Frankfurt/Main (dpa) - Der griechische Regierungschef Giorgos Papandreou will sein Volk über das jüngst beschlossene zweite Hilfsprogramm abstimmen lassen. Die Finanzmärkte reagierten schockiert. Fest steht: Sollten sich die Griechen weigern, internationale Hilfen anzunehmen, stünde nicht nur ...

Kommentare

(10) k13465 · 01. November 2011
Jetzt rächt sich Kohls Brechstangen-Politik. Als Griechenland aufgenommen wurde war die pleite schon eingeläutet.
(9) Perlini · 01. November 2011
@5 Grandioser Beitrag! Er beginnt mit der zweifelnden Frage "Und wer bestimmt was Vernünftig ist", und stützt dann eine Behauptung mit der Aussage "Dafür brauche ich nur Vernunft". Ganz, ganz großes Kino! Hut ab!
(8) k121632 · 01. November 2011
Es kann ein kluger Schachzug von Papandreou sein, denn wenn das Volk in dieser Abstimmung dem Hilfsprogramm zustimmt, hat er es auch mit im Boot. Nur sollten die Parlamentarier und v. a. D. die Gewerkschaften die Zeit bis zur Abstimmung nutzen, die Bevölkerung zu informieren... Hieran hapert es ja in der Regel - auch bei uns. Nicht dass es anschließend wieder heißt: "Es ist uns leider nicht gelungen, die Inhalte den Bürgern zu vermitteln." Aber wahrscheinlich ist's bis zur Abstimmung zu spät.
(7) Redigel · 01. November 2011
@4: Die Lohneinbußen haben die Griechen schon. Die Staatspleite würde nur bedeuten, dass der Staat gar kein Geld mehr bekommt und von heute auf morgen den Abfluss von Kapital stoppen muss. Eine innere Zirkulation schaffen und dann sich wieder auf den freien Markt bringen. Was das bedeutet weiß der normale Bürger denke ich wirklich nicht, denn Lebensmittel in der Breite werden rar von überflüssigem Luxuszeug ganz zu schweigen. Das einzige was das abfedern würde, wäre der Verbleib in der Eurozone.
(6) i-ben-i · 01. November 2011
dass die griechen den € haben, ist aber auch eine "demokratische" fehlentscheidung, die sich halt jetzt bemerkbar macht. man hat sowas schon vor der €-einführung gewusst aber ignoriert und kritiker ausgegrenzt/in die ecke gestellt. man will ja heute nicht "politisch inkorrekt" sein.
(5) k319667 · 01. November 2011
@1 Und wer bestimmt was Vernünftig ist. Bis jetzt wurde Hilflos reagiert und nicht gehandelt. Das Ende ist doch sowieso Beschlossene Sache. Egal wie die Griechen sich Entscheiden mögen. Die Sache ist nicht mehr zu Händeln. Man muss ein Träumer sein um das nicht zu sehen. Dafür brauche ich nur Vernunft und keinen selbst ernannten Vordenker wie Karl Jasper der wahrscheinlich sich selbst für Vernünftig hält aber genau so Falsch liegt wie alle Selbsternannten Elite Nachdenker.
(4) manuelpw · 01. November 2011
Mich wundert nur, dass scheinbar wenigen Bewohnern Griechenlands bewusst ist, dass wenn Sie jetzt nicht knallhart sparen und ggf. auch Lohneinbussen hinnehmen, die Staatspleite unausweichlich ist, was Massenarbeitslosigkeit und einen Zusammenbruch der Wirtschaft zur Folge haben wird.
(3) hannes_lausi · 01. November 2011
Ganz einfach: Schaut doch mal bei K.Marx nach, da findet man eine gängige Definition für Demokratie, und nicht bei bei irgentwelchen Jaspers oder Kaspers!!!
(2) uahh · 01. November 2011
@1 Volle Zustimmung !
(1) Alex243 · 01. November 2011
Volksabstimmung in Griechenland - Was bedeutet das? Griechenland begeht Selbstmord und reißt ganz Europa mit in den Abgrund. Denn: Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll. Karl Jaspers
 
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