Berlin (dpa) - In der Plagiatsaffäre um die Doktorarbeit von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) wird die Kritik auch in der Professorenschaft immer lauter. Der Bayreuther Jura-Professor Oliver Lepsius hält sogar einen Rücktritt des Verteidigungsminister für unerlässlich. «Er kann ...

Kommentare

(6) NolensVolens · 01. März 2011
Zur Information: In Doktorarbeiten werden in der ganzen Welt schon seit jeher Gänsefüßchen "vergessen" oder Zitate aus anderen Arbeiten leicht umformuliert übernommen. Es gibt so viele Doktorarbeiten zu gleichen Themen, dass wirklich neue Gedanken, Ableitungen, usw. schon eher auffallen, falls sie auftreten. Meist handelt es sich um eine "Suppe" aus Altbewährtem und Bekanntem - allein wegen des Titels erstellt. Es wird nicht so genau geprüft, weil diese Arbeitsweise üblich ist.
(5) k405987 · 01. März 2011
Zur Information: Der Doktorvater und die Prüfer unterstellen dem Prüfling NICHT von Vornherein ein krimineller Betrüger zu sein! Sie untersuchen deshalb NICHT jedes Wort auf potentielles Plagiat! Deren Aufgabe ist die Prüfung auf Inhalt, fachliche Korrektheit und wissenschaftliche Darstellung des Themas! Prüfer sind keine misstrauischen Polizisten! Die Prüfer sind nicht Schuld, daß der Betrugsminister kriminell ist und entgegen seiner schriftlichen Zusicherung alle belogen hat!!!
(4) siberiakay · 01. März 2011
@3 Aber fuer mich kratzt die Sache eben an seiner Glaubwuerdigkeit, und DANN hat das schon mit seinem jetzigen Job zu tun.
(3) Ramik · 01. März 2011
@1,2 Das ist mir schon am ersten Tag durch den Kopf geschossen. (Wo war der Zweitleser, Drittleser? - achja, das waren der nix sehende und der nix sagende Affe). Aber im Grunde ist die Sache ja eigentlich gegessen, nur die Presse und Opposition streut immer wieder Salz in die Wunde und stochert weiter im Dreck. Seine Doktorarbeit hat absolut nix mit seinem jetzigen Job zu tun - außer vielleicht der Inhalt seiner "Doktor"-Arbeit. EInfach seinen Job machen lassen und gut is.
(2) hm123de · 01. März 2011
@1 genau das denke ich auch: Der Doktorvater setzt ein "summa cum laude" unter ein Plagiat und nachdem es rauskommt, distanziert er sich. Hat er das Machwerk gar nicht selbst gelesen - und ex-Dr. Guttenberg auch nicht (weil der seine Ghostwriter hatte und das ganze "Doktorisierungsverfahren" vorher schon auf "politischem" Weg eingefädelt worden war)? Wundern würde es mich nicht.
(1) Kava · 01. März 2011
Ich frage mich ehrlich gesagt, wie das überhaupt passieren konnte? Der Doktorvater gehört da doch auch hinterfragt oder? Die segnen das doch ab! Wenn man mich fragt, glaube ich das da viel Humbug läuft, nur diesmal ist es böse aufgefallen!
 
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