Berlin/Brüssel (dpa) - Kantersieg für die Union, Klatsche für die Ampel und deutliche Gewinne für die AfD: Bei der Europawahl ist Deutschland nach rechts gerückt. Die AfD landet nach Auszählung aller 400 Kreise bundesweit auf Platz zwei - im Osten sogar auf Platz eins. SPD, Grüne und FDP müssen ...

Kommentare

(34) Pontius · 10. Juni um 06:09
@33 Damit gibt es nun eine rechte Mehrheit in Chemnitz mit CDU, AfD und Freie Sachsen.
(33) satta · 09. Juni um 23:13
2h Europawahl, 2h Stadtratswahl ausgezählt, Sieger in beiden Abstimmungen die AFD. Da bekommt man echt Angst langsam, dass sich das gesellschaftliche Klima noch mehr nach rechtsextrem verschiebt. In der Schlange vor dem Waglraum witzelten ein paar Boomer, dass man die NSDAP ja nicht mehr wählen könne.
(32) Polarlichter · 09. Juni um 19:23
Das stimmt. Die Vorhersagen waren recht genau dieses Mal. Interessant ist bei den Jüngeren ist auch, dass diese 23%, die von den Grünen abwanderten, sehr viele eher kleine Parteien unterstützten, die nicht im Bundestag sitzen. Mich würde mal interessieren, was genau aufgeschlüsselt die Gründe bei denen sind. Erinnert mich sehr an die Landeswahl beim Nachbarn vor kurzem in den Niederlanden, wo auch vermehrt kleine Parteien gewählt wurden im Vergleich zu früher
(31) Marc · 09. Juni um 19:19
Die Vorhersagen waren ja recht verlässlich.
(30) Pontius · 09. Juni um 18:48
Die einen nennen es Implosion, die anderen nennen es Verluste + Verschiebung des Diskurses von Klimafragen (abrutschen auf Platz 4 der Wichtigkeiten) hin zu Migrationsfragen. Nimmt man die Fraktionslosen mit in den Topf, dann muss ich sagen, dass die junge Mehrheit immer noch in der Mitte zu finden ist. Die AfD hat durch ihre soziale Beteiligung nicht so viel bei den Jungen erreicht, jedoch ist das Ergebnis im Vergleich zur Jugendwahl doch schon verschieden.
(29) storabird · 09. Juni um 18:47
@26 Man hätte wirklich glauben können dein Kommentar wäre ernst gemeint.
(28) Polarlichter · 09. Juni um 18:34
Altersbereich 16-24 Jahre: Die Grünen verlieren dramatisch von 34% auf nun 13%. Welch eine Implosion!
(27) Polarlichter · 09. Juni um 18:26
FDP, Grüne und SPD binden nicht mal 1/3 der Stimmen, und das bei hoher Wahl-Beteiligung. Autsch.
(26) commerz · 09. Juni um 18:17
Gute Ergebnisse. Zusammengerechnet haben die Regierungsparteien zusammen deutlich die Nase vorne, was die gute Arbeit bestätigt
(25) Pontius · 09. Juni um 18:14
@24 Im Endeffekt wie BSW auch: Das Asylthema. Selbst die Union zieht daraus Stärke.
(24) tastenkoenig · 09. Juni um 18:10
Was muss die AfD eigentlich noch alles veranstalten, damit die Wähler ihnen nicht mehr auf den Leim gehen?
(23) Pontius · 09. Juni um 17:50
@22 Ja ich habe auch kein Demogeld bekommen, bin deswegen genervt und sehe dann auch nicht ein, ein Kreuz ohne Entlohnung zu setzen. :scnr:
(22) satta · 09. Juni um 17:44
In Sachsen finden auch Kommunalwahlen gleichzeitig statt, was aber nicht der Grund für eine höhere Beteiligung sein dürfte. Wegen der Aufwandsentschädigung mache ich es jedenfalls nicht.
(21) Polarlichter · 09. Juni um 17:35
@18 In Niedersachsen ist dies ebenso der Fall. Allein schon aus Kostengründen und auch wegen dem Aufwand wird es nicht gesplittet. Hatten wir auch vor einigen Jahren daher so. Im Norden ist es leider oft schon trotz Entschädigung schwierig die Wahlhelfer für nur eine Wahl zu gewinnen.
(20) Pontius · 09. Juni um 17:34
@17+18 In Teilen von Deutschland finden die Kommunalwahlen parallel zur Europawahl statt: <link>
(19) Polarlichter · 09. Juni um 17:31
Der Trend zur Briefwahl lässt sich auch schon beim Blick als Wahlhelfer im Büchlein erkennen. Wenn man dann noch wie bei uns eine gute Beteiligung im Wahllokal sieht, kann man schnell abschätzen nach 4-5 Stunden in welchem Bereich man sich circa am Ende bewegen wird.
(18) thrasea · 09. Juni um 17:24
