Magdeburg (dpa) - Der Magdeburger Weihnachtsmarkt erhält vorerst keine Genehmigung - wegen Diskussionen um das Sicherheitskonzept. Hintergrund sei ein Schreiben des Landesverwaltungsamtes an die Stadt, in dem dieses Konzept fast ein Jahr nach dem verheerenden Anschlag kritisiert wurde, teilte die ...

Kommentare

(27) Sonnenwende · 11. November um 09:37
(2) erfahren wir selten. Und eine Preferenz für Diktatur hat dir niemand unterstellt. Was wir aber immer bedenken sollten, und darum denke ging es @25 : je schärfer ein Rechtssystem, umso mehr sind alle betroffen und desto autokratischer/diktatorischer wird eine Gemeinschaft. @25 ,24 Meines Wissens ist nicht die Härte der Strafe ausschlaggebend für Protektion, sondern die zeitliche Nähe der Konsequenzen, Und da hapert es in unserem zum Teil restlos überforderten Rechtssystem leider oft.
(26) Sonnenwende · 11. November um 09:37
@23 Ein Polizist muss sich nicht verprügeln lassen, er darf sich durchaus wehren. Und ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht, wie du auf so etwas kommst. Was ich beschrieben habe ist natürlich der ideale Zustand, der leider nicht immer erreicht wird oder werden kann. Was auch jedem bewusst sein sollte, ist, dass wir durch die Medien vor allem von den Fällen erfahren, wo es schlecht bis schrecklich lief, wie z.B. in Magdeburg vergangenes Jahr. Von den viel häufigeren Fällen, wo es gut lief, (2)
(25) Pontius · 11. November um 09:28
@23 was haben Strafen für verbrecherisches Verhalten mit Polizistenhärte zu tun? Bei welchem Fall könnte denn nach deinem Befinden nicht richtig gehandelt werden? @24 das würde mich doch interessieren, denn bei Forderungen nach Strafverschärfungen lese ich eher das Gegenteil.
(24) smailies · 11. November um 09:17
@23 : Strafen wirken eher wenig abschreckend. Das sagt zumindest - wenn ich mich richtig erinnere - die Statistik. Von daher wären höhere Strafen entweder für das Gerechtigkeitsempfinden der Opfer oder aber, zur Verunmöglichung von erneuter Straffälligkeit zu denken.
(23) rotinka · 11. November um 09:04
@20 .... Was bitte hat das mit Diktatur zu tun? @ 21 Naja, dann frage ich mich natürlich warum ein Polizist sich verprügeln lassen darf und sich nicht wehren darf? Sorry, meine Meinung und das hat absolut nix mit Diktatur zu tun. In unserem Land sind die Strafen für Verbrecher viel zu lasch. Egal um welche Verbrechen es sich handelt, es müsste eindeutig besser durchgegriffen werden. Ob das wirklich im endeffekt abschreckt, kann ich leider auch nicht sagen, wäre aber sehr wünschenswert
(22) Sonnenwende · 11. November um 08:30
(2) Schutz unserer Gesellschaft immer vor.
(21) Sonnenwende · 11. November um 08:27
@19 Wäre dein letzter Satz nicht, dann wäre dein Kommentar sehr unterstützenswert. Ich schließe mich @20 an. Polizei hat bei uns durchaus Mittel und Rechte, hart durchzugreifen. Sie unterliegt dabei allerdings Regeln, die - wie immer in einer Demokratie - Menschenrechte und Menschenwürde schützen. Diese Rechte und Schutz der Würde gelten für jeden, schließen aber angemessenes - auch hartes - Vorgehen gegen Verbrecher nicht aus. Und im Zweifelsfall gehen Schutz von Opfern, Unbeteiligten und (2)
(20) Pontius · 11. November um 08:16
@19 nach deinem letzten Satzung ich fragen: du willst in einer Diktatur leben? Natürlich hat die Polizei die Aufgabe und auch die Mittel zum harten durchgreifen, wenn Gefahr im Verzug ist.
