Von Stetten kritisiert "falsche Richtung" von CDU-Parteiführung

@24 Das tut zwar überhaupt nichts zur Sache, aber eine Menge Leute...klönnte vielleicht damit zusammenhängen, daß bis 2025 ca. 850 000 Leute im ÖD fehlen und eingestellt werden müssen. Das ist aber Nebensache - nochmal: die Linke hat sich ganz klar die Überwindung des sogenannten "kapitalistischen" Wirtschaftssystems auf die Fahne geschrieben. Das allein reicht schon.

@23: Abgesehen davon dass du mit dir selber redest: Wer bewirbt sich denn heute noch für den öffentlichen Dienst? Diese Leute sind doch erst geboren, als es sie Stasi schon nicht mehr gab. Jemand, der bei DDR-Ende volljährig - und damit verantwortlich für sein Handeln auch gegenüber der Stasi - war, ist heute mindestens 48 Jahre alt. Wer steigt denn mit 48 in den ÖD ein? Wer wird in dem Alter noch eingestellt?

@23 Das ist ganz einfach, weil ich Bewohner von MV bin: Helmut Holter als Innenminister mit der Initiative zur Abschaffung der Stasi-Überprüfung von Mitarbeitern im öffentlichen Dienst.

@21: Dann nenne mir eine einzige Regierungsbeteiligung, bei der Die Linke auch nur VERSUCHT hat, die deiner Meinung nach verfänglichen Passagen ihres Parteiprogramms zu verwirklichen.

@20 Ich glaube nicht, daß ich da ein Dogma verfolge. Ich habe nur das Parteiprogramm der Linken gelesen und verfolge auch aufmerksam die öffentlichen Äußerungen der Vertreter dieser Partei. Daß die Linke - und nicht nur Ramelow - bei Regierungsbeteiligung gerne auch mal bis zur Selbstverleugnung gehen - siehe Berlin -ändert nichts an der Grundeinstellung.

@19: Dogma gegen den Pragmatiker? Unter deinem Niveau, oder?

@18 Daß Ramelow in den letzten 5 Jahren den staatsmännischen Wolf im Schafspelz gegeben hat, ändert nichts an der Ausrichtung der Linken.

@17: Natürlich muss man aufpassen, dass einen das Amt nicht korrumpiert. Das Amt bringt aber natürlich auch Verantwortung mit sich und begründet Beziehungen nach außen, die man vorher nicht hatte. Wenn man die Außen-Beziehungen nicht wahrnimmt - siehe Trump, der ja nicht mal die Beziehungen nach innen sieht. Deutschland kann nicht machen, was es will; Thüringen kann nicht machen, was es will; die Linke kann nicht machen, was sie will. "Und das ist gut so", hätten wir früher in der SPD gesagt.

Tja, Ramelow gehört zwar zur Linkspartei aber er ist auch Ministerpräsident. Sowas hatten wir mal bei den Grünen. Turnschuh-Joschka wurde Vizekanzler und Außenminister. Wer solche Ämter bekleidet muss nicht unbedingt so ticken wie die Basis.

@15: Welche Gesellschaftsordnung hat Ramelow mit der Linken denn in den letzten 5 Jahren beseitigt? Hat er irgendeinen Journalisten beleidigt? Haben seine Bodyguards irgendein Kamerateam behindert oder gar angegriffen? Hat er irgendein Interview abgebrochen oder abbrechen lassen und dann den Interviewer bedroht? Hat er Kritiker des Saales verwiesen? Hat er irgendwen verklagt, der über ihn gespottet hat? Will er kritische Journalisten mundtot machen? Will er nur noch linke Kultur?

@13 Das ist ein großer Irrtum. Beide sind auf die Beseitigung der derzeitigen Gesellschaftsordnung ausgerichtet, beide haben ein geschlossenes Weltbild, beide betrachten sich als Vorreiter und Protagonisten einer neuen Ordnung. Insofern kann von Verharmlosung keine Rede sein.

@13 Da möchte ich dir absolut recht geben.

Jedes Mal, wenn durch die gemeinsame Nennung von AfD und Die Linke beide als gleichermaßen radikal dargestellt werden, wird die die AfD dadurch ein Stück weit verharmlost.

@7,8: Wenn Ihr mal meinem Link aus #4 folgt, da stehen ein paar Antworten. <link> liefert auch noch was - auch da bitte den weiteren Links folgen.

Dieser Scherzkeks spricht von CDU-Parteiführung und sogleich bin ich verwirrt, welche wohl gemeint ist? Welche Richung ist die richtige Richtung? Die links&linksradikale/linksgrüne /sozialistische/grün-linke Richtung, die geradeaus zum Sozialistischen Deutschland führt, Freundschaft!

@9 Man könnte es auch Wähler-Phishing nennen, zumindest die AfD betreffend.

@8 Meine Antwort - aber auch wirklich nur meine Antwort, also meine Meinung: die alten Etablierten haben nichts falsch gemacht. Da bin ich ganz klar für Wähler-Bashing: mangelnde Beschäftigung mit den wirklich wichtigen Themen, Autoritätsgläubigkeit, Glauben an einfache Lösungen usw.usw.usw. Nicht vergessen: Deutschland geht es nicht schlecht - also good job der "Etablierten".

Genau das ist die Frage: Warum haben sie das getan? Und vor allem: Warum so viele? Haben die alten Etablierten vielleicht irgend etwas falsch gemacht, dass ihnen die Wähler davon laufen?

@6 Ich für meinen Teil stelle nicht das Gesellschaftssystem Deutschlands in Frage, weil die Thüringer Wähler mit über 50 Prozent radikale Parteien gewählt haben. Warum sie das getan haben, könnte man sie ja mal fragen.

Man schaue sich das Wahlergebnis an. Die "großen" Volksparteien CDU und SPD gibt es nicht mehr. Sie können noch nicht einmal mehr "große" Koalition. Kommt herunter auf den Boden und denkt über Demokratie nach. Meines Wissens funktioniert sie mit Mehrheiten und nicht mit Ideologien.

von Stetten hat völlig recht. Eine Zusammenarbeit mit AfD oder LINKE ist für jeden unmöglich, dem am derzeitigen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem Deutschlands gelegen ist. Damit macht man die radikalen Ränder gesellschaftsfähig - die Weimarer Republik läßt grüßen.

"Kommunisten von der Linkspartei"? Auf welchem Baum schläft der Kerl? Ramelow regiert in Thüringen seit 5 Jahren, und Thürigen ist vom Kommunismus immer noch so weit entfernt wie vor 5 Jahren. Dafür ist Thüringen am letzten Wochenende dem Höcke-Faschismus bedenklich näher gekommen. <link> Die wollen ihre alte Diktatur-bis-ins-Letzte zurück.

Kenne da eine Partei, die für Herrn von Stetten perfekt ist - ist auch von gestern... die Alternative für Dummel, ist übrigens gerade im Aufwind... <link>

Sorry, Demokratie geht anders, Herr von Stetten.

... dann tritt aus und such dir eine "Alternative" ...