Tripolis/Istanbul/Rom (dpa) - Nach Inkrafttreten einer Waffenruhe für das umkämpfte Bürgerkriegsland Libyen bestehen vorsichtige Hoffnungen auf ein Ende der monatelangen Gefechte. Die Konfliktparteien warfen sich allerdings Minuten nach deren Inkrafttreten in der Nacht zum Sonntag gegenseitig ...

Kommentare

(15) AS1 · 12. Januar 2020
@14 Einverstanden. Und wenn sich die Sache in Libyen so entwickelt, wie ich befürchte, hat in absehbarer Zeit auf dem Papier ein gewisser Haftar das Sagen - ebenfalls wieder von Putins Gnaden.
(14) k293295 · 12. Januar 2020
@12: Ich bin mir sehr sicher, dass Assad nur noch auf dem Papier Oberbefehlshaber seiner eigenen Truppen ist. Faktisch haben in Syrien die Russen das sagen. Man kann drüber streiten, ob das je anders war. Aber in Libyen sieht das anders aus. Da füllt sich das Machtvakuum mit einem ganz seltsamen Gemisch. Und uns Europäern sollte die Zusammensetzung dieses Gemischs nicht egal sein. Libyen ist eine entscheidende Station auf der Migrationsroute von Afrika nach Europa.
(13) harmodios · 12. Januar 2020
interessiert mich nicht
(12) AS1 · 12. Januar 2020
@11 Da hast Du sicher recht, aber Tatsache ist eben die Kontrolle. Natürlich übt Assad die nur von Putins Gnaden aus (unter gnädiger Unterstützung der Al Quds-Brigaden zusätzlich), aber eben KONTROLLE.
(11) k293295 · 12. Januar 2020
@10: Lass Dich von der Springerpresse nicht blenden! Assad hat nichts unter Kontrolle in Syrien. Syrien wird von Putin besser kontrolliert als von Assad.
(10) AS1 · 12. Januar 2020
@9 Kommt sicher drauf an, wie man Ruhe definiert. Aber Tatsache ist, daß Assad mit russischer Hilfe bis auf Idlib das gesamte Land wieder unter Kontrolle hat. Das bedeutet, man hat das Problem militärisch gelöst - im Gegensatz zu den westlichen Prophezeiungen, wo man ja gebetsmühlenartig immer wiederholt, daß diese Konflikte nicht militärisch gelöst werden könnten. Daß das nicht dauerhaft zu einem blühenden Syrien führen wird, ist klar. Aber der Westen steht blöd da.
(9) k293295 · 12. Januar 2020
@8: Na, in Syrien würd ich nicht von Ruhe sprechen.
(8) AS1 · 12. Januar 2020
@7 So ist es. Das Wagnerkorps mischt kräftig mit. Wenn die Entwicklung so weiter geht, haben wir Syrien II: Rußland sorgt für eine militärische Lösung, verbessert seine Ausgangsposition und zeigt dem Westen zum zweiten Mal, wie man für Ruhe sorgt.
(7) k293295 · 12. Januar 2020
@6: Ja, steht zu befürchten. Russland fragt sich halt auch: Was haben wir davon. Und die anderen Veto-Mächte im Sicherheitsrat können die Frage nicht beantworten.
(6) AS1 · 12. Januar 2020
Truppen unter UN-Mandat wären eine gute Lösung, um die Konfliktparteien zu trennen und für ein sicheres Umfeld zu sorgen, in dem man dann wieder so etwas wie ein funktionierendes politisches System etablieren könnte. Wird aber nicht stattfinden, denn da wird Rußland im Sicherheitsrat sein Veto einlegen.
(5) webstarmedia.eu · 12. Januar 2020
Wichtig für alle ist das Ruhe im Karton ist. Wie immer bedeutet Ruhe im Karton, das Probleme so nur verschoben werden, es sei denn daß diese Waffenruhe genutzt wird die vorhandenen Probleme zu lösen. Ansonsten bringt die Waffenruhe nicht viel, da man sich daran halten kann oder nicht.
(4) Jewgenij · 12. Januar 2020
Frieden ist Frieden solange es nicht geschossen wird, wird keiner sterben.
(3) ausiman1 · 12. Januar 2020
Es geht hauptsächlich um das viele Oel in Lybien - die Menschen sind denen doch egal.
(2) ausiman1 · 12. Januar 2020
Die Waffenruhe ist doch nur auf dem papier !
(1) Pontius · 12. Januar 2020
Da hat die Angst einer militärischen Intervention wohl zu einem Meinungsumschwung geführt.
 
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