Berlin (dpa) - Eine vom Umweltbundesamt geforderte höhere Mehrwertsteuer auf tierische Lebensmittel wie Milch und Fleisch stößt auf breite Ablehnung aller politischer Lager. Sowohl die Bundesregierung als auch Vertreter der Opposition sowie Umwelt- und Verbraucherschützer lehnten den Vorstoß ab, ...

Kommentare

(31) Brutus70 · 06. Januar 2017
@30 Die Lösung für die Zukunft lautet Laborfleisch. Schon heute ist es möglich Fleisch, wenn auch in kleinsten Mengen, künstlich im Labor zu züchten, da braucht es in Zukunft keine Tiere zur Fleischproduktion mehr. <link>
(30) Emelyberti · 06. Januar 2017
Der Landwirtschaftsminister hat die Besteuerung schon abgelehnt und apelliert an die Vernunft der Menschen.Ich kann mir nur nicht vorstellen,das,wenn hier auch weniger Fleisch konsumiert wird aber die Weltbevölkerung immer mehr braucht,die Anbauflächen nur immer weniger werden und die Produzenten auch nicht auf ihr mit Ausbeuterei verdientes Geld verzichten wollen,dann weis ich jetzt schon,wer das ausbaden muss.Das ist ein perfider Kreislauf.
(29) Radiergummi · 06. Januar 2017
Würde man die Tiere ganz "artgerecht" auf die Weide stellen, wären über kurz oder lang die Probleme gelöst: Das Fleisch wäre gesünder, man bräuchte kein (Soja-)Futterkaufen, Die Fleischmenge würde sich reduzieren etc, etc. Allerdings, und das ist das hüpfende Komma, könnten so einige Konzerne nicht mehr so viel Geld verdienen. Denn NUR ums Geld geht es doch. Das zeigt auch der Vorschlag, was mit dem Geld gemacht werden soll. Der Fleischkonsum soll ja gleich bleiben, wegen der Mehreinnahmen.
(28) 2fastHunter · 06. Januar 2017
@25: Würde man die Subventions-Kohle, die in die Fleischproduktion gepumpt wird, dort kappen und dafür in die Produktion gesünderer Lebensmittel stecken, könnte sich jeder gesund ernährne ohne mehr zahlen zu müssen. Schlagartig wäre auch das Milchpreis- und Nitrat-Problem erledigt udn man wäre dem Klimaziel eine ganze Ecke näher. Aber was wäre ja zu einfach...
(27) thrasea · 06. Januar 2017
@26 Vorschreiben wäre es, wenn Fleisch verboten würde. Das will ja keiner. Was glaubst du, wieviel der 7,4 Milliarden Weltbevölkerung oft Fleisch essen? Ich glaube, du lebst in einer Traumwelt.
(26) Kupke · 06. Januar 2017
Schlicht und ergreifend: Was bilden die sich ein wer sie sind? Würde auf jeden Fall die nächste Wahl vereinfachen. Wer mir vorschreiben will was bei mir den Kochtopf / Pfanne kommt, dessen Fraktion bekommt meine Stimme auf Lebzeit nicht mehr. Aber klar 80 Mio Weltverbesserer können das Klima retten wenn sie Salat essen, 7 Mrd. essen dann das Fleich was wir übrig lassen. Jau passt schon.
(25) taps · 05. Januar 2017
@24 würde bedeuten = Erhöhen wir das Schnitzel über den Preis für den Salat insofern ist mir 20 realistischer. Man glaubt doch nicht im ernst das der Salatpreis gesenkt würde, obwohl Du damit natürlich recht hättest (Gesünder).
(24) 2fastHunter · 05. Januar 2017
@20: Du hast mich nicht verstanden. Ich fordere, dass gesunde Lebensmittel preiswerter sein sollten, als ungesunde. Warum ist ein Salat teurer als ein Schnitzel?
(23) Glueckspirat · 05. Januar 2017
@4 @21 Kaviar und Alkohol haben 19 %. Was mich stört ist, dass die "Bild" mit 7 % USt verkauft wird, aber MEINE PORNOHEFTE HABEN 19 % USt !!!! Ernsthaft: Wieso wird Selter mit 19 % besteuert? Wieso sind Blumen ermäßigt?
(22) crochunter · 05. Januar 2017
@19 Und dabei sind die Lebensmittel bei uns extrem günstig. Hab letztens mal einen Bericht über Weihnachten in Südafrika gehört, dort sind Lebensmittel teilweise doppelt so teuer wie hier. Auch bei unseren Nachbarn findet man nicht solche günstigen Angebote wie bei uns. Die Masse und geringere Qualität drückt halt den Preis.
