Pulsnitz (dpa) - Die Rückkehr der im Irak aufgetauchten 16-Jährigen aus Pulsnitz in ihre sächsische Heimat ist nach Darstellung von Bürgermeisterin Barbara Lüke (parteilos) derzeit nicht absehbar. Zunächst sei sie erleichtert, dass die vermisste Schülerin nun gefunden worden sei. «Man muss ...

Kommentare

(70) 2fastHunter · 24. Juli 2017
@68: Du hast Recht. Ich kenne Dich nicht. Deswegen kenne ich auch Deinen Kommentarverlauf nicht. Ich habe Dich auch nicht als Nazi bezeichnet, sondern Deine Ansicht zu diesem speziellen Thema mit den Aussagen bekannter Rechtspopulisten verglichen. Das kann jeder, der Zugang zu Medien hat, problemlos nachvollziehen. Ich könnte jetzt noch erklären, dass "halte auch die andere Wange hin" unter Garantie etwas anderes bedeutet, als Du denkst zu wissen, aber das würde hier den Rahmen sprengen.
(69) raptor230961 · 24. Juli 2017
… niemals nach: „… halte auch die andere Wange hin“! Aber ehrlich gesagt: Mein Glaube geht Dich gar nichts an! Ich hätte normalerweise nichts mehr geschrieben - aber diese Anspielungen auf Nazi lasse ich mir von keinem bieten! Ganz besonders nicht von Leuten, die mich und meine Vita gar nicht kennen!!
(68) raptor230961 · 24. Juli 2017
@66: "Weißt Du, wo auch so argumentiert wird? In der rechten Szene." Wieder mal die Anspielung, daß ich Rechts bin! Wo waren denn Deine Kommentare gegen Rechts, als ich hier gegen die Neo-Nazis geschrieben habe. Als ich gegen mehrere Schreiber diskutiert habe, die auf "Meinungsfreiheit" gepocht haben. Daß z.B. Konzerte mit Rechten Liedern (mit Texten gegen unseren Staat) legal bleiben sollten ... Außerdem bin ich kein frommer Christ. Ich lebe des öfteren nach "Auge um Auge" - aber ...
(67) 2fastHunter · 24. Juli 2017
Wehe ihnen wird eine Chacne eingeräumt, ihre Taten zu bereuen und zur Einsicht zu gelangen. Dabei ist genau das der zentrale Punkt des Christentums: Wer seine Fehler ehrlich bereut, dem soll vergeben werden. Du jedoch erstickst diese Möglichkeit schon im Vorfeld. Sie bekommen gar nicht die Chance dies zu tun, denn das hätten sie ja alles vorher wissen müssen. Buße tut man aber nicht im Vorfeld und begeht dann eine Tat.
(66) 2fastHunter · 24. Juli 2017
@65: Doch, wir sind darauf eingegangen. Was mich an Deinen Kommentaren aber am meisten stört ist, dass Du Dich eben als frommen Christ ausgibst, aber nicht nach den Lehren des Christentums handelst oder sprichst. Weil einer von vielen eventuell ein Schläfer sein könnte, willst Du pauschal alle Ausreisenden abstrafen. Weißt Du, wo auch so argumentiert wird? In der rechten Szene. Grenzen dicht! Nur keinen zurücklassen. Er könnte ja eine Bombe tragen.
(65) raptor230961 · 24. Juli 2017
Nach 21 Kommentaren ist klar, welchen Standpunkt ich habe - und welchen ihr habt. Ich bin gerne darauf eingegangen, daß nicht alle Rückkehrer Terroristen sind. Von Euch ist keiner darauf eingegangen, daß nicht alles "Friede, Freude, Eierkuchen" ist, daß auch gewisse Gefahren bestehen. Das radikalisierte IS-Leute, die den Kampf wieder aufnehmen sollen auf Psychologen, Polizei ... geschult werden, um diese Profis in Sicherheit zu wiegen. Also bleibt jeder bei seiner Meinung. Schönen Abend noch!
(64) thrasea · 24. Juli 2017
@61 Doch, man kann minderjährige IS-Sympathisanten schützen. Nicht alle, aber viele. Auch wenn du meine Quelle in 37 immer noch nicht gelesen hast - das ist u.a. ein Beispiel für ein geschütztes Mädchen, deren Lehrer das Violence Prevention Network um Unterstützung gebeten hat. Die Organisation wird im Artikel wie folgt zitiert: "In neun von zehn Fällen verabschieden sich die Jugendlichen wieder aus der Szene." Der Schlüssel ist, die Veränderung der Teenager rechtzeitig zu erkennen.
