Berlin (dts) - Union und SPD planen eine massive Stärkung der Cyber-Sicherheit in Deutschland. Dazu gehört die Befugnis, nach Hackerangriffen zurückzuschlagen. Der SPD-Innenpolitiker Burkhard Lischka sagte der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben), den Behörden sei es bislang zwar möglich, Angriffe ...

Kommentare

(6) anddie · 19. Januar 2018
Und was hat mal ein Sicherheitsforscher gesagt: "Ein wirklich sicherer Server steht ausgeschaltet und ohne Strom- und Netzanschluss in einem Schweizer Kellersafe und meine Schwiegermutter hält mit dem Nudelholz Wache davor. Und selbst dann würde ich für die Sicherheit der Daten nicht garantieren". "Sicheres Computersystem" bedeutet nunmal nichts anderes, als dass der Aufwand zum Daten bekommen höher ist, als der damit erzielte Nutzen. Somit kann es nie 100%ige Sicherheit geben.
(5) anddie · 19. Januar 2018
Sehe es ähnlich. Unsere Politik weiß ja nicht mal, was sie will. Wenn man das Ganze mal in die analoge Welt überträgt, habe ich nach meinem Verständnis dann ein sicheres Haus, wenn die Türen und Fenster entsprechend gebaut sind und nicht dann, wenn am Gartenzaun der Nachbar wartet, bis die Einbrecher zurückkommen und die dann verprügelt. Anders verstehe ich die Hack-Back-Formulierung nicht. Und gelöschte Daten lassen sich immer wieder herstellen.
(4) k229465 · 19. Januar 2018
symptomatisch irgendwie, dass für die politik "digitale kriminalität" das megathema der zukunft sein soll, und nicht etwa "digitale sicherheit".
(3) k229465 · 19. Januar 2018
schon eher sollte man endlich mal neuland auf vordermann bringen und sich schlichtweg absichern. natürlich lasse ich dabei sträflicherweise außen vor, dass es der wirtschaft schlecht geht, dass kein geld für investitionen da ist, und schon gar nicht für etwas was keinen umsatz macht. lieber lässt man es wohl gegen die wand fahren und hofft, dass irgendwann steuergelder dafür locker gemacht werden. kein problem hierzulande.
(2) k229465 · 19. Januar 2018
zudem können wir ja gerne abwarten, was draus wird, wenn mal richtig (und nicht nur im kindergarten-modus) daten abgegriffen werden (so wie es NSA und GBHQ in frankfurt machen, ups). wer soll denn dann die ganzen löschungen durchführen? da kommt keiner mehr nach, und panama muss auch erstmal mitmachen. mist, wieder ein schuss in den ofen. aber wir haben ein tolles gesetz erlassen, das missbrauch tür und tor öffnet. aber: gesetze lösen probleme!
(1) k229465 · 19. Januar 2018
das megathema der zukunft? und das will man durch zensur ähh datenlöschungen lösen. ein geklaute-daten-nach-hackerangriff-löschen-gesetz wäre ja nicht das problem, aber wir wissen doch alle was draus wird. ein gesetz, das irgendwie nach gutdünken löschungen ermöglicht, welches dermaßen schwammig formuliert ist und am ende ist alles nur auslegungssache - und natürlich wird alles anders ausgelegt. ein weiteres megathema wird übrigens bildung sein. huch!
 
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