US-Republikaner sehen Kapitol-Attacke als Meinungsäußerung

@16 : Ich rege mich ganz sicher nicht auf, ich gebe nur meine Meinung zu den Geschehnissen ab. Gleiches habe ich auch, als das Thema aktuell war, zu den Ereignissen in Berlin am Bundestag, oder zu Gewalttätigen Demonstranten, für die Corona nur Mittel zum Zweck ist, deutlich zum Ausdruck gebracht. Bedenklich ist es aus meiner Sicht auch, wenn Teile von CDU/CSU mehr oder weniger unverblümt über eine Zusammenarbeit mit den Extremisten der AFD nachdenken. Ich bin mitnichten auf einem Auge blind!

@18 : Der "Film Don't look up!" hat es doch trefflich auf den Punkt gebracht ;)

OMG, sind die US-Republikaner krank, das spottet jeder Beschreibung. Damit stellen sie sich auf eine Stufe mit Autokraten und Diktatoren, wohin sie ihr Land mit dieser völlig aberwitzigen Einschätzung führen scheint ihnen völlig egal zu sein. Für diese Republikaner muß eigentlich jeder anständige Amerikaner tiefste Verachtung empfinden. Dummerweise ist den meisten das politische Geschehen völlig egal und der Superbowl das einzig wichtige gesellschaftliche Ereignis.

sicher ist das auch ne Form von Meinungsäußerung, heißt doch nicht das jede Form von Meinungsäußerung legitim sein muss

Ihr regt euch jetzt über die Anhänger von Trump auf. Schauen wir nach Deutschland schauen wir auf die besorgten AntiMasken AntiCovid Impfverweigerer. Auch sie haben versucht den Bundestag zu stürmen, auch sie wiedersetzen sich den Anordnungen der Behörden, Ihre Kinder missbrauchen sie als Schutzschilde. Was sagt die konservative Politik dazu? Vereinfacht gesagt die einen sind besorgte Bürger - die anderen Linksteoristen. Das passiert wenn machtgeile alte konservative Männer an die Macht kommen.

Dann war die fanzösische Revolution auch nur Meinungsäußerung. Da können sich die Politiker ja schon freuen, wenn auf den Marktplätzen so lustige, meinungsäußernde Enthauptungsmaschinen aufgebaut werden, denn für sie werden die Dinger gebaut :)

Zusammen mit der Ankündigung Trumps, die Verurteilten des Sturms zu begnadigen, bildet das einen erneuten Versuch, das System zu unterminieren und die Institutionen zu erschüttern. Das Signal ist doch: Ihr habt alles richtig gemacht, nächstes Mal haben wir mehr Glück.

Ich kann hier nur mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Unverständnis reagieren, wenn ich lesen muss, dass führende Republikaner allen Ernstes das Verhalten von Trump Anhängern, nachdem sie von ihrem "Idol" regelrecht aufgestachelt wurden, das Kapitol zu stürmen, als Recht auf freie Meinungsäußerung, als legitim erachten. Das Gegenteil ist der Fall: Hier hat es sich um einen Anschlag auf die Demokratie, einen der schwärzesten Tage in der jüngeren US Geschichte gehandelt.

Oh mein Gott..... sicherlich ist Gewalt auch eine Art der Meinungsäußerung, aber wenn das eine politische demokratische Partei als anerkennende Meinungsfreiheit ansieht, dann mal gute Nacht Amerika.... in welcher Zeit leben die bitte schön.....

Freie Meinungsäußerung mit 5 Toten und etlichen Verletzten, unfassbar diese Auslegung *facepalm