(63) thrasea · 24. Juli 2017
@60 In 60 Kommentaren hier hat keiner verlangt, dass das Mädchen kein Gerichtsverfahren oder keine Strafe bekommen solle. Keiner hat verlangt, dass die Behörden sie ignorieren sollen. Wenn Gefahr besteht, muss sie eben überwacht werden. Aber das sollen die Experten entscheiden und nicht wir hier. Auch bei uns werden Schulungen für Experten durchgeführt, um das beurteilen zu können, Stichwort Forensische Psychiatrie. Der Staat ist nicht so hilflos, wie du zu glauben scheinst.
(62) raptor230961 · 24. Juli 2017
... und nicht schlechter, als das Christentum! Vom Is haben die Teens Eltern oder Freunden nichts erzählt. Das kam immer erst raus, wenn die Teenager bereits zum IS unterwegs waren. Das wird den Teens bei der Phase der Rekrutierung eingeimpft: Islam ja – mehr nicht preisgeben. Wenn man zuviel erzählt ist die Flucht von den europäischen Kreuzfahrern zum IS verbaut. Dann hat der Minderjährige keine Chance, Deutschland zu verlassen.
(61) raptor230961 · 24. Juli 2017
Schutzbefohlene kann man nur schützen, wenn man weiß, was sie vorhaben. Wenn sie sich ohne Vorwarnung zum IS absetzen kann man dagegen nichts unternehmen. Wenn Teenager sich für den Islam interessieren kann ich sie wohl kaum mit Hausarrest unter Kontrolle halten. Ich würde mein Kind nicht vorschreiben wollen, welchen Glauben es hat. Die Dokus der Heimkehr-Teenager, die ich gesehen habe waren alle gleich: die Eltern wußten vom islamischen Glauben der Kinder - ein normale Glaube. Nicht besser ...
(60) raptor230961 · 24. Juli 2017
Art des Islams – eben den IS - wieder aufnehmen – z.B. mit Selbstmord-Attentaten oder z.B. mit Rekrutierungen. Wenn dann eine Bombe explodiert kommen wieder Kommentare, wie „die war doch polizeilich als IS-Kämpferin bekannt – warum wurde da nichts unternommen. Warum wurde sie nicht überwacht …
(59) raptor230961 · 24. Juli 2017
@54: Und Deine Beiträge lesen sich für mich so: IS-Kämpfer - besonders Teenager - können nichts dafür, daß sie den IS unterstützt haben. Ein Jugendfehler. Europäer sollen alle zurückgeholt werden. Auf gewisse Argumente, die ich eingebracht habe wird gar nicht eingegangen. Daß z.B Schulungen durchgeführt werden, wie man auf Fragen Antworten und Reagieren soll. Natürlich gibt es Rückkehrer, die es wirklich bereuen. Aber es gibt eben auch die "Schläfer", die irgendwann ihren Kampf für ihre ...
(58) 2fastHunter · 24. Juli 2017
Gerade die Rückkehrer, die ihren Irrtum bereuen, sollten der Gesellschaft den Vorwurf machen: "Wo ward ihr? Wieso habt ihr mich nicht davor gewarnt oder geschützt?" Kinder nennt man nicht grundlos Schutzbefohlene.
(57) 2fastHunter · 24. Juli 2017
@55: Doch, konnte man: <link> Und es ist etwas anderes, ob man keinen Bock auf seine Eltern oder Mitschüler hat und sich daher Freunde im Internet sucht, oder ob man generell gegen "das System" ist. Die meisten Konvertiten sind ersteres. Und sie erreichen z.B. Lehrer im Unterricht dann eben doch.
(56) raptor230961 · 24. Juli 2017
Keiner der Polizeiorgane, Lehrer … rechnete zu jener Zeit, damit daß europäische Erwachsene und Teenager freiwillig für radikalisierte Ismalische Fundamentalisten in den Krieg ziehen würden.
