Heilbronn (dpa) - Nach dem Rechtsstreit um den angeblichen Diebstahl dreier Brötchen in einem Krankenhaus in Künzelsau (Baden-Württemberg) bleibt eine entlassene 59 Jahre alte Küchenangestellte ohne Job. Die Frau nahm am Freitag vor dem Arbeitsgericht Heilbronn ein Angebot ihres früheren ...

Kommentare

(20) muellmanchef · 24. Juli 2009
@19 wenn etwas in Deutschland in den Müll gegeben wird so ist es laut Gesetzt verboten es wieder zu benutzen. Hab das auch schon durch als ich ein DVD Laufwerk mitnehmen wollte und ein "netter" Kollege mich bei mein Arbeitgeber angezeigt hat, zum Glück ist mein Chef mit mir sehr zufrieden und hat am ende alles mit einer mündlichen Verwarnung abgetan. Also ist auch das Bett nicht mehr zu benutzen oder gar zu verkaufen.
(19) teufelchen1959 · 24. Juli 2009
Ich finde sowas albern, da werden Tausende Euro Steuergelder verschwendet, wenn es um ein paar Euro oder nur Cents geht wie bei den Brötchen. Es hätte doch gereicht, wenn man sich die betreffenden Mitarbeiter/innen zur Brust nimmt, ihnen die Leviten liest oder meinetwegen eine Abmahnung erteilt. Übrigens ist eine sofortige Entlassung ohne Abmahnung, außer in der Probezeit, eh nicht zulässig, ich weiß nicht, wie da Richter anders entscheiden können. Und das mit dem Kinderbett: es war doch MÜLL!!!
(18) justpickers · 24. Juli 2009
Schade nur, dass die Prozessgegner sich auf einen Vergleich eingelassen haben. Hätte die Richterin ein Urteil gefällt, hätte man die ganze Republik (und ihre Diener bzw. Bediensteten) daran erinnern können wie es Leuten geht, die Unrecht tun. Justitia ist halt doch blind, taub und stumm!
(17) villasunshine20 · 24. Juli 2009
Für AG ne prima Chanche Lohnkosten einzuspahren. Ich Wette die Stelle wird nicht nachbesetzt.
(16) k139774 · 24. Juli 2009
So wird man unliebsames Personal billig los. Bei uns geht es langsam zu wie in der Tierwelt...fressen oder gefressen werden!
(15) Stiltskin · 24. Juli 2009
Wer weiß, ob die Zeugen die Wahrheit sagen, die der Aussage der Entlassenen widersprechen, die Brötchen seien ein Geschenk? Wer hat nicht schon einmal, gedankenlos, einen Stift, eine Schraube, oder irgendein Werkzeug in seinen Arbeitssachen vergessen, und das erst zu Haus festgestellt? Wahrscheinlich jeder von uns, vor allem jene, die hier in jeden Fall von Entlassung faseln, wären dann wohl schon ohne Job! Die gleiche Einstellung wäre angebracht, wenn uns die 'Großen' um Milliarden bescheissen.
(14) k293571 · 24. Juli 2009
Oh, ich merke schon, hier schreiben viele mit hoher, ethischer Gesinnung. Alles Leute, die zu 100 % gesetzestreu sind, immer ihre Steuern zahlen und alles korrekt machen. Wer stiehlt, ist ein Dieb. Doch wer sich besser dünkt als andere Menschen, sollte mal in den Spiegel schauen. Ich hätte die drei Brötchen angenommen und sie mit Genuss gegessen. Ja, es ist verwerflich, so zu handeln. Abgekartete Sache Bäcker - Arbeitgeber?
(13) ruddi1 · 24. Juli 2009
Da muss ich @4 mal recht geben,wofür hat meinen einen Mund um zu fragen.Habe nach 15 Jahren Zugehörigkeit in einer Druckerei noch meinen Chef gefragt ob ich DIN A4 Papier mitnehmen darf und das wurde nie mit nein beantwortet.
(12) k311606 · 24. Juli 2009
Das das nicht wirklich im Verhältniss steht ist schon klar, aber sie hat geklaut (ist wohl bewiesen) und damit Ihr Recht auf Ihren Job verwirkt. Angezeigt wurde sie ja nicht. Das es "nur" 3 Brötchen waren ist zwar hart, aber ab welcher Grenze ist denn Eurer Meinung nach eine Kündigung ok? ab 5 Euro? 100 Euro? 1000 Euro?