(21) X-Reaper · 05. Januar 2017
Das ist einfach ein Falscher Weg ! Den es gibt viele die können sich schon kaum das Essen leisten um Satt zu werden. Nun noch diesen Weg zu gehen wäre Falsch, sie sollten einfach statt Normale Lebensmittel mit 19% besteuern sondern eher Bier, Wein u.s.w also alle Alcohol Sachen sollte eher mal von 7% auf 19% erhöht werden.
(20) wazzor · 05. Januar 2017
@19 Einen Aufstocker oder Rentner intressiert so etwas nicht. Der denkt nur dran wie er seinen Bauch voll bekommt, wie ist egal. Also sollen lieber die Lebensmittel komplett zum Luxusgut werden? Also sich lieber gesund ernähren als satt zu werden? Erzähl das mal einen Rentner mit Minirente.
(19) 2fastHunter · 05. Januar 2017
@18: Ungesunde Lebensmittel. Gesunde sind bereits Luxusgut.
(18) wazzor · 05. Januar 2017
Würde nur wieder die treffen die eh schon kaum Geld haben. Aufstocker, Renter mit kleinen Renten, Hartz IVler usw. Jetzt werden auch noch Lebensmittel zum Luxus für diese Personengruppen.
(17) Wasweissdennich · 05. Januar 2017
Die Haltebedingungen müssen besser werden, nicht die Steuereinnahmen
(16) kleineMeise · 05. Januar 2017
... Ob die Steuern der richtige Ansatz sind? Das Denken und Wertschätzen muss sich grundlegend ändern, sonst geht nicht nur das Klima zu Grunde. Bei -,real gibt's aktuell den 10-Pack Eier für 0,50€. Ich glaube, die Besteuerung ist das kleinste Problem unserer Ernährung...
(15) k491 · 05. Januar 2017
Die Vorschläge was mit den dadurch steigenden Einnahmen passieren soll sind ja recht amüsant, lässt ja schon auf die Kompetenz der Personen schließen die so etwas vorschlagen. Steuereinnahmen sind nicht zweckgebunden, die Mehreinnahmen kommen also uneingeschränkt dem Staatshaushalt zu gute. Nichts desto trotz, ich finde es gut wenn Fleischprodukte deutlich teurer wären, aber dann sollte das Geld an die Bauern fließen und nicht in den Steuertopf. Wer die Arbeit hat, soll auch den Lohn erhalten.
(14) Chris1986 · 05. Januar 2017
Was die Ernährung angeht kann ich mich @9 nur anschließen. Eine gesunde Mischung von allem. Zum Thema: Wenn man den Preis anheben möchte dann doch bitte über Reduzierung von Subventionen und schärfere Auflagen bezüglich der Tierhaltung (Und vor allem dem Einsatz von Antibiotika). So verliert wieder nur der Endverbraucher.
(13) 2fastHunter · 05. Januar 2017
@10: Das glaube ich nicht. Viele Kleinbauern schimpfen doch gerade über die Subventionen, weil sie sich extra mehr Tiere anschaffen mussten, als sie wollten, um überhaupt subventioniert zu werden. Fällt das endlich mal weg, würden viele kleinere Bauern wohl sicher aufathmen, weil sie dann keine Subventionen mehr benötigen, um mit anderen subventionierten Betrieben mithalten zu müssen und wieder ihre kleinen Viehherden halten können.
(12) crochunter · 05. Januar 2017
@8 Genau, was bring es in 40 Jahren an Krebs zu sterben, wenn uns vielleicht schon in 20 Jahren eine Pandemie dahin rafft. Zumal vegetarisch nicht heißt, dass sie alle Tofu essen. Naja, es lebe das Vorurteil. @11 Eine erhöhte Mehrwertsteuer könnte aber auch dazu führen, dass sie Kleinbauern aussterben. Vielleicht wäre eine Ausfuhrsteuer angebrachter oder eine Beschränkung auf die Betriebsgröße auf max. XX Tiere.
(11) thrasea · 05. Januar 2017
@10: Den größten Subventionstopf der EU anpacken - das wäre mutig. Bisher hat Frankreich das immer verhindert. Da gibt es eine riesige Lobby. Ich bin mir aber nicht sicher, was ganz ohne Subventionen passieren würde. Bist du sicher, dass Qualität vor Quantität gewinnen würde? Würde sich nicht noch mehr die hocheffiziente Massenproduktion durchsetzen und den eigentlich von uns gewünschten, vielzitierten "Kleinbauern" das Wasser abgraben?