@17 Zumindest in BaWü fand die Europawahl 2019 ebenfalls zeitgleich mit Kommunalwahlen statt. Ist das in anderen Bundesländern anders?
(17) pullauge · 09. Juni um 17:18
die Zahlen kann man wegen gleichzeitigen Kommunalwahlen nicht mit 2019 vergleichen
(16) carnok · 09. Juni um 17:17
@15 ich gehe da von unserer Wahlbeteiligung aus. Vor 5 Jahren waren es insgesamt 47,85% und heute um 11:45 Uhr bereits 40,63%. Ich gehe daher stark von einer höheren Beteiligung aus....
(15) Pontius · 09. Juni um 17:13
@14 Dann wäre eben die Frage, ob sich das Potential aus "Deutlich höhere Wahlbeteiligung" nicht vor allem aus Briefwählern speist. Ob es am Ende wirklich deutlich mehr Wähler waren, wird man erst 18 Uhr sehen. Von einem gewissen Anstieg der Wahlbeteiligung gehe ich jedoch aus, die Menschen erkennen immer stärker, dass Europa wichtig ist und nicht den Rechten überlassen werden kann.
(14) carnok · 09. Juni um 16:54
@13 also der Trend zur Briefwahl steigt von Wahl zu Wahl. Bei uns sind es um die 1300 Wahlberechtigte, davon waren knapp 300 BriefwählerInnen - also 23,08%-. Bis 11:45 Uhr waren 228 WählerInnen bei uns im Lokal wählen (17,55%)...
(13) Pontius · 09. Juni um 16:45
@12 Auch dir danke. Eine Frage hinsichtlich der Wahlbeteiligung: Liegt das vor allem an den Briefwählern? Man kann wohl davon ausgehen, dass der Anteil an Briefwähler nach Corona höher sein sollte.
(12) carnok · 09. Juni um 16:35
war auch bis 13 Uhr im Einsatz. Deutlich höhere Wahlbeteiligung. Bis 11:45 Uhr (Uhrzeit für Schnellmeldung) waren es bei uns 40,63% Wahlbeteiligung inkl. Briefwähler - was deutlich mehr ist als vor 5 Jahren...
(11) Polarlichter · 09. Juni um 16:31
@9 Bei uns am Vormittag war auch deutlich mehr los. Würde mich nicht wundern, wenn bei uns im Viertel der Stimmenanteil 5-10% höher liegt und wir bei circa 75% diesmal enden (Briefwähler einberechnet).
(10) Pontius · 09. Juni um 13:20
@9 Danke für deinen Einsatz.
(9) satta · 09. Juni um 13:11
Ich war gerade als Wahlhelfer tätig und wir hatten dort gut zu tun, mehr als 1 Wähler die Minute und ich ließ noch eine extra Kabine aufstellen. Ich hoffe, die Leute wählen was Vernünftiges und keine Ewiggestrigen. UvdL kann aber ruhig in Rente gehen, wir brauchen auch mal junge Leute, die Entscheidungen treffen und nicht solche, die es am Ende eh nicht mehr betrifft.
(8) Pontius · 09. Juni um 13:10
@5 Daher ja der Verweis aufs Plakat. Wer seine Wahlentscheidung davon abhängig macht, dass jemand anderes jemanden ablehnt und dann die zu wählen: Dann wären die Grünen ja ganz vorn mit dabei, denn gegen die ist quasi jeder...
(7) Tautou · 09. Juni um 12:48
(5) Polarlichter · 09. Juni um 11:57
@4 Naja, es gab zumindest mal früher die Vereinbarung am Wahltag keinerlei Wählerbeeinflussungen durchzuführen, sodass ich dem Punkt beipflichte, im Sinne der Demokratie. Auch wenn die rechten Parteien nicht die Lösung unserer Probleme sind.
(4) Pontius · 09. Juni um 11:54
@3 Der Typ auf dem Wahlplakat auf dem Weg zum Wahllokal hat geschrieben: Wähl nicht braune Scheiße und aus Trotz machst du dann dort das Kreuz? Was passiert, wenn auf dem nächsten Wahlplakat steht "Wählt das Andere"...
(3) Devil-Inside · 09. Juni um 11:45
Heute braucht keiner mehr jammern und sagen: wählt nicht die...blabla. Ihr hättet mal 4 Jahre lang etwas tun müssen, handeln, wie die Plakate bei uns so schön propagieren, damit keiner auf die Idee kommt, wen anders als dieses Partei zu wählen. Aber hey: Wahlbeeinflussung ist das ja nicht, wenn jemand zu mir sagt: wähl die bloß nicht. Mal überlegt, ob sone Aussage auch ins Gegenteil verkehrt werden kann und nun gerade deshalb viele ihr Kreuz dort machen, wo sie es nicht sollen?
(2) pullauge · 09. Juni um 11:38
Prognose 30-14-14-14
(1) Polarlichter · 09. Juni um 10:17
Bin gespannt auf die Ergebnisse in vielen Ländern. Ich vermute leider einen Rechtsruck... .
 
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