(55) raptor230961 · 24. Juli 2017
@53: Auch bei "sozialer Abgrenzung" wird Aufklärung nichts bringen. Da leben gerade Teenager in einer Scheinwelt. Keiner zeigt ihnen ihre Fehler bei ihren Gedankengängen auf. Außer den Leuten, denen sie nicht glauben wollen: Staat, Lehrer, Eltern. Da bleibe ich also bei meiner Ansicht, daß noch mehr Aufklärung wohl kaum helfen würde. Aber mit dem Datum 2014 hast Du natürlich bei dem Thema IS Recht. - Dann fällt aber auch das Argument der Aufklärung / Warnung zu jener Zeit weg ...
(54) 2fastHunter · 24. Juli 2017
Deine Kommentare lesen sich in etwa so: "Sie sind selbst schuld. Mögen sie in der Hölle oder wo auch immer schmoren." Meinst Du nicht, dass dies nicht gerade die Lehren sind, die man aus dem Predigtwerk Jesu ziehen kann?
(53) 2fastHunter · 24. Juli 2017
@50: Es gab 2014 aber noch keine warnenden Berichte über den IS, weil es diesen zu der Zeit noch nicht lang genug gab. Wie also sollen leute, die sich damals schon von deren Anhängern haben ködern lassen, da dies nicht über Nacht geht, ist das ein langwieriger Prozess, von Berichten abgeschreckt werden, die es erst seit 1-2 Jahren überall gibt? Auf das Problem mit der sozialen Abgrenzung bist Du auch nicht eingegangen.
(52) thrasea · 24. Juli 2017
@47 Zum Inhalt deiner Aussage: @2fastHunter hat das genau so verstanden wie ich. Vielleicht solltest du selbstkritisch überlegen, ob du dich nicht doch missverständlich ausgedrückt hast. Die von mir (uns?) kritisierte Pauschalität findet sich in einem Großteil deiner Beiträge hier bei Klamm. Damit habe ich große Probleme, muss ich zugeben. Nochmal als Gegenrede: Hast du den Artikel aus 37 gelesen? Da geht es doch um eine Sympathisantin, die noch rechtzeitig davon abgehalten werden konnte.
(51) thrasea · 24. Juli 2017
@47 Du willst Haare spalten? Gerne. Zum Formellen: Wir sind hier nicht in einem Forum, sondern in einer Kommentarspalte zu News-Meldungen. Anführungszeichen können nicht zur zur Kennzeichnung eines wörtlichen Kommentars genutzt werden, sondern auch um "Wörter [...] hervorzuheben, zu denen man Stellung nehmen möchte [...] oder von deren Verwendung man sich – etwa ironisch oder durch die Unterlegung eines anderen Sinns – distanzieren möchte." <link> Passt perfekt, findest du nicht?
(50) raptor230961 · 24. Juli 2017
In den Nachrichten (und in den Zeitungen) laufen die Beiträge über Rückkehrer nicht erst seit heute. Leute, die beim Is geflüchtet sind gibt bereits länger. ... und wer für diese Propaganda anfällig ist wird auch im Unterricht in der Schule nicht zuhören. Da ist bereits alles zu spät. Der Schulunterricht und die Berichte über enttäuschte IS-Rückkehrer sind für solche Leute nur westliche Progpaganda gegen den "glorreichen IS".
(49) 2fastHunter · 24. Juli 2017
@48: Also erstmal sind solche Menschen für diese Art Propaganda anfällig, die sich sozial isolieren. Wer nicht am gesellschaftlichen Leben teilnimmt, nutzt in der Regel auch nicht die üblichen Medien, sondern hockt in speziellen Foren oder Chatrooms. Schönes Beispiel hier sind ja die ganzen Fake-News-Leute und Verschwörungstheoretiker. Zweitens sind die Leute, welche zum IS sind, schon vor Jahren rekrutiert worden. Was nützen denen die heutigen Nachrichten darüber?
(48) raptor230961 · 24. Juli 2017
@46: Die Aufklärung findet bereits statt: In den Nachrichten, Zeitungen, Dokumentationen, Internet ... wird immer wieder geschrieben, wie reumütig ehemalige IS-Kämpfer heim wollen. Die Erfahrungen sind nachzulesen, zu sehen und auch im Radio zu hören. Man kann mir nicht sagen, daß bei Interesse für das Thema IS keine Ifos zu holen sind. Zu meiner Zeit sollte man eigentlich auch für die Schule Nachrichten in TV und in Zeitungen verfolgen - ich kann mir nicht vorstellen, daß das heute anders ist.
