Dietenheim (dpa) - Junge Fahrer, lange Nächte und zu schnell unterwegs: Besonders am Wochenende geschehen dramatische Unfälle mit vielen Toten. Hauptrisikogruppe sind junge Menschen am Steuer. Vier junge Menschen sind im Zentrum der Kleinstadt Dietenheim bei Ulm in den Tod gerast. Ein 22-Jähriger ...

Kommentare

(11) Memphis · 17. November 2013
@5: Dann hast du es falsch verstanden. Ich mein, klar, im Grunde ist nahezu jeder Unfall durch Fahrlässigkeit entstanden, aber mit 150 Sachen in der Innenstadt, dass ist grob fahrlässig! Und damit ein junger Mensch 150 Sachen innerots fährt, muss vorher einiges versagt haben. Zuerst die Vernunft der Insassen, dann die Eltern (wird sicher auch deren Auto sein mit dem es zur Disco ging) welche ja in der Erziehung stärker auf die Gefahrne hinweisen hätten können. Einzelschuld sehe ich hier nicht...
(10) k293295 · 17. November 2013
Was Familien, Angehörige, Freunde, aber auch Fahrlehrer und Fahrprüfer angeht: Sippenhaft gibt es völlig zu recht nicht. Aber ich bin sicher, die wenigsten "Sippen" läßt es völlig kalt, wenn jemand, der - und sei es nur im erweiterten Sinne - zu ihnen gehört hat, vom einen auf den anderen Tag gewaltsam aus ihrer Mitte gerissen wird. Die Frage: "Hab ich was falsch gemacht?"kommt fast automatisch.
(9) k293295 · 17. November 2013
@8: Natürlich geht von jedem Menschen hinterm Steuer ein Risiko aus. Menschen sind fehlerbehaftet - "nobody's perfect", wie es so schön heißt. Und der Unfalltod ist einmalig, derjenige wird keinen weiteren Unfall bauen können. Man kann dann durchaus sachlich feststellen, daß das Risiko, das von diesem Menschen ausgeht, nicht mehr vorhanden ist. Ein Grund zu (Schaden-)Freude ist das aber nicht. Der Darwin-Award ist für mich auch eher eine Mahnung, eine Warnung, wie man es NICHT machen sollte.
(8) Stiltskin · 17. November 2013
@6 Danke für diese weiterführende Erklärung und damit teilweise Entkräftung meiner Ansicht. Man kann/ darf eben nicht einfach so eine pauschale Schuldzuweisung tätigen. Es sind in der Tat immer mehrere Faktoren die es zu berücksichtigen gilt.Hier mal ein vergleichbarer Unfall aus Wolfsburg, der uns (Bekannte) sehr betroffen gemacht hatte.<link>
(7) k293295 · 17. November 2013
Mich würde auch interessieren, was der Fahrlehrer des toten Fahrers denkt. Und was der Fahrprüfer, so der es denn überhaupt erfährt.
(6) k293295 · 17. November 2013
@5: Nein, Genugtuung über den Tod von Menschen wird es bei mir nicht geben. Da sind 4 Menschen tot, und nur vom Fahrer kann man im Moment sagen: Selber schuld. Einen technischen Defekt würde ich nicht erwarten, also ist wohl davon auszugehen, daß er so schnell fahren wollte. Der Argumentationskette von @3,4 schließ ich mich nicht an, weil ich nicht mit im Auto saß und die Familien nicht kenne. Ich fürchte nur, wenn die Medien nicht mehr über diesen Fall berichten, gibt es bald den nächsten.
(5) Stiltskin · 17. November 2013
@1. @2. Nach eurer Lesart ist jeder Mensch ein potentielles Unfallrisiko, also auch jeder von uns. Das mag stimmen und auch wir wären nach einem tödlichen Verkehrsunfall ein potentielles Unfallrisiko weniger. Sicher, bodenloser Leichtsinn und Selbstüberschätzung des eigenen fahrerischen Könnes waren Auslöser dieser Tragödie. Ich empfinde es als völlig überzogen, unterschwellige Genugtuung über den Unfall zu Ausdruck zu bringen und den Eltern eine entscheidende Mitschuld zu geben.
(4) Memphis · 17. November 2013
@2: Und auch mal nebenbei bemerkt, die Eltern haben eine Ecke Schuld mit dran! Man kann (zugegeben, es ist schwierig) Jugendlichen auch die Gefahren vermitteln! Eine kosequente Heranführung ans Autofahren, samt der Risiken und dem notwendige Bewußtsein dafür, kann sowas nachhaltig vermeiden! Gerade wenn es mittlerweile schon heißt, dass sie mit mehr als 150km/h innerorts gefahren sein sollen, ist schon ein Versagen der Eltern mit im Spiel! Sorry, aber Verantwortung lernt man durch die Umwelt!
(3) Memphis · 17. November 2013
@2: Ich glaube aber auch nicht, dass da jemand in dem Auto saß und dem Fahrer zu verstehen gab: Sollteste dich nicht besser an StVO halten?!? Von daher sind das in meinen Augen auch alles Mittäter (ignorieren und nichtstun sind für mich kein Haftungsausschluss)! Ja, es trauern deren Familien, aber Ich sehe es eher so, es trauern NUR jene Familien! Viel zu oft trauern auch andere Familien, die einen vernünftigten Sohn oder Tochter hatten, welcher mit in den Tod mitgerissen wurde!
(2) k293295 · 16. November 2013
@1: immerhin sind 3 Menschen tot, die selber nicht am Steuer saßen. Aus 4 potentiellen Unfallrisiken ist 1 realer Unfall geworden. Nein, ich habe kein Verständnis für diesen Darwin-Award-in-Platin-Anwärter. Aber da trauern jetzt 4 Familien.
(1) Memphis · 16. November 2013
Naja, wenigstens keine Unschuldigen betroffen. :-) ..Und so perfide es klingt, 4 potentielle Unfallrisiken sind damit ebenso beseitigt, die keinen Unschuldigen mehr mit in den Tod reißen können.
 
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