Berlin - Die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht, Chefin der kürzlich von ihr mitgegründeten Partei BSW, fordert eine dauerhafte Begrenzung der Strompreise in Deutschland. "Statt immer höherer Abgaben brauchen wir einen Strompreisdeckel, zum Beispiel in Höhe des EU-Schnitts", sagte Wagenknecht ...

Kommentare

(37) tchipmunk · 07. März um 23:02
@36 ebenfalls, Herr Lafontaine.
(36) Pontius · 07. März um 04:50
@35 Wenn Wagenknecht wie angemerkt inhaltlich populistische Aussagen mit Halbwahrheiten garniert tätigt, dann ist Kritik an ihrer Aussage also Mobbing und Hetze. Dann zieht man sich unter den Infos den Punkt an, der nichts damit zu tun hat - man will ja eine ernsthafte Diskussion mit Informationen führen - Willkommen Frau Wagenknecht...
(35) tchipmunk · 06. März um 22:53
Wobei nun ausgerechnet der Beitrag gerade nicht sachlich oder objektiv war, sondern lediglich der Wagenknecht was unterstellt wurde. Sie hätte sich -vermutlich- diese Grafik angesehen, nur um darüber zu "wettern".
(34) thrasea · 06. März um 21:56
@29 Danke! Sachliche und objektive Informationen sind immer gut in Diskussionen. Damit zeigt man, dass man sich wirklich ernsthaft einem Thema widmet.
(33) Pontius · 05. März um 05:02
Unter Rücksichtnahme dieses Punktes sollten die Aussagen beleuchtet werden - wenn man es ernst meint.
(32) Pontius · 05. März um 05:01
@31 Wenn "wettern" für dich schon Hass und Hetze sind, dann brauchen wir in keinen Versuch der Konstruktivität unternehmen. Wenn du Kritik nicht davon unterscheiden kannst, dann haben wir keinen Punkt - selbst wenn sie nicht ganz neutral formuliert ist. Ich gebe dir jedoch noch einen Anstoßmoment mit: Welchen Hintergrund haben Verbraucherzentralen haben bei solchen Aussagen: Sind sie überhaupt gewillt, Kosten für die Netzinfrastruktur, dem Erhalt und dessen Ausbau zu berücksichtigen?
(31) tchipmunk · 04. März um 06:41
@29 Die Frage ist halt, ob man sich dem Thema ernsthaft widmen will, oder ob es nur darum geht, den Hass auf Wagenknecht freien Lauf zu lassen.
(30) Pontius · 04. März um 04:47
Mittlerweile müssten wir schon entvölkert sein, so lange wie wir hohe Strompreise haben...
(29) Pontius · 04. März um 04:46
@26 Sie hat wahrscheinlich diese Grafik gesehen: <link> Und da lag es eben nahe, auf die Abgaben zu wettern, während man das Problem der höchsten Strompreise nicht mehr thematisieren kann. Außerdem kann man gut erkennen, wie weit es Verzerrungen durch staatliche Eingriffe gibt, wenn man das Vorjahr betrachtet: <link> @28 Die abwandernden Unternehmen, wer kennt sie nicht.
(28) tchipmunk · 03. März um 12:19
@26 Naja, die benutzt das Thema halt, um schon mal Wahlkampf zu machen. Das kann sie ja machen, das würden andere Politiker genauso tun. Ist doch wurscht, ob das Wagenknecht anspricht, hätte es Lindner angesprochen, gäbe es genauso Aufschrei. Nur das Problem hoher Strompreise haben wir trotzdem. Betrifft im Übrigen auch Unternehmen, die deswegen teilweise abwandern oder gar schließen, nicht nur Verbraucher.
(27) Sonnenwende · 03. März um 12:08
(2) und ohne auch schon mal konstruktive Möglichkeiten überlegt zu haben, was man dagegen unternehmen könnte. Also noch mal: komplett Populismus
(26) Sonnenwende · 03. März um 12:08
@24 ich glaube @tharsea hat es schon geschrieben: sie fordert ja gar keinen Abbau der Netzentgelte, sondern eine Deckelung des Strompreises. Damit deckt sie doch keine Intransparenzen auf, sie benennt lediglich dass es da Intransparenzen gibt. Ach was, sie tut nicht mal das, sie benennt lediglich das Netzentgelt ohne näher darauf einzugehen. Und die anderen steuern. Sie hat sich einfach offensichtlich veraltete Zahlen besorgt und fordert dann, ohne sich über Alternativen Gedanken gemacht (2)
(25) tchipmunk · 03. März um 12:07
Die Verbraucherzentralen kritisieren die Beschlüsse der BNetzA hierzu schon lange: <link>
(24) tchipmunk · 03. März um 12:02
@22 Sie hat doch Intransparenzen aufgedeckt?! Mit den Netzentgelten haben wir wirklich ein Problem an der Backe, das ist schon gut, wenn sie das anspricht. Deswegen muss man ja noch lange nicht ihre Lösungsvorschläge gut finden. Derzeit entscheiden offenbar 3 bzw. 4 Personen über Milliarden von Netzentgelten, und welche Höhe für Verbraucher tragbar ist und wieviel Rendite Netzbetreibern genehmigt wird. <link>
(23) Sonnenwende · 03. März um 11:44
(2) ihren Job wieder mal nicht gemacht, sondern, wie in 95 % ihrer heutigen Aussagen, reinen Populismus betrieben.
