Erfurt - Der Thüringer Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) hat zu mehr Gelassenheit im Umgang mit der AfD aufgerufen. "Diese Partei ist ein Scheinriese - und dies, Verzeihung, auch dank der Medien", sagte er dem "Stern". Gleichzeitig riet er seiner Partei zu mehr Zuversicht und Kampfeswillen. "Mich ...

Kommentare

(9) Polarlichter · Dienstag um 09:05
@8 Ist schon lange her, dass ich damals der SPD austrat als Student, damals gab es da aber sehr transparente Regelungen bzgl. Beiträgen und reduzierten Beiträgen. Unabhängig meiner Abneigung der AfD gegenüber, ist dies schon ein sehr merkwürdiger Passus. Irgendwie aber auch passend, dass es die AfD ist, die sich so ausformuliert.
(8) Sonnenwende · Dienstag um 09:00
@7 Danke. Das hat auch noch einen anderen Aspekt: bei der SPD zumindest weiss ich es genau: sie machen das über Selbsteinschätzung. Wenn man eine Minderung des Mindestmitgliedsbeitrags extra beantragen muss, spricht das nicht gerade für Vertrauen.
(7) Polarlichter · Dienstag um 08:34
@6 Auch wenn etwas Off-Topic, wird dies tatsächlich bei der AfD nicht wirklich deutlich. "Der Mindestmitgliedsbeitrag beträgt 120 Euro pro Kalenderjahr. In besonderen sozialen Härtefällen kann eine Reduzierung des Mindestmitgliedsbeitrages beantragt und vom zuständigen Kreisvorsitzenden sowie Kreisschatzmeister bewilligt werden." - Irgendwie komisch, dass hier keine einheitliche Reduktion vorgegeben wird. Klingt nach Gutdünken.
(6) Sonnenwende · Dienstag um 08:29
@5 Es ist ein Aspekt von vielen, natürlich kein alleiniger. Und die Gründe, die du nennst müssen natürlich auch berücksichtigt werden. Es hat aber auch was mit der Einstellung zu tun, sich für sein Land zu engagieren und damit auch für die Partei, deren Politik man am besten befürworten kann. Das finanzielle Argument lasse ich nicht gelten, denn alle Parteien bieten einkommensabhängige Mitgliederbeiträge an bis hin zu null, bei null Einkommen. Ok, bei der AfD weiß ich es nicht so genau.
(5) Polarlichter · Dienstag um 08:26
@2 Wobei dies sich meiner Meinung nach auch durch ein paar Faktoren erklären lässt, wenn man sich die Wählerschaft anschaut. Eine ziemlich finanziell überbelastete Arbeiterschaft, eine Jugend im Osten, die die Folgen der Treuhand bereits seit Geburt auf der Stirn stehen hat (der Westen zu dem ich gehöre, scheint diese Tragweite bis heute nicht verstanden zu haben) sowie Skepsis mit dem System historischer Art. Daher finde den Blick auf reine Parteimitglieder zu kurz.
(4) Pontius · Dienstag um 08:24
Für einen Scheinriesen arbeitet er sich aber heftig an ihnen ab und hat sie sogar mit Wahlkampfveranstaltungen aufgebaut...
(3) Sonnenwende · Dienstag um 08:17
(2) kann man m.E. wegen seiner Kaderpartei-Aufnahmemodalitäten diesbezüglich nicht einschätzen, das nur zur Ergänzung. Edit: hier die Zahlen von Ende 2024: CDU 364.202, SPD 357.116, Grüne 166.000, CSU 125.996, Linke 110.000, FDP 67.412, AfD 51.335 (Google KI)
(2) Sonnenwende · Dienstag um 08:16
@1 Er hat aber auf eine Art auch recht: die AfD hat, gemessen an ihren Zustimmungszahlen bei den Wählern, eine erbärmlich kleine Mitgliederzahl. Schau mal bei den anderen Parteien, wie das da aussieht. Selbst die FDP hat mehr Mitglieder, absolut gesehen. Die AfD war Ende 24 bei rund 50.000 Mitgliedern, aktuell gibt die Partei 70.000 an. Ich schließe daraus, dass Wähler der demokratischen Parteien sehr viel mehr bereit sind sich zu engagieren als Wähler der AfD. Darum Scheinriese. Das BSW (2)
(1) Polarlichter · Dienstag um 07:55
Scheinriese ist auch sehr euphemistisch. Die AfD ist leider in der Realität eine immense Größe in vielen Kommunen, Landkreisen und auch Bundesländern geworden. Das muss man schon anerkennen, auch wenn es mir sehr missfällt.
 
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