Verödete Zentren: Das stille Sterben deutscher Innenstädte

mehr Fahrradstraßen und günstiger Gewerbe- und Wohnraum wird Teil einer Erneuerung werden, auch Grünflächen könnten die Attraktivität erhöhen.

@8 Per Fax in ihrem Onlineshop bestellen, lebst Du hinterm Mond?

@6 Und Bestellungen bitte per Fax einreichen.

@6 Sie vielleicht nicht. Wird aber bestimmt Leute geben, die das machen würden. Und vermutlich wird das auch unabhängig von der Innenstadtpolitik passieren. Die Stadt muss ja nur ihre Zustimmung für den Wohnraum geben und das wird früher oder später passieren, wenn sich da langfristig nichts anderes entwickelt.

@4 Ich werde garantiert nicht in einem Einkaufscenter wohnen, was zum Wohnraum umfunktioniert wurde, um als Ersatzmieter herzuhalten für eine völlig bekloppte Innenstadtpolitik mit hässlichen Betonklötzen wo sich im Sommer Hitzeinseln bilden. Lieber die mittelalterlichen engen Gassen und Fachwerkhäuser der alten Handelsstädte pflegen und hegen, mit urigen Kneipen, kleinen inhabergeführten vielfältigen Läden, ohne dieses monotone gleiche Angebot der Ladenketten.

Ich kaufe meist nur noch in Läden, die mir einen kostenlosen Parkplatz zur Verfügung stellen. Da das in der Innenstadt üblicherweise nicht der Fall ist, meide ich diese, wann immer ich kann. Die Parkhäuser dort sind viel zu eng und zu teuer, den Streß und die Kosten ist ein Bummel durch eine Einkaufsstraße echt nicht wert. Und nein, Öffis sind da keine echte Alternative. Ich schleppe doch nicht meine Einkäufe dann kilometerweit von der Bushaltestelle nach Hause.

Ich denke die Zukunft wird da wie folgt aussehen: Die Innenstadt wird dahingehend umstrukturiert, dass einige Läden in zusätzlichen Wohnraum umfunktioniert werden und daneben nur noch Dienstleistungen, Discounter und maximal Spätis zu finden sind. (Luxus)güter werden nur noch ausschließlich über das Internet bestellt. Das ist vermutlich unaufhaltbar.

Das Sterben der Geschäfte wird leider noch eine Weile weitergehen. Es wird ja auch nicht wirklich etwas dagegen getan.

Die immer weniger werdenden Parkmöglichkeiten dürften auch so manchen Auswärtigen vom Shoppen abhalten. Da wird dann lieber im Internet bestellt.

Die Gier der Vermieter hat den Bogen überspannt.