Berlin - Angesichts des Fahrplanwechsels bei der Deutschen Bahn zum 15. Juni rufen Verbraucherschützer den Konzern dazu auf, Sitzplatzreservierungen künftig kostenfrei anzubieten. Die Mobilitätsexpertin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), Marion Jungbluth, sagte der "Rheinischen Post" ...

Kommentare

(8) Pontius · 12. Juni um 16:15
@7 Es geht nur darum abzukassieren. Da ist der Verweis auf andere Länder nicht sinnvoll, die haben vielleicht noch "sozialistische" Bahnen - daher auch die Werbung "einziganders"...
(7) thrasea · 12. Juni um 16:08
Wie gesagt, in Ländern wie Frankreich, Italien oder Spanien funktioniert es erfolgreich anders. Selbst wenn es keine Sitzplatzpflicht gibt, ist nicht einzusehen, warum Reservierungen extra kosten. Die Bahn hat dadurch keinen Mehraufwand, auch nicht für mehr Ressourcen, wenn es keine Sitzplatzpflicht gibt. Es ist auch nicht einzusehen, warum Reservierungen nicht storniert werden können und im Gegensatz zu früher auch nicht mehr umgetauscht werden können?
(6) tchipmunk · 12. Juni um 14:57
Ein Sitzplatz ist nicht Teil der Beförderungsleistung und wird nicht mit dem Fahrschein bezahlt. Man bezahlt lediglich die Beförderung von A nach B. Diese Beförderung kann auch im Stehen erfolgen. Anspruch auf einen Sitzplatz hat man nur, wenn man diesen mit einer Reservierung bezahlt oder dieser anderweitig vertraglich als Inklusivleistung vereinbart wurde. Es geht nicht um einen Mehraufwand beim Kärtchen ausdrucken, sondern um die Vorhaltung von kostenintensiven Ressourcen (mehr Waggons).
(5) thrasea · 12. Juni um 14:49
Es muss nicht kostenlos sein, es ist Teil der Beförderungsleistung und wird mit dem Fahrschein bezahlt. Früher waren Reservierungen ein echter Mehraufwand für die Bahn, da mussten Kärtchen ausgedruckt und verteilt werden. Heute funktioniert alles elektronisch, einen Mehraufwand gibt es nicht mehr. @3 Ich meine mich an frühere Kommentare erinnern zu können, nach denen du kein Bahnfahrer bist, sondern auf das Auto setzt? Dann kann man sich so eine Meinung natürlich leisten.
(4) tchipmunk · 12. Juni um 14:41
Warum muss immer alles kostenlos sein? Mit dem Ticket kauft man die Beförderung. Da pro Fahrt mehr Personen befördert werden können, als es Sitzplätze gibt, hat ein Sitzplatz einen gewissen Wert (in Euro ausgedrückt). Wenn man nur noch soviele Tickets verkaufen darf, wie es Sitzplätze gibt, sinkt die Anzahl der maximal beförderbaren Personen. Dann müssten u.U. entsprechend mehr Waggons angehängt werden, wodurch wieder die Fahrpreise für alle noch mehr steigen würden.
(3) Joey · 12. Juni um 14:40
@2 Dann bist du eben sehr verwöhnt. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht notwendig, um von A nach B zu kommen. Daher ist es eben Luxus ("Ohne ist auch möglich, aber mit ist halt besser.").
(2) thrasea · 12. Juni um 14:21
@1 Ein Sitzplatz im Fernverkehr ist für mich keineswegs Luxus. Aber wenn du an den Fahrpreisen Schrauben willst, könnte die Bahn ja in Zukunft günstigere Stehplätze verkaufen? Wäre das in deinem Sinne? Ich persönlich mag das System in Frankreich wirklich gern, wo zu jedem verkauften TGV-Ticket auch ein Sitzplatz gehört. Insofern kann ich der Verbraucherzentrale nur zustimmen.
(1) Joey · 12. Juni um 14:14
Ich bin ja absolut dafür, daß Bahnfahren günstiger und zuverlässiger wird. Aber Sitzplatzreservierung ist eben nicht zwingend notwendig für eine Zugfahrt, sondern eher ein Luxus, den man sich gönnt, wenn man das Geld dafür investieren will/kann. Da sollte lieber an den normalen Fahrpreisen oder dem Service geschraubt werden.
 
Suchbegriff