(47) raptor230961 · 24. Juli 2017
@45: Wenn Du schon von mir etwas "zitierst" - dann sollte das auch irgendwo in meinen Beiträgen stehen! Und zweitens - wie in meinem Beitrag zu lesen ist: es bezog sich nie auf "Propaganda sondern auf die Aussage: "... Da hilft wohl nur Aufklärung, Aufklärung und nochmal Aufklärung. ..." Aber, da Du mir ständig meine Worte verdrehst werde ich mich bei Deinen Nachfragen nicht mehr erklären - und Dir auch nicht mehr antworten!
(46) 2fastHunter · 24. Juli 2017
@44: Du kannst aber nicht sagen, dass alle, die jetzt zum IS gegangen sind, dies auch mit anständiger Aufklärung getan hätten. Ebenso hinkt Dein Drogenbeispiel, denn die Zahl der Raucher nimmt gerade unter den Jugendlich stark ab. Und selbst wenn man nur eine einziger Person davon abhalten könnten, sich einer Terrororganisation anzuschließen, wäre es der Mühe wert. Du kannst doch die Menschen nicht schon vorher aufgeben und sie pauschal aburteilen!
(45) thrasea · 24. Juli 2017
@44 Dann hast du aber eine tolle Aussage getroffen. "Die Leute, die zum IS gehen, gehen trotzdem zum IS?" Wer sollte da widersprechen... Wir haben aber eigentlich über Propaganda diskutiert und sollten als Bezugsgröße die Menschen nehmen, die der Propaganda ausgesetzt sind bzw. schon angefangen haben, damit zu sympathisieren.
(44) raptor230961 · 24. Juli 2017
Ich sehe da keinen Unterschied. Wenn ich schreibe "Diese Leute" dann sind die Leute gemeint, die zum IS gehen (wie die meisten User wohl auch verstanden haben). Ob ich jetzt also schreibe "Diese Leute" oder ob ich jetzt schreibe "Manche Leute" - wo ist der Unterschied????? Was ist daran "pauschal"? Mit den Kommentaren wollte ich denn auch lediglich mit bewiesenen Beispielen zum Ausdruck bringen, daß der Schulunterricht - das Aufklärung - in gewissen Themen nicht ausreichend ist.
(43) thrasea · 24. Juli 2017
@42 "Diese Leute werden trotzdem zum IS gehen". Du bist mir viel zu pauschal. Manche gehen, ja. Mit dem besten Netz bekommt man nicht alle aufgefangen. Aber viele gehen eben nicht, weil sie rechtzeitig Hilfe bekommen bzw. jemand zu den Menschen durchdringt. Bestes Beispiel: Siehe Artikel in meinem Kommentar 37.
(42) raptor230961 · 24. Juli 2017
... wenn das Thema in der Schule durchgekaut werden würde – keiner hört auf Erfahrungen anderer. Alles nur Propaganda gegen den IS. Diese Leute werden trotzdem zum IS gehen. Allein schon, um zu beweisen, daß jedes Wort gegen den IS „nur Propaganda" ist.
(41) raptor230961 · 24. Juli 2017
... Inzwischen gibt es Nazis, Neo-Nazis, Reichsbürger, KKK … Der Zulauf war selten so hoch, wie jetzt, in einer Zeit, in der es die ganze Aufklärung gibt. Es wird ständig überall (Kirche, Schule, Eltern, …) durchgekaut, wie schlecht Drogen sind – der Konsum von Nikotin, Alkohol, Haschisch, Kokain, Heroin … läßt totz all der Aufklärung nicht nach. Für diejenigen, die das Thema Islam interessiert gibt es zahllose Bücher, Filme, Dokumentationen, Broschüren - die keiner liest oder schaut. Auch ...
(40) raptor230961 · 24. Juli 2017
@38: In der Schule wird einem Sexualkunde eingehämmert. In Biologie, Religion, Sozial-Wirtschaftskunde - in mehreren Schuljahren - und trotzdem gibt es 13jährige, die Schwanger werden. In der Schule wird einem das 3. Reich in Geschichte, Deutsch, Sozial-Wirtschaftskunde, Religion nahegelegt - und trotzdem läßt die Zahl der Ewiggestrigen nicht nach. ...
(39) thrasea · 24. Juli 2017
@38 Richtig, es braucht Aufklärung. Und ein aufmerksames Umfeld - Eltern, Verwandte, Freunde, Lehrer, Verein, was auch immer. Wer Änderungen bemerkt, muss auch couragiert genug sein, Hilfe anzubieten oder zu vermitteln. Das ist ähnlich wie die Diskussion über Amokläufer an Schulen...