(19) rotinka · 11. November um 08:12
Ehrlich gesagt, es gibt nirgends ein Sicherheitskozept um Anschläge zu verhindern. Es gibt leider immer wieder Leute die in der Lage sind, alles zu umgehen. Wenn ich über die Strasse gehe dann kann ich auch überfahren werden. Gehe ich in Theater dann kann auch dort mir etwas passieren. Sollen wir denn jetzt alle nur noch zu Hause bleiben und Angst haben? Polizei darf auch nicht hart durchgreifen, weil die armen Verbrecher dann verletzt werden könnten. Wo soll das denn bitte noch hinführen.
(18) raffaela · 11. November um 07:05
Wir scheinen in Deutschland generell ein Problem damit zu haben, Sicherheitskonzepte umzusetzen oder auf Experten zu hören, die vor Veranstaltungen im Vorfeld warnen. <link> <-----Hier fühlt sich bis heute keiner verantwortlich für ein miserables Konzept, bei dem 21 junge Menschen starben. Dazu braucht man nicht mal Terroristen!
(17) thrasea · 11. November um 06:59
@15 Hör doch bitte einfach auf mit diesen ungerechtfertigten Unterstellungen. Was bringt dir dieses ad hominem? Soll das deine Argumente verstärken? Kleiner Tipp, es führt zum Gegenteil, Das hat mit einer sachlichen Diskussion nichts zu tun. Weder Pontius noch ich haben das geschrieben, was du uns vorwirfst. Ich kenne dein Alter nicht, vermute aber, dass es nicht so wahnsinnig unterschiedlich ist zu meinem. Wir alle kennen Weihnachtsmärkte auch vor 2016.
(16) Pontius · 11. November um 06:55
Gewesen wäre, dann eine Einkaufsstraße, ein Volksfest oder ein Schulhof (das waren jetzt alles vorherige Terroranschläge). Wer will, der kann - und das in einer Demokratie häufiger als in einer Diktatur, da dort die Grenzen höher sind und auch schin immer waren.
(15) Polarlichter · 11. November um 06:55
@14 Nachvollziehbar, wenn man primär nur die Zustände "seit 2016" kennt. Ich meine die Zeit auch weit vorher, da war es mitnichten so. Aber ich kann euch verstehen. Wenn man nur diese zeitliche Referenz wirklich erlebt hat, dann kann man dies natürlich auch nur so aus dem Blickfeld sehen. Deine englische Floskel verstehe ich nun nicht, denn den Preis zahlst du immer, ob du präventiv auch handelst (meine Logik) oder nur reaktiv handelst. Beides kostet.
(14) Pontius · 11. November um 06:52
Sicherheitskonzepte auf Weihnachtsmärkten sind doch spätestens seit 2016 nichts neues - auch davor standen in meiner Kindheit immer Polizei am Weihnachtsmarkt. Und das ist alles unabhängig von diesem einen Täter zu sehen. Natürlich hätte man den Anschlag verhindern können: sowohl im Vorfeld als auch am Tage selbst. Da wir jedoch noch keine präkognitale Wesen haben, können wir auf unverbindliche Drohungen wie "Germany will habe to pay a price" kaum reagieren. Wenn es nicht der Weihnachtsmarkt
(13) Polarlichter · 11. November um 06:37
Für die anderen, hier ein Artikel zum Täter der Tagesschau. Über 100x auffällig vorher gewesen. Da kann man vielleicht meinen Punkt nachvollziehen, dass man vorher eingreifen könnte und nicht wartet, bis ein Polizeiauto oder Polder vielleicht zu viel Platz lässt. <link>
(12) Polarlichter · 11. November um 06:33
Ich finde dieses reine Abwischen am Sicherheitskonzept einzelner Märkte, wenn die Person zuvor derart oft deutlich in Erscheinung ohne richtige Konsequenz in der Folge, etwas schräg. Dein Einwand, es sei undenkbar, vorher bei bekannten Auffälligkeiten einzugreifen, kann ich zwar nachvollziehen, war ja auch in dem Fall so gehandhabt worden, ist aber auch in der EU von Land zu Land recht unterschiedlich. Ich bleibe dabei, man sollte bei Radikalen viel früher bei Auffälligkeiten eingreifen.
(11) thrasea · 11. November um 06:28
@10 Da liegst du wohl falsch. Veranstaltungen brauchten schon immer Sicherheitskonzepte. Allerdings haben diese früher anders ausgesehen. Terror ist ein weltweites Problem. Terror kann in keinem Land ignoriert werden, auch wenn es in einem Land bisher vielleicht noch keinen Anschlag gab. Für diese Erkenntnis brauchst du nur mal kurz über die Grenze schauen. Das ist also kein Argument, um den ach so schlimmen Zustand unseres Landes zu beklagen.
