Washington (dpa) - Nach einer Serie von Fehlurteilen hat der US-Bundesstaat Illinois nun die Todesstrafe abgeschafft. Gouverneur Pat Quinn unterzeichnete am Mittwoch ein entsprechendes Gesetz, das der Kongress des Staates im Januar verabschiedet hatte. Zugleich wandelte er die Strafen der ...

Kommentare

(3) Stiltskin · 10. März 2011
Und wieder ein US Staat mehr, in dem sich eine realistische Sichtweise zur Todesstrafe durchgesetzt hat. Einerseits kann eben nie ausgeschlossen werden, daß ein Unschuldiger auf dem Elektrischen Stuhl oder in der Gaskammer landet. Und auf der anderen Seite ist einzig Lebenslänglich wirklich Strafe für ein begangenes Verbrechen. Mit Unverständnis kann man nur reagieren, wenn zu diesem Thema schon zu lesen war, daß ein unschuldig Getöteter nicht so schlimm sei- denn Abschreckung sei wichtiger.
(2) dubberle · 10. März 2011
Es gibt sie also noch, die guten Nachrichten. Alle pochen auf die Unschuldsvermutung bei Verdächtigen, aus Angst, man könnte einen Unschuldigen vorverurteilen. Wiviel mehr Angst muß man dann davor haben, einen Unschuldigen hinzurichten? Eine Haftstrafe bietet immer die Möglichkeit, einen etwa zu Unrecht verurteilten aus dem Gefängnis zu entlassen, ihm also Gerechtigkeit wenigstens ab dem Moment, in dem der Irrtum rechtskräftig festgestellt wurde widerfahren zu lassen.
(1) Kockatuu · 10. März 2011
Wenn jetzt alle Mörder, Totschläger, Folterknechte, Triebtäter, Perversen und andere ihre Opfer nicht mehr umbringen würden, sondern nur unter eine Art Hausarrest stellen... dann könnte man ernsthaft drüber reden.
 
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