Berlin (dts) - Die Mehrheit der Deutschen hält laut einer Umfrage den neuen Zivilschutzplan der Bundesregierung für übertrieben. In der Erhebung des Meinungsforschungsinstitut Emnid im Auftrag von N24 haben 53 Prozent der Befragten angegeben, die Bevorratungsempfehlung für "Panikmache" zu halten, 44 ...

Kommentare

(11) baffi · 25. August 2016
Du hast aber trotzdem grundsätzlich Recht, @10. Da passiert etwas völlig normales, die Medien bauschen es auf und schon haben die Bürger dazu angeblich eine Meinung. Ich glaube kaum, dass viele davon den Plan ordentlich gelesen, bzw. mit dem letzten verglichen haben. Nur dann könnte man eigentlich eine Meinung dazu haben. Man hat allenfalls eine Meinung zu den hingeworfenen Happen aus den Medien. Was z.B. die Vorratshaltung betrifft, ist das sicher keine Neuerung.
(10) Haase · 25. August 2016
@7: Richtig: 1995 - "Die letzte ressortübergreifende Neukonzeption der Zivilen Verteidigung erfolgte im Jahr 1995 und war von der sicherheitspolitischen Entspannung nach Beendigung des Kalten Krieges geprägt." Mehr hier: <link> unter "1. Anlass und Zielsetzung" Dann korrigiere ich mich entsprechend was die Aussage bezüglich dem Kalten Krieg betrifft. ;-)
(9) Lady_Clarissa · 25. August 2016
@Alle Ich bin gerade bei der Rotation bei Produkten (bewusst überlagert) die gute 6-7 Jahre über MHD sind. Es fehlt ihnen an nichts. Die Produkte schmecken immer noch gut, sehen nicht merkwürdig aus und alles was Trockenprodukte und Konserven sind ist weit über das MHD genießbar. Zum Notvorrat gehören immer auch Batterien, Taschenlampe, Radio, Kerzen etc. pp
(8) Folkman · 25. August 2016
Ein besserer Schutz der lebensrelevanten Infrarstruktur (Strom, Wasser) ist durchaus zeitgemäß und sinnvoll. Für Panikmache halte ich dagegen die Aufforderung, nun Lebensmittel zu bunkern. Vielleicht habe ich einfach zu wenig german Angst, aber um das in Betracht zu ziehen, müsste ich schon eine Gefahrenlage wie zu Hochzeiten des kalten Krieges erkennen und keine 5 Supermärkte in jeder Kleinstadt vorfinden. Wer hamstern will, kann das natürlich tun, der Einzelhandel freut sich sicher drüber ;-)
(7) flowII · 25. August 2016
@6 bis du dir da sicher? ich meine es gab schon 1995 mal eine novellierung
(6) Haase · 25. August 2016
Ich verstehe das Gedöns um das Thema nicht: Die neue Konzeption für den Zivilschutz basiert auf einem Auftrag des Bundestags von 2012, die bis dahin aktuelle Konzeption, die aus Zeiten des Kalten Krieges stammte, mit Blick auf die veränderte Bedrohungslage zu überarbeiten. Das wurde nun getan. JEDE Regierung dieser Welt muss doch einen Plan haben, was zu tun ist, wenn was passiert. Wie groß wäre das Geschrei, gäbe es eine solche Konzeption nicht!
(5) astralgestalt · 25. August 2016
Berliner Kammerspiele 2016
(4) raptor230961 · 25. August 2016
Genau die Leute, die in der heutigen „normalen Zeit“ von Zivilschutz nichts wissen wollen sind die Leute, die am Lautesten um Hilfe rufen wenn einmal etwas passiert. Dann wird auf die Regierung, den TW, Feuerwehr, Bundeswehr und jeden anderen geschimpft. Jeder ist schuld – nur nicht man selber. Wenn einmal die Wasser- oder Stomversorgung ausfällt oder wenn es durch Hamsterkäufe zu Engpässen kommt heißt es dann: „Warum hilft mir denn keiner? Mit einer Warnung hätte ich einen Vorrat angelegt."
(3) Triple-A · 25. August 2016
Jedes dumme Eichhörnchen bunkert Nüsse (findet aber nur 1/3 wieder) - aber die Deutschen halten das normalste der Welt für "Panikmache"- tztztz
(2) Lady_Clarissa · 25. August 2016
Ich stamme aus dem ehemaligen West-Berlin und da war es ganz normal für mindestens 14 Tage Vorräte zu haben. Ich halte es immer noch so. Einiges würde auch noch länger reichen aber ich habe auch großzügig gerechnet.
(1) kaos · 25. August 2016
Panikmache? Es ist viel schlimmer: es ist Wahlkampf!
 
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