(10) Polarlichter · 11. November um 06:21
@8 Weihnachtsmärkte brauchten früher gar keine Sicherheitskonzepte und wurden daher auch nicht abgelehnt. Der IST-Zustand ist nun eben der von dir genannter, und der ist ja bekanntlich ganz anders, hast du ja selbst geschrieben aber wohl nicht den Unterschied entdeckt. Vielleicht liegt es am Alter, dass du nicht weißt, wie früher Weihnachtsmärkte funktionierten und Terror kein Thema war.
(9) Pontius · 11. November um 06:12
Ich vergaß, man verfasst Sicherheitskonzepte damit sie in der Schublade verschwinden. Und weil der Täter vorher Polizeibekannt war, hätte dieser grausame Anschlag nicht auch genauso von einem*r polizeiunbekannten Täter*in durchgeführt stattfinden können - weil das Sicherheitskonzept ja auf dem Papier da war. Dass man jetzt penibler darauf achtet sollte doch jeden in den Kopf gehen können.
(8) thrasea · 11. November um 06:11
@7 Es ist undenkbar, alle Menschen festzusetzen, die möglicherweise irgendwann einmal Gewalttaten verüben könnten. Deswegen ist der Hinweis auf das nicht vollständig umgesetzte Sicherheitskonzept sehr wichtig und richtig. Hätte man alles so durchgeführt, wie es beantragt und genehmigt wurde, hätte der Anschlag so nicht durchgeführt werden können. @1 Der IST-Zustand eines Landes? Stehen nicht eher die vielen hundert genehmigten und problemlos durchgeführten Weihnachtsmärkte für das IST-Land?
(7) Polarlichter · 11. November um 06:03
Wenn solche Menschen trotz Anzeichen an der langen Leine unterwegs sind, werden die so oder so einen Weg finden ihre Taten umzusetzen. Deine Anspielung also auf das Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarktes als Problemlösung ist schlicht Quark, da das Problem, die Person, weiterhin besteht.
(6) Polarlichter · 11. November um 06:00
@5 Du vergisst da aber gewaltig viel. Bewusst? Dieser Mann war x mal aufgefallen im Vorverlauf, x mal wurde gewarnt vor ihm, etc. - Bevor der Weihnachtsmarkt überhaupt damals eröffnet wurde, hätte man, ihn schon behördlicherseits entschieden belangen können. Dann wäre es dazu gar nicht erst gekommen. Wenn man diesen kleinen Anteil der Gesellschaft, ebenso Rechtsradikale, wesentlich entschiedener gleich entgegentreten würde, müsste man nicht mit dem Finger auf den Weihnachtsmarkt zeigen.
(5) Pontius · 11. November um 05:54
Der "IST-Zustand", der den Terroranschlag in Magdeburg erst ermöglicht hat, weil das Schutzkonzept nicht richtig umgesetzt wurde? Und dazu noch das Weihnachtsmarktfeeling mit Schlägereien, Taschendiebstählen oder unsittlichen Berührungen - ja das wollen wir wieder haben...
(4) smailies · 11. November um 05:47
@4: Oder es beeinträchtigt das Weihnachtsmarkt-Feeling. Ich finde das auch nicht schön, wenn man bei jedem Fest an Sicherheitspollern vorbei muss, die den Weg beengen. Sicherheitspersonal in Mengen erhöht auch nicht das friedliche Miteinander-Gefühl. Leider wurde hier tatsächlich etwas kaputt gemacht in Deutschland.
(3) slowhand · 10. November um 21:37
>> Die Weihnachtsmarktgesellschaft sei bereit, viele Hinweise in das Sicherheitskonzept zu integrieren, lehne aber auch einige der vom Land geforderten Maßnahmen ab. << Wird wohl sonst zu teuer werden.
(2) eubbw · 10. November um 20:58
Formale Hinterungsgründe gegen einen Weihnachtsmarkt???
(1) Polarlichter · 10. November um 19:31
Unglaublich, ... . Sagt aber auch viel über den IST-Zustand eines Landes aus.
 
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