(38) gabrielefink · 24. Juli 2017
@37 Danke für die Info. Da hilft wohl nur Aufklärung, Aufklärung und nochmal Aufklärung. Vielleicht wäre doch eine Art Religionsunterricht für alle gut, der sämtliche Religionsarten bespricht und aufklärt, was zu der jeweiligen Religion gehört und was Kriminalität ist.
(37) thrasea · 24. Juli 2017
@26 Hier ein interessanter, aktueller Artikel über die Propaganda und die Rekrutierung des IS: <link> "Allah schickt keine Freundschaftsanfragen - Salafisten dafür umso mehr. Wie der sogenannte Islamische Staat Jugendliche rekrutiert und wie man es schafft, sich selbst gegen professionelle Propaganda zu immunisieren."
(36) 2fastHunter · 23. Juli 2017
@35 und @24: Wie wir heute lesen durften, bereut sie. Ob sie es ernsthaft bereut oder nur bereut, erwischt worden zu sein, werden wir nie erfahren und es obliegt nicht uns, darüber zu urteilen.
(35) gabrielefink · 23. Juli 2017
@34 Zitat:"Entscheidend ist wohl, was das Mädel dort erlebt hat und ob sie es bereut, da hin gegangen zu sein oder nicht." Dem stimme ich komplett zu! Und ich hoffe, dass sie nicht im irakischen Gefängnis versauern muss, sondern die Chance bekommt es zu bedauern und nach Deutschland zurück zu kehren.
(34) Photon · 23. Juli 2017
@32: Das ist aber auch nur eine Theorie, dass sie Andersdenkende umgebracht hat dort. Wer weiß, was man ihr über den IS und seine Kämpfer erzählt hat. Ich meine - selbst die Irren in Hamburg zum G20-Gipfel sind ja irgendwie davon überzeugt das Richtige zu tun und irgendwas bewegen zu können, wenn sie Hamburg in Schutt und Asche legen. Und die waren deutlich älter als 16. Entscheidend ist wohl, was das Mädel dort erlebt hat und ob sie es bereut, da hin gegangen zu sein oder nicht.
(33) 2fastHunter · 22. Juli 2017
@32: Indem sich die Eltern für ihre Kinder und deren Interessen interessiern? Früher rannten die Kids nicht zum IS, sondern landeten in Berlin, Bahnhof Zoo. Dazu ist kein Internet nötig. Meist trifft es ja gerade in mittelständischen Familein die angeblich gut behüteten Kinder. Natürlich. Die Eltern reißen sich den Hintern auf, um der Familie etwas bieten zu können. Dabei vergessen sie, dass Zeit und nicht Geld das wichtigste Gut ist.
(32) gabrielefink · 22. Juli 2017
@29 Na ja, in den Irak zu gehen um Andersdenkende umzubringen um glücklich zu sein ist auch eine Theorie … aber nicht meine und nicht, was ich für unsere Kinder wünsche! @31 Das es das nicht seit gestern gibt, ist mir schon klar, aber es wird, gerade durch das Internet, immer einfacher. Wo wird das enden und wie kann man sowas eindämmen?
(31) 2fastHunter · 22. Juli 2017
@30: Nun ich schloss darauf, weil Dich dieser Fall so erschreckt, obwohl es leider Alltag ist. Es gibt unzählige solcher Fälle. Und das nicht erst seit gestern.
(30) gabrielefink · 22. Juli 2017
@27 Ich habe nicht von einem Einzelfall gesprochen.
(29) Photon · 22. Juli 2017
@26: was genau ist denn das Richtige? Das Gute, Ehrbare? Das liegt immer im Auge des Betrachters (oder in unserer Welt: den Augen der Mehrheit). Wer sagt uns denn, dass es falsch war, dass sie in den Irak gegangen ist? Vielleicht ist sie dort glücklicher denn je. Wir sollten darüber gar nicht urteilen. Wir sollten nur für uns entscheiden, ob wir sie hier wieder haben wollen. Denn wer dort glücklich ist, kann es nur schwer hier auch sein.