(22) Sonnenwende · 03. März um 11:44
@21 dann gilt meine Kritik auch Wagenknecht, denn sie hat auch die niedrigen Preise in Frankreich eingebracht. Genauer gesagt hat sie Augenwischerei betrieben, denn dass die Preise dort nicht mehr so niedrig sind, wird sie wissen, und wenn nicht, kann ich nur sagen, ich erwarte von Politikern, dass sie sich informieren. Außerdem ist es nicht die Aufgabe von Politikern, also auch Wagenknecht, ständig nur zu fordern, sondern es ist deren Aufgabe Intransparenzen aufzudecken. Sie hat also (2)
(21) tchipmunk · 03. März um 11:38
@15 @20 Von Wagenknecht sollte man zwar gar nichts unkritisch übernehmen. Aber Du hast ja selbst den Preisvergleich zwischen Frankreich und Deutschland eingebracht, und wolltest ihr damit unterstellen, sie operiere mit alten oder falschen Daten. Das macht sie doch gar nicht. Der Kern ihrer Kritik ist das intransparente Zustandekommen der Höhe der Vergütungen für die Netzbetreiber. Sie wittert dort Mauscheleien, die zu hohen Abgaben und damit hohen Strompreisen führen.
(20) Sonnenwende · 03. März um 11:34
@19 ich hab ja auch nicht Wagenknecht kritisiert, sondern dich. Denn du hast in @8 nach meinem bewusst gewählten Vergleich mit absoluten Zahlen für Frankreich dann Erklärungen eingebracht und für Deutschland nicht. @18 ich hab deinen Beitrag auch nicht als Kritik aufgefasst, mein Kommentar 17 war als Ergänzung meiner Argumentation gemeint.
(19) tchipmunk · 03. März um 11:30
@10 Nicht das Argument der Wagenknecht ist falsch, sondern die Schlüsse, die sie daraus zieht (wieder zurück zu russischer Energie). Das hatte ich schon in #1 kritisiert an ihr. Du tust aber der Wagenknecht unrecht, sie bezog sich auf Eurostat Durchschnittdaten. Sie hat sich gar nicht an Frankreich festgebissen, wie Du das jetzt machst. An Frankreich kann man lediglich sehen, wie risikoreich die Fokussierung auf Atomkraft ist, und dass Atomstrom teuer ist. Was hat das mit Netzentgelten zu tun?
(18) Polarlichter · 03. März um 11:29
@17 Das glaube ich dir auch, nicht ohne Grund hast du auch einen Daumen hoch für das Zahlenwerk bekommen. Es war auch nicht als Kritik gemeint =)
(17) Sonnenwende · 03. März um 11:26
@16 darum habe ich mich bewusst in meiner Argumentation nur auf die absoluten Preise bezogen. Denn das zu recherchieren, was du nennst, erfordert sehr viel Zeit und Vorwissen. Ich glaube schon dass ich relativ viel Vorwissen habe, aber vielleicht nicht genug, und Zeit habe ich gerade eben nicht.
(16) Polarlichter · 03. März um 11:23
Wobei man mittlerweile schon sagen muss, dass dadurch dass vieles nun international vernetzt ist, so kompliziert wurde, dass es manchmal schwierig ist in den Geflechten anderer Staaten die Strukturen und Eigenheiten zu erkennen. Manchmal fehlen auch schlicht die Berichte, da z.B. Behörden einiger Staaten nicht umfangreich genug informieren. Man ist da schnell in einer Grauzone unterwegs.
(15) Sonnenwende · 03. März um 11:16
Man kann halt nicht für Deutschland die Argumentation einfach unkritisch von Wagenknecht übernehmen, und dann die Preise in Frankreich rechtfertigen und erklären. Entweder erklärt man bei beiden Ländern und macht dann einen differenzierten Vergleich, oder man vergleicht wirklich nur die Preise miteinander. Insofern besteht tatsächlich eine Vermischung – eine Vermischung zweier verschiedener Argumentationsweisen, die eine solche Diskussion verfälschen und in keinster Weise weiter bringen.
(14) Polarlichter · 03. März um 10:45
@13 Ich hätte beide von euch fragen können, da ihr beide das Vermischen einbrachtet. Die Kostenexplosion in Frankreich hast du sehr gut zusammengefasst. Zumal die Kosten für Modernisierungen und Neubauten auch massiv zudem in die Höhe schossen.
(13) thrasea · 03. März um 10:39
@11 Ach quatsch, das liegt nicht nur an Dürre und Niedrigwasser. Die Kosten für Kernenergie gehen durch die Decke, auch und gerade bei Modernisierung und Neubau von Atomkraftwerken. <link> <link> <link> edit: @12 Die Frage musst du bitte an @8 richten, er hat das mit dem "Vermischen" gebracht. Ich finde nur sein Argument in Bezug auf Wagenknechts Äußerung nicht valide.
