Berlin - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hält die vorgeschlagene Erhöhung des monatlichen Rundfunkbeitrags von derzeit 18,36 auf 18,94 Euro für zu gering. Diese falle mit 3,16 Prozent weit niedriger aus als die Inflation während der entsprechenden Beitragsperiode, kommentierte die Gewerkschaft ...

Kommentare

(9) Aalpha · 11. März um 21:05
@All 1. Unabhängige Medien gibt es nicht. Auch ein Journalist will bezahlt werden und irgendwo kommt das Geld nun mal her. 2. Leider ist der ÖRR mit der letzten Reform (2013) von der Politik abhängiger geworden, als er es zuvor war. Er ist nicht von demjenigen abhängig der das Geld stellt, sondern vielmehr von denen, die die Bürger zur Finanzierung zwingen (Landesminister und damit Politiker). 3. Steuern sind nicht zweckgebunden. Besser wäre eine Finanzierung a la Krankenkassenbeitrag.
(8) Pontius · 24. Februar um 04:22
@6 Selbst da gibt es durchaus noch andere Steuern, um die er kaum herum kommen wird. Aber was ist schon eine Umsatz- oder Energiesteuer. Von der angesprochenen Befreiung des Rundfunkbeitrages würde er ja dann gar nicht in den Genuss kommen. @7 Die Unabhängigkeit ist mir schon klar, mein Punkt sollte nur ein anderer sein. Generell gilt wie immer: Einfache Antworten für komplexe Probleme sind keine Lösung.
(7) Sonnenwende · 23. Februar um 17:03
@6 Naja, dass @1 vielleicht keine Steuern bezahlt, ist jetzt nicht so das Argument, denn wenn er keine Steuern bezahlt/bezahlen würde wäre er auch vom Rundfunkbeitrag befreit. @5 ich hab schon verstanden, wie du das meinst, nur ist für mich das Argument, dass sich da für den Einzelnen wahrscheinlich gar nichts ändern würde, nachrangig. Die Unabhängigkeit des ÖRR ist für mich dagegen unverzichtbar.
(6) nierenspender · 23. Februar um 16:51
@5 vielleicht zahlt @1 keine Steuern ;-) Trotzdem witzig das man fordert eine "Zwangsabgabe" (Rundfunkbeitrag) durch eine andere (Steuern) zu ersetzen und glaubt damit würde irgendwas in der Finanzierung anders. Mir persönlich ist es finanziell ziemlich egal ob ich 18,94 mehr Steuern oder 18,94 Rundfunkbeitrag bezahle.
(5) Pontius · 23. Februar um 16:32
@3+4 Mir ist das Argument mit der Unabhängigkeit von Steuergeld klar, ich verstehe nur nicht, wie man davon ausgeht, wenn die ÖRR aus dem Steuertopf finanziert werden würde, dass man dann selbst gar nichts dazu beiträgt.
(4) Sonnenwende · 23. Februar um 16:01
@1,2 gerade wollte ich in die Tasten hauen und sagen womit mir @3 zuvor gekommen ist. Eine Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch Steuern bedeutet das Ende der journalistischen Unabhängigkeit des ÖRR. Mich verwundert, dass dieses Argument Steuern zwar nicht häufig aber doch immer wieder kommt, ehrlich gesagt war das zu meiner Schulzeit Sozialkunde siebte Klasse, wo man diese Dinge gelernt hat.
(3) tastenkoenig · 23. Februar um 15:51
@1:Steuergeld heiß direkte Abhängigkeit von politischen Entscheidungsträgern, deren Handeln man journalistisch begleiten und auch kritisieren soll. Also *ich* will das nicht.
(2) Pontius · 23. Februar um 15:50
@1 Vielleicht geht es um die Menschen, die von diesem Beitrag bezahlt werden? Wird sogar in der News angesprochen. Dazu sind Informationen für alle Menschen sinnvoll, was soll eine Gewerkschaft da dagegen haben? PS: Steuern sind auch eine Art "Zwangsabgabe"...
(1) ErwinKurt · 23. Februar um 15:41
Was hat sich Verdi mit dem Rundfunkbeitrag zu beschäftigen? Der Rundfunkbeitrag sollte nicht erhöht sondern abgeschafft werden (man könnte das nämlich genauso auch aus Steuergeldern finanzieren als jedem Bürger eine Zwangsabgabe aufzudrücken).
 
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