(28) Photon · 22. Juli 2017
@26: Naja, es erschreckt mich schon seit über 40 Jahren, dass man Menschen jeden Alters jeden Mist erzählen kann und viele bereit sind, das auch zu glauben (aktuell: <link> Die Frage ist nur, wozu der Demagoge sein Talent ge- oder missbraucht. Man kann ja auch jemanden von etwas Gutem, Ehrbaren überzeugen. Das Problem: Auch die missratenen Arschlöcher leben im festem Glauben, das Richtige, Gute und/oder Ehrbare zu tun. Und das Mädel glaubte das auch. Nur
(27) 2fastHunter · 22. Juli 2017
@26: Du tust ja gerade so, als wäre sie ein Einzelfall. Was denkst Du denn, wie viele solcher "Konvertiten" die Polizei an Flughäfen in ganz Europa bei der Abreise aufgreift? Die meisten Anschläge des IS in Europa wurden durch genau solche Leute begangen. Mal eben konvertiert und der Ideologie und nicht der Religion folgend. Und warum? Weil sie Strukturen und Regeln in ihrem Leben suchten, welche der strenge IS bot. Liberalismus und antiautoritär ist ja sooo toll...
(26) gabrielefink · 22. Juli 2017
Findet es hier niemand erschreckend und beängstigend, dass man ein deutsches 16-jähriges Mädel über das Internet so schnell und einfach zu so etwas verführen kann? Da schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken. Ich finde das richtig gruselig.
(25) 2fastHunter · 22. Juli 2017
@24: Dem stimme ich zu. Vergeben bedeutet ja nicht automatisch vergessen. Denn sonst würden Davids Fehltritte nicht in der Bibel aufgezeichnet sein ;)
(24) raptor230961 · 22. Juli 2017
Einigen wir uns, daß wir uns nicht einigen können. Du bist (bis zueinem gewissen Grade zu Recht) für Vergebung. Ich hingegen sehe die Gefahr, daß eine IS-Kämpferin heimgeholt wird - und ihren unterbrochenen Kampf hier (nach einer Jugend-Haft und einer Betreuung durch Psychologen) fortführen kann. Entscheiden braucht das keiner von uns. Aber man darf in meinen Augen die Gefahren wenigstens erwähnen. ;o)
(23) 2fastHunter · 22. Juli 2017
@21: Selbst zu König David musste erst ein Mann geschickt werden, damit er zur Einsicht über sein Fehlverhalten gelangt und Reue zeigen konnte. Du jedoch verwehrst dem Mädchen dies. Und wie es auch geschrieben steht: Richte nicht, damit auch Du nicht gerichtet wirst. Oder anders: Wie willst Du für Deine Sünden Vergebung empfangen, wenn Du dies anderen absprichst. Jedem wird vergeben, wenn er seinen Fehler einsieht und aus tiefstem Herzen bereut. Es liegt nicht an Dir darüber zu entscheiden.
(22) Photon · 22. Juli 2017
@15: Ich glaube, DAS ist der zentrale, alles entscheidende Punkt: Ist sie aus Naivität in den Irak gegangen, weil ihr Bullshit von einem "niedlichen Jungen"/attraktiven Mann versprochen wurde oder ist sie aus religöser Überzeugung/Fanatismus dort hin. Daran wird sich vielleicht auch fest machen lassen, ob ihr "geholfen" werden kann oder nicht.
(21) raptor230961 · 22. Juli 2017
@20: Sehe ich anders. Vergebung ist zwar christlich und unbedingt notwendig. Allerdings braucht Vergebung etwas anderes: "Einsicht". Ohne Einsicht ist "Vergebung" "vergebens". Jesus meinte gehe hin und sündige nicht mehr. Sündigt man jedoch nach der Vergebung weiter ist selbst die Vergebung von Jesus nichts mehr wert. Es folgt die "Verdammnis". Ich bleibe dabei: Das Mädchen ist nicht aus eigener Kraft dem IS entflohen. Sie wurde verhaftet - und ist somit wahrscheinlich immer noch radikalisiert.
(20) 2fastHunter · 22. Juli 2017
@19: Christ sein bedeutet als erste mal Vergebung und "Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst." Zu sagen "Selbst schuld. Kümmer Dich!" Ist nunmal unchristlich und widerspricht allem, was Jesus predigte.
(19) raptor230961 · 22. Juli 2017
Christentum ist nicht nur "... halte auch die andere Wange hin." - es gibt auch "...hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit. ..." / Das sie noch lebt zeigt nur, was sie noch nicht tat. Das sie bis jetzt kein Selbstmordattentäter war. Das sie beim IS war zeigt allerdings, daß sie radikalisiert war. ... und da sie nicht selber floh sondern als IS-Kämpferin verhaftet wurde - wohl auch noch ist!