(12) Polarlichter · 03. März um 10:36
@10 Inwiefern "vermischt sie es", wenn sie auf diese Punkte, die real existieren und als Optionen bestehen, eingeht? Bin wahrlich kein Wagenknecht-Fan, aber den Punkt verstehe ich nicht so ganz.
(11) Polarlichter · 03. März um 10:32
Wobei Frankreich mit seinen AKWs schon recht speziell sind. Das liegt nur an Dürre und Niedrigwasser. Viele sind aktuell und in naher Zukunft in einem Modernisierungsprozess. Bei einigen geht es auch um Abschaltung, bei gleichzeitig anvisiertem Neubau von Atomkraftwerken. Vergleichen kann man, denke ich dennoch. Wobei man die Probleme der einzelnen Länder schon beachten und unterscheiden muss. Auch v.a. die Steuerpolitik (Subvention, Kostenkappe, Steuern).
(10) thrasea · 03. März um 10:30
@8 Wagenknecht vermischt doch selbst. Einerseits bemängelt sie den Abgabenanteil am Strompreis, andererseits will sie den Strompreis selbst (nicht etwa die Abgaben) deckeln. Das Beispiel Frankreich kam von ihr. Danke an @7 für das gute Rechenbeispiel und Aufdecken dieses falschen Arguments, der Strom sei in Frankreich viel günstiger. Natürlich ist das relevant!
(9) Sonnenwende · 03. März um 10:24
So so, die Probleme in Frankreich sind also genauso spezifisch wie die Probleme in Deutschland – trotzdem darf man das nicht vergleichen – von vermischen ist überhaupt gar keine Rede – und für Deutschland findet sich keine Begründung aber für Frankreich ist alles erklärbar und rechtfertigbar? Wow, was für eine Argumentation. So ganz nach Wagenknecht Stil…
(8) tchipmunk · 03. März um 10:10
In Frankreich sank die Atomstromproduktion auf den niedrigsten Stand seit 30 Jahren, die Preissteigerungen für Verbraucher hat die französische Regierung mit massiven Subventionen abgefedert, die jetzt auslaufen sollen. Wagenknecht bemängelt aber den hohen Anteil der Abgaben am Strompreis in Deutschland. Das sollte man nicht vermischen mit spezifischen Problemen in Frankreich (Runterfahren von AKW wegen Niedrigwasser/Dürre).
(7) Sonnenwende · 03. März um 09:26
(2) Anschlussleistung von 24 kVA in einem Einfamilienhaus (EFH) zu Grunde, dann beträgt die Jahresrechnung 4.000 kWh x 0,2511 = 1.004,40 Euro + 381,12 Euro fixe Jahresgebühr = 1.385,52 Euro Jahres-Stromrechnung in Frankreich. In Deutschland sind bei Strom-Neuabschlüssen laut Check 24 und Verivox die Jahreskosten für einen Verbrauch von 4.000 kWh derzeit bei unter oder um 1.000 Euro.
(6) Sonnenwende · 03. März um 09:26
Soso, in Frankreich seien die Strompreise deutlich günstiger als in Deutschland… Da hat Frau Wagenknecht wohl uralte Zahlen verglichen: <link> Ich zitiere mal: "Legt man einen Jahres-Stromverbrauch von 4.000 kWh und eine (2)
(5) tchipmunk · 03. März um 09:13
Hohe staatlich garantierte Gewinne für Netzbetreiber, das lockt natürlich auch fragwürdige Unternehmen an: <link> Schon seit Jahren Kritik an der fehlenden öffentlichen Kontrolle über die Netzagentur, wie die ihre Netzentgelt-Entscheidungen trifft: <link>
(4) tchipmunk · 03. März um 09:07
@3 Ich hatte ja geschrieben "neue Investitionen". Nein, Wagenknecht legt schon den Finger in die richtige Wunde, Netzbetreiber bekommen eine üppige staatlich garantierte Rendite. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen bemängelt das seit Jahren. Zudem sind die Prozesse zur Festlegung der zugebilligten Eigenkapitalrenditen für die Netzbetreiber für die jeweiligen Regulierungsperioden intransparent. Es geht hier um Milliarden Euro von Verbrauchern, über die ganz wenige Personen entscheiden.
(3) Pontius · 03. März um 06:54
@1 Das betrifft allerdings nur neue Projekte, weswegen man Wagenknecht erneut vorwerfen kann, es mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen. Dazu fehlt mir eine Aussage zur Gegenfinanzierung ihrer Vorschläge.
(2) truck676 · 03. März um 03:01
Hat da vielleicht jemand den falschen Anbieter/Tarif gewählt? 😉
(1) tchipmunk · 03. März um 01:33
Wagenknecht spricht zwar immer mal wieder unangenehme Wahrheiten an, aber zieht die falschen Schlüsse daraus (wie z.B. Wiederannäherung an russische Energie). Der Fehler mit den hohen Renditen für Netzbetreiber liegt im System, die Politik will damit neue Investitionen in den Netzausbau fördern und beschleunigen. <link>
 
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