Berlin (dts) - Der ehemalige Reiseunternehmer Vural Öger hält den Wirbel um die Drohung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, Verrätern den Kopf abzureißen, für ein Missverständnis. "Das soll man nicht so ganz wörtlich nehmen. Das ist ein türkischer Ausdruck, wenn einer dem anderen böse ...

Kommentare

(16) colaflaschi · 17. Juli 2017
Ich glaub Erdogan hat sich da lediglich versprochen, denn in Anbetracht der Tatsache das Cpt. Super-Sultan in der Türkei bald die Todesstrafe einführen will, müsste es nicht "abreißen", sondern "abhaken" heissen ...
(15) mceyran · 17. Juli 2017
@12 Nö. Du brauchst mir keine Worte in den Mund zu legen. Auch verwendest Du das Wort "Bauernopfer" falsch. Man kann nur opfern, was man selbst besitzt. Terror-Unterstützer sind sicherlich keine "eigenen Leute", als dass man sie "bauernopfern" könnte. Es dürfte außerdem schwierig werden, bei einer nachträglich eingeführten Todesstrafe die jetzigen Putschisten zum Tode zu verurteilen, oder? Ach jaaaaaa, ich vergaß, beim bösen bösen Diktator Erdogan ist ja alles möglich...
(14) mceyran · 17. Juli 2017
@13 Eben nicht, auch wenn es permanent hier so dargestellt wird. Im Ausnahmezustand erlässt die Regierung Dekrete. Sie berät allerdings unter dem Vorsitz des Präsidenten. Die Dekrete tragen stets die Unterschrift aller Minister und werden am Tag der Veröffentlichung im Gesetzblatt dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt und können so wieder rückgängig gemacht werden.
(13) SilverOak · 17. Juli 2017
@11 nur zum besseren verständnis: erkläre mir mal bitte wozu er eine entscheidung des parlament braucht, im moment herrscht doch noch der ausnahmezustand in der türkei, da wird doch per dekret regiert oder ist da zwingen weil es eine verfassungsänderung wäre?
(12) Muschel · 17. Juli 2017
@10 Oh, du gibst es also zu, dass deiner Meinung nach Zehntausende als Bauernopfer durch die sehr wahrscheinlich eingeführte Todesstrafe sterben könnten und zwar Deines eigenen Volkes, dass mit Sicherheit nicht nur aus Kurden besteht. Der Kopf der Schlange oder um bei deinem Bild zu bleiben, der des Konigs (Verräters an seinem Volk), der dringend geschlagen werden müßte, ist ein anderer.
(11) mceyran · 17. Juli 2017
@4,6,7 In Kandil und den anderen Bergen säubern die Soldaten, Kommando-Einheiten und Sicherheitsbehörden sie bereits. (Fertig) Dann gab es Pro-Todesstrafe-Zurufe, und dann sagte Erdogan, dass die Türkei ein Rechtsstaat sei, und dass er das Gesetz zur Todesstrafe unterschreiben würde, sollte es vom Parlament verabschiedet werden. Quasi in Anspielung darauf, dass er sie als Präsident nicht mal einfach so einführen kann. Das mal so zum Kontext zum besseren Verständnis. [2/2]
(10) mceyran · 17. Juli 2017
@4,6,7 Nun nochmal zur Redewendung. Auf <link> ist im 3. Absatz ein Zitat. Er sagt, dass dieser Angriff (also der Putschversuch) nicht der letzte sein wird. Sie wissen, dass FETÖ, PKK, Daesch etc. nicht nur aus ihrem sichtbaren Teil bestehen. Sie wissen sehr gut, wer dahinter stecke. Ohne die Bauern zu schlagen, könne man nicht die Springer, Läufer und die Dame holen und den König matt schlagen. Erst müsse man die Köpfe der Verräter abreißen. [1/2]
(9) mceyran · 17. Juli 2017
@6 Wenn ein Staatsoberhaupt vor seinen Leuten redet, muss er nicht so reden, dass auch ja in keiner anderen Sprache irgendwas falsch verstanden werden könnte. @5 Hmm, also ich war letztes Jahr kurz nach dem Putschversuch dort und dieses Jahr fliege ich auch wieder hin. Es wird nach wie vor keiner ohne Grund festgehalten. Keine Ahnung, wo das immer herkommt. @8 Wirklich? Deckt sie alles auf? Oder nur einseitig das, was gerade zum Wunschbild passt? Ich wäre mir an Deiner Stelle nicht so sicher.
(8) Muschel · 17. Juli 2017
Noch was: Das Ganze kommt mir gerade vor wie "Game of Thrones" (allerdings ist der Herr keiner der möglichen Gewinner), nur das es hier zum Glück die freie Presse gibt, die diese Machenschaften aufdeckt.
(7) Muschel · 17. Juli 2017
Wenn diese Glück haben wird ihnen erstmal nur der Pass abgenommen, ansonsten wartet sofort der Bau und damit wahrscheinlich in der Zukunft Schlimmeres. @6 Was hat denn das mit einer Redewendung zu tun? Todesstrafe = "Kopf ab" = Tötung.
(6) ruddi1 · 17. Juli 2017
Redewendung hin oder her,er ist Staatsoberhaupt seines Landes und da sollte man schon überlegen was man öffentlich sagt.
(5) Muschel · 17. Juli 2017
@2 Aha, na dann ist ja alles in Ordnung: "Erdogan habe mit diesem Ausdruck lediglich versucht, seine Wählerschaft anzusprechen". Aber ganz ehrlich Herr mceyran: Ihr werdet die Wahrheit irgendwann sehen und sie wird nicht erfreulich sein. Mir tun jetzt eure "Gegner" leid, die und deren Verwandte unschuldig ins Gefängnis gesteckt werden. Türken, die sich nicht mehr trauen in ihre Heimat zu fahren aus Angst sie werden dort ohne jeglichen Grund festgehalten.
(4) flowII · 17. Juli 2017
naja ... irgendwo muss die redewendung ja her kommen und zumindest in der deutschen sprache sind die meist woert woertlich so entstanden
(3) k17595 · 17. Juli 2017
Das passt zu Erdogans Wille, die Todesstrafe einzuführen. Dann hat er engültig die Beitrittsverhandlungen zur EU beendet, sofern er überhaupt ein Interesse daran hat.
(2) mceyran · 17. Juli 2017
Das hilft hier leider nicht. In Deutschland leben ca. 70 Millionen Türkisch-Experten, die genau wissen, was gemeint war. Denen können wir Türkisch-Muttersprachler nichts vormachen :D.
(1) songokude · 17. Juli 2017
achso, ja dann willkommen in der EU :D
 
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