(18) 2fastHunter · 22. Juli 2017
Was ist die Alternative? Den Sprengstoffgürtel umgeschnallt und sie munter in der Weltgeschichte rumlaufen zu lassen? Ist ja nicht weiter wild. Sie ist ja im Ausland. Es trifft ja keine braven Deutschen. Jedenfalls nicht, solange sie sich nicht in einem Urlaubs-Ort sprengt. Super Einstellung!
(17) 2fastHunter · 22. Juli 2017
@16: Für einen angelichen Christ ist Dein Denken aber extrem unchristlich. Erstmal kann man Selbstmordattentäter nicht bestrafen, da sie tot sind. Die Tatsache, dass sie lebt, zeigt ja, dass sie sich und andere eben nicht in die Luft gejagt hat. Du willst sie also für etwas bestrafen, was sie nicht begangen hat. Und natürlich ist es sinnvoller, sie in die Gesellschaft zu integrieren, um die Gefahr zu mindern, dass sie weiterhin amok läuft.
(16) raptor230961 · 22. Juli 2017
@13: Dieses ""Um Gottes Willen nicht Strafen" war auf deinen Artikel Nummer 4 gemünzt, als Du geschrieben hast: "Bei einem 16jährigen Mädchen sollte doch nicht Strafe im Vordergrund stehen, sondern Hilfe zum Ausstieg." Das haben wohl die meisten denn auch richtig verstanden. Wie bereits geschrieben: "nach einer kurzen Jugend-Strafe als Selbstmord-Attentäterin ..."
(15) thrasea · 22. Juli 2017
@12 Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Der Vergleich mit Sekten sollte die Gewalt der radikalen Islamisten keineswegs relativieren. Mir ging es eher um die Mechanismen bzw. Methoden, wie jemand überhaupt in so eine Organisation gebracht wird. Was bringt 14- und 15jährige Mädchen dazu, sich dem IS im Irak oder Syrien anzuschließen? Warum lassen sich Mädchen vom Glauben an die große Liebe von kriminellen verführen und bleiben dann bei ihrem Zuhälter? Bsp.: <link>
(14) raptor230961 · 22. Juli 2017
IS-Kämpfer würde ich auch nicht mit Sekten vergleichen. Wohl eher mit der SS. Nach der Niederlage ihre Taten offiziell bedauern und öffentlich so reden, daß man gegen den Willen in die SS gepreßt wurde - im Geiste aber doch im Widerstand war. Aber in der Familie - und bei den SS-Treffen - dann doch ihre wahre Gesinnung preisgeben. "Man ist halt doch der "Herrenmensch". Den Juden darf man einfach nicht alles durchgehen lassen"! Hier wird die Familie und das SS-Treffen der IS und die IS-Kämpfer.
(13) thrasea · 22. Juli 2017
@8 Doch, du hast geschrieben "sie nicht zu strafen", in @6: "Um Gottes Willen nicht Strafen". Außerdem mutmaßt du ziemlich viel über Dinge, die du kaum beurteilen kannst (ich ebenfalls nicht). Wollen wir die Beurteilung, ob jemand eine positive Prognose bzw. dem Radikalismus abgeschworen hat, den Experten überlassen? So, wie es in einem Rechtsstaat vorgesehen ist?
(12) Redigel · 22. Juli 2017
@11: Wenige Sekten Foltern und Ermorden andere Menschen. Ich würde es von daher eher weniger mit Sekten vergleichen, sondern mit Psychopathen. Wie gesagt, meine Meinung ist, dass das Risiko für die Gesellschaft unkalkulierbar ist. Ich hab das allerdings noch lange nicht zu entscheiden :)
(11) thrasea · 22. Juli 2017
@10 Man hat immer wieder Berichte über Aussteiger gelesen. Ich würde das nicht anders sehen als bei anderen Sekten. Der Absprung ist sicher schwer - aber die Gesellschaft sollte Unterstützung dabei anbieten. Im Gegenzug nutzen die Aussteiger auch beim Kampf gegen IS, indem sie detailliert über Strukturen und Personen berichten können. Exemplarisch mal zwei Berichte: <link> und <link>
(10) Redigel · 22. Juli 2017
Ehrlich gesagt, glaube ich kaum, dass man Menschen geistig wieder gerade biegen kann, die sich von selbst radikalisiert haben. Und ich würde die Gefahr für die Gesellschaft höher werten, als das individuelle Schicksal. Ich möchte nicht in der Haut des Psychologen stecken, der da den Daumen als Prognose hebt...