(11) witzenberger · 24. Juli 2009
1) Diebstahl bleibt Diebstahl. 2) Das Annehmen von Geschenken der Zulieferer ist in aller Regel untersagt 3) Das andere viel krimineller sind heißt nicht daß man Kleinkriminell sein darf.
(10) BuddyJesus · 24. Juli 2009
Von offizieller Seite werden Speisereste, nicht rausgegangene Menüs und Brötchen einfach weggeschmissen. Das ist natürlich sinnvoller.
(9) igel_1 · 24. Juli 2009
haben die brötchen einen chip,der die herkunft bestätigt , man,man,man jetzt darf man nicht mal sein essen zur arbeit mitbringen
(8) k319667 · 24. Juli 2009
Hängt Sie oder schlagt ihr die Hand ab. Drei Brötchen das ist Mundraub schlimmer als Milliarden zu Verschwenden oder Bewußt das Wahlvolk zu belügen. Ich kann es gar nicht fassen. Was für ein Verbrechen das schlimmste in diesen Jahrhundert auf jeden Fall. Die Frau sollte mindestens standrechtlich erschossen werden. (Ironie off)
(7) k185542 · 24. Juli 2009
@UdoBecker200: voll deiner Meinung. rechtlich mag das alles hieb und stich fest sein, aber ob es verhältnismäßig ist? Ich nehm mal an, dass sie eh auf der Abschussliste stand (59 Jahre alt und mehr als 20 Jahre im Betrieb - also kaum kündbar). Da ist so etwas natürlich ne Steilvorlage für die Chefs ... leider.
(6) Cycleburner · 24. Juli 2009
wenn der Bäcker das nicht bestätigt kann, hatt sie die Brötchen wohl auch gestohlen und das sicher nicht zum ersten mal. Also ist es rechtlich ok. Aber das "Millionenbetrügern" nicht passiert ist sicher nicht ok. Von dem her ist Recht nicht gleich Recht. Wer viel Kohlen hatt kann viel drehen, was nicht gut ist.
(5) Quincy27 · 24. Juli 2009
Natürlich ist es richtig. Es ist eigentlich egal wie hoch der Diebstahl ausfällt. Sollte es bewiesen werden das sie gestohlen hat ist die Kündigung gerechtfertigt. Sollte sich herausstellen das es nicht so war wird sie auch ihre Abfindung bekommen nicht mehr und nicht weniger !
(4) Kelle · 24. Juli 2009
Achja, ich mag diese Solidarität mit Leute, die andere bescheißen... Wo ist das Problem? Sofern der Diebstahl bewiesen ist, gehört sie gekündigt. Ich mag den von Euch sehen, der ne Haushaltshilfe weiter beschäftigt, von der Ihr wisst, dass sie 10 Euro mitgenommen hat...
(3) k293295 · 24. Juli 2009
@ 2: Falsch! Das Gleichgewicht IST aus den Fugen und soll es auch bleiben. Dagegen hilft Anarchie wirklich gut, aber Anarchie setzt eine Revolution voraus. An die Arbeit!
(2) papstkaspa · 24. Juli 2009
Wo du Recht hast, hast du Recht. Und es wird auch immer so bleiben auf dieser Welt. Der "Arme" ist immer der Arsch. Damit das Gleichgewicht nicht aus den Fugen gerät. Man bräuchte ein bisschen mehr Anarchie. Im positiven Sinne.
(1) UdoBecker200 · 24. Juli 2009
Die kleinen hängt man,die "großen läßt man laufen,eigendlich wie immer,mein vertrauen in die Rechtssprechung ist schon lange im Eimer.Vertrauen ist ein großes Wort was von vielen Führungskräften nur bei den sogenannten "kleinen Leuten" angewand wird.Damit kann so schön Entlassungen betreiben!Andere versanden Millionen,Milliarden,treiben die Welt in eine der schwersten Wirtschaftskriesen und sind immer noch in Amt und Würden oder geben Gebursttagsfeiern auf Kosten anderer Leute,alles Wunderbar.
 
Suchbegriff