck, dass eines der genannten Länder absichtlich schlechte Bedingungen schafft. Erfahren wir in unseren Medien überhaupt, was andere Länder in der Flüchtlingshilfe tun oder nicht? Du sagst selbst, dass du keinerlei Kenntnis darüber hast und alleine die Statistik interpretierst. Da stellt sich die Frage: Warum sollten ausgerechnet Italien und Spanien noch mehr Flüchtlinge (aus der Ukraine) aufnehmen, obwohl sie durch die Mittelmeergeflüchteten stark belastet sind?

@3 Von aktiv verweigern war nie die Rede - schlechte Bedingungen zu schaffen ist aber doch nahezu das gleiche. Alleine die angegebenen Zahlen machen klar, dass keines der Länder sich aktiv bemüht, diesen Menschen zu helfen...das ist für mich Schweigen und schlimmer. Gerade Frankreich, Spanien und Italien haben selbst erlebt, was es bedeutet, Krieg und Leid zu erleiden und wie wichtig es ist, dass andere einem Beistehen und helfen... der 2. Weltkrieg und seine Folgen sollten Mahnung genug sein.

@2 Ich verstehe deinen Kommentar nicht. "bei der Übernahme von unangenehmen Aufgaben herrscht Schweigen im Wald" – gibt es denn ein Land in der EU, das die Aufnahme ukrainischer Geflüchteter verweigert? Ich kenne keines. Die Aktivierung der EU-Massenzustrom-Richtlinie gilt automatisch in allen EU-Ländern. Was Weber dagegen möchte, ist eine Umverteilung am grünen Tisch. Die Geflüchteten sollen nicht mehr selbst entscheiden dürfen, wo und wie sie leben wollen.

Da passiert jetzt genau das, was EU Kritiker prophezeit haben und für das sie immer als Hetzer verurteilt wurden. Bei Subventionen und Freihandel schreien alle HIER ICH, bei der Übernahme von unangenehmen Aufgaben herrscht Schweigen im Wald und wenn es dann auch noch Geld (und Wählerstimmen) kostet, dann ist sich jeder der Nächste. Flüchtlinge aus der Ukraine sind sicher die "pflegeleichtesten" aktuell - sie sind Europäer, gebildet, wollen zu 90% wieder heim und brauchen nur begrenzt Hilfe.

ich stelle mir seit ein paar Tagen die Frage: Wie wollen wir die Welt retten (Klimaneutralität in Europa soll 1000 Mrd. kosten) und die Ukraine wieder aufbauen (Kosten noch unbekannt)? Wo soll das Geld herkommen?