(9) Photon · 22. Juli 2017
@4,3: Es kommt aber ganz sicher auf den Einzelfall an. Natürlich kann man davon ausgehen, dass sie mit 16 ihre Entscheidung nicht so ganz allein und ohne Einfluss von außen getroffen haben wird. Was aber nicht bedeutet, dass man sie auch wieder so leicht geistig "entgiften" kann. Ich habe mich mit 16 auch mit Typen abgegeben, um die ich heute einen riesigen Bogen machen würde. Aber man hat mich damals auch nicht davon überzeugen können. Ist von mir heraus passiert, aber erst Jahre später.
(8) raptor230961 · 22. Juli 2017
Sie nicht zu strafen habe selbst ich nicht geschrieben: "... nach einer kurzen Jugend-Strafe als Selbstmord-Attentäterin ..." Sie wird sogar auch noch von Psychologen untersucht und "geholfen" - die eine "positive Prognose" attestieren. Nach ihrer Strafe wird sie als "geheilt" entlassen. Ob sie dann wirklich eine "geheilte" deutsche Bürgerin ist - oder ob sie heimlich weiter IS-Kämpferin bleibt (sich nur gut verstellen kann) - das ist doch dann die Frage.
(7) tastenkoenig · 22. Juli 2017
Wer redet denn davon, sie nicht zu bestrafen? Sie nicht achselzuckend verloren zu geben ist eher das Thema.
(6) raptor230961 · 22. Juli 2017
@4: Jepp, das arme fehlgeleitete Mädchen - kaum 16 Jahre alt. Um Gottes Willen nicht Strafen - Hilfe beim Ausstieg, sie Korregieren... Und wenn das Mädel in wenigen Jahren immer noch Radikalisiert ist - und mit einer Bombe ein Selbstmord-Attentat begeht heißt es wieder "... die polizeibekannte islamische Radikale hat ... Menschen - Kinder und alte Leute, Eltern getötet. Warum hat die Polizie nichts getan, wenn bekannt war, daß sie eine IS-Kämpferin war?"
(5) colaflaschi · 22. Juli 2017
Also ich kann ja durchaus verstehen, dass wenn man es in der Jugend / Kindheit ziemlich scheisse hatte, und da möglicherweise viel Mist durchgemacht hat, man irgendwie in so eine "Leckt mich alle am Arsch" Phase reinkommt, auchmal irgendwelchen Murks veranstaltet und vielleicht auch mit dem Gesetz in Kontakt kommt ... Aber nach Syrien auswandern, sich einer radikalen Terror Organisation anschließen, und ggf auch Leute getötet haben ? O.ô Sry, aber auch Toleranz muss eine Grenze haben ...
(4) thrasea · 22. Juli 2017
@1 und @2 Zynischer geht es ja kaum. Bei einem 16jährigen Mädchen sollte doch nicht Strafe im Vordergrund stehen, sondern Hilfe zum Ausstieg. Was ist bei ihr schief gelaufen und wie kann es korrigiert werden?
(3) locke72 · 22. Juli 2017
mit 16 bist du noch ein kind und machst manchen schwachsinn und scheiß, wichtig wäre es, herauszufinden was bei dem mädchen in den letzten jahren schief gelaufen ist.
(2) olikk · 22. Juli 2017
Ich würde auch sagen nehmt ihr den deutschen pass weg und dann soll sie schauen wie sie klar kommt , wer so dumm ist sich denen anzuschliesen hat in deutschland nichts mehr zu suchen
(1) raptor230961 · 22. Juli 2017
Auch wenn die Eltern mir Leid tun: Wer alt genug ist, freiwillig IS-Kämpferin zu sein - der ist auch für die Strafe alt genug. Ich bestehe jedenfalls nicht darauf, daß sie an Deutschland ausgliefert wird. Zurück nach Deutschland, um nach einer kurzen Jugend-Strafe als Selbstmord-Attentäterin weiter für den IS zu "kämpfen". Kein Wunder, wenn sich Deutsche zum IS melden, wenn die Heimkehr ins sichere Deutschland so einfach ist.
 
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