(10) suse99 · 05. Januar 2017
Eine andere Möglichkeit wäre ja noch, die unglaublichen Subventionen zu kürzen, die die Landwirtschaft in der EU bekommt. Aber das hiesse ja, sich mit einer Lobby anzulegen und zu nächst einmal die Klein- und Mittelbetriebe in der Landwirtschaft zu gefährden. Neuseeland war da konsequent: Alle Subventionen gestrichen, überlebt hat nur, wer viel gearbeitet und investiert hat. Dafür gibt es dort nun eine gesunde Agrarpolitik und die Überproduktion hat sich erledigt. Eben Qualität statt Quantität.
(9) Folkman · 05. Januar 2017
@4: Der Mensch war bei der Nahrungsaufnahme schon immer Opportunist, der genommen hat, was er kriegen konnte. Von ALLEM in Maßen zu essen, scheint mir auch heute noch die beste und gesündeste Form der Ernährung zu sein. Weder das eine Extrem, rein vegan zu essen, noch das andere, "Fleisch ist mein Gemüse", halte ich für der Weisheit letzter Schluß. Aber dazwischen ist eben noch viel Raum...
(8) thrasea · 05. Januar 2017
@1: Warum sollte ein Soja-Schnitzel krebserregend sein? Was ist mit den Antibiotika in der Tierhaltung, die zu resistenten Stämmen führen? @7: Du hast vollkommen recht. Wir Deutschen essen im Schnitt ca. 60kg Fleisch pro Jahr - ebensoviel wie 1991. Die Fleisch"produktion" ist aber in den letzten Jahren stark gewachsen. Tatsächlich wird rund die Hälfte des in Deutschland produzierten Fleischs exportiert. Das ist alles ein großes Geschäft. <link>
(7) Emelyberti · 05. Januar 2017
Warum wird die Fleischproduktion nicht reduziert,es ist doch genug für jeden da.Nur da gibt es einige die Mensch und Tier aus lauter Gier ausbeuten.Seit Jahren höre ich man wolle das ändern,gatan hat sich nichts und es ist mal wieder Wahlkampf.Die Politik sollte auch nicht so tun als gäbe es keine Lösungen.Doch eines Tages wird sich das Problem von selbst lösen,nämlich dann wenn der Mensch seinen Lebensraum völlig zerstört hat.
(6) robert · 05. Januar 2017
@4 das ist großer Quatsch, Eisen ist in sehr vielen anderen Lebensmitteln vorhanden <link> Der teils exzessiv Fleischkonsum ist auf viellerlei Art nicht gesund. Schon allein was ein Rind an Wasser- und Nahrungsmengen verbraucht könnte mehr Menschen ernähren als das eine Rind selbst. Man sollte viel weniger Fleisch, dafür aber mal gutes und teures essen. Wie @5 schon sagt, ist es erschreckend für welche Preise teils Fleisch "verramscht" wird
(5) 2fastHunter · 05. Januar 2017
Die Kommentare hier zeigen wiedermal genau das, was ich vom deutschen Bürger erwartet habe. Die Alternative zu Fleisch ist nicht Soja. Und der Mensch ist kein Fleisch-, sondern ein Allesfresser. Und es scheint auch niemanden zu stören, dass Fleisch biliger ist, als Obst und Gemüse. Also immer schön ungesund und billig ernähren. Man hat ja sonst nichts... und offensichtlich auch verlernt zu kochen.
(4) galli · 05. Januar 2017
Der Mensch ist von Natur aus Fleischesser.Nun soll er wieder abgezockt werden. Langsam reicht es .Und das der Mensch Fleisch benötigt (Eisen im Fleisch) Im Gemüse ist keins,wird wohl vergessen.Es kommt zur Unterversorgung ,vorallem bei Kindern Wie sieht es denn mit Luxuslebensmitteln aus (z.B. Kaviear) Da sind es 7 % oder Reitpferde ? Es müssen sich dann wieder welche überlegen ob sie sich Fleisch oder Milch leisten können.
(3) MoonmanXL · 05. Januar 2017
Na dann bitte auch 19 % auf Reis !
(2) Emelyberti · 05. Januar 2017
Der Verbraucher ist ja auch die Kuh die man melken kann.Und schon wieder einer der nur fordert.
(1) jensencom · 05. Januar 2017
Also ist ein krebserregendes Sojaschnitzel gesünder und Umweltverträglicher als sein tierisches Vorbild? So ein Quark... (oder Quak-Quak?)
 
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