Berlin (dts) - Fast drei Viertel der vollen Erwerbsminderungsrenten belaufen sich auf weniger als 1.000 Euro. 73,7 Prozent der wegen voller Erwerbsminderung gezahlten Renten lagen im Jahr 2018 unter 1.000 Euro, 45,2 Prozent unter 800 Euro, geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf ...

Kommentare

(22) Mehlwurmle · 03. August 2020
Und dann muss man für diese Rente meist auch noch ewig kämpfen, wenn man sie benötigt.
(21) Wasweissdennich · 31. Juli 2020
@20 über 2000 Euro würde meine eigene BU kosten und als Single ohne Kinder muss man eben nicht wirklich viel verdienen um bei 30-40 % Grenzsteuersatz zu liegen - also sind das die Größenordnungen mit denen ich da eben rechne
(20) wimola · 31. Juli 2020
@18 Möchtest Du mir erklären, wie Du zu diesen Zahlen kommst?
(19) k505359 · 31. Juli 2020
Hier weitere Informationen: <link>
(18) Wasweissdennich · 31. Juli 2020
@17 bei 30-40 Prozent Grenzsteuersatz wären das von 2000 Euro 600-800 Euro... nicht wirklich lächerlich
(17) wimola · 31. Juli 2020
@15 und @16) ... selbst wenn, ist das ein lächerlicher Betrag, der absolut nicht den Aufwand rechtfertigen würde.
(16) Wasweissdennich · 31. Juli 2020
@15 zählt zu Vorsorgeaufwendungen und da bekomme ich nichts wieder weil ich den Höchstbetrag nur durch die Krankenversicherung Vollmache
(15) thrasea · 31. Juli 2020
@14 1) *weil* die Erwerbsminderungsrenten zu niedrig sind, sollte man zusätzlich vorsorgen. 2) Die Stichtagsregelungen und schlechtere Behandlung bei bestehenden Renten kritisiere ich auch. 3) Nein, die Formulierung mit dem Abschlag halte ich für falsch. Von der eigentlichen Rente werden bis zu 10,8% gekürzt, was dann die Erwerbsminderungsrente ergibt. @13 Klar, das ist eine der teuersten Versicherungen. Wird der Beitrag dafür nicht als Sonderausgabe bei der Steuer anerkannt / verrechnet?
(14) k505359 · 31. Juli 2020
@11: Das ändert trotzdem nichts daran, dass die Erwerbsminderungsrenten zu niedrig sind und es diverse Kürzungsfaktoren gibt. Für ältere Erwerbsminderungsrenten gibt es wegen Stichtagsregelungen und damit Ungleichbehandlung schlechtere Bedingungen als bei neuen Erwerbsminderungsrenten. Zudem werden von jeder Erwerbsminderungsrente 10,8 % pauschal gekürzt. Es besteht dringend Handlungsbedarf.
(13) Wasweissdennich · 31. Juli 2020
@11 für meinen Berufszweig und eigene Umstände hätte mich die Berufsunfähigkeitsversicherung über 2000 Euro pro Jahr gekostet (und von der Steuer hätte ich auch nicht s dsvon wieder bekommen) also ließ ich es wie die meisten anderen einfach sein
(12) wimola · 31. Juli 2020
@11) Tja, das kostet natürlich letztlich auch Geld. Nicht alle haben es dafür übrig. Vermutlich ist das auch so ein Thema, wie die Vorsorge für eine Bestattung oder die Patientenverfügung ... - das sind Bereiche, an die der Mensch einfach nicht gerne denkt, noch handelt.
(11) thrasea · 31. Juli 2020
@10 Mir ist bekannt, dass es im Lauf der Jahre diverse gesetzliche Änderungen gab, welche die Leistung der staatlichen Absicherung gesenkt haben. Die letzte "große" Änderung ist aber AFAIK auch schon 20 Jahre her. Daher kann ich nicht verstehen, dass (einfach mal schnell gegoogelt und Zahl bei Wikipedia gefunden) nur 17% der Deutschen (Stand 2016) gegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit versichert sind.
(10) wimola · 31. Juli 2020
@ 8) Oh, das kann ich locker beantworten. Zu dieser Zeit waren a) "Renten noch sicher " ;-) und es war überhaupt gar kein Thema. Niemand hat darüber groß berichtet, informiert oder gar dazu angehalten, weitere! Vorsorge zu treffen. - Das kam erst deutlich später ... - auch die Möglichkeit, sich überhaupt zu informieren. Heute ist man immer nur einen Klick entfernt ... ;-)
(9) k33620 · 31. Juli 2020
Darum Berufsunfähigkeitsversicherung .
(8) thrasea · 31. Juli 2020
@7 Nein, bin ich nicht. Was hat euch denn damals vom Abschluss einer Versicherung abgehalten?
(7) k505359 · 31. Juli 2020
@6: Das bringt aber den jetzigen Erwerbsminderungsrentnern im Nachhinein nichts mehr. Bist Du Versicherungsvertreter?
(6) thrasea · 31. Juli 2020
@5 Das ist kein Grund, sich nicht zu versichern.
(5) k505359 · 31. Juli 2020
@4: Du kannst gut reden. Berufsunfähigkeitsversicherung en versuchen möglichst nicht zu zahlen.
(4) thrasea · 31. Juli 2020
Es muss doch jedem bewusst sein, dass die Erwerbsminderungsrente kaum für den Lebensunterhalt ausreicht, dass man zusätzlich vorsorgen muss. Das wird heute jedem Berufsanfänger eindringlich ans Herz gelegt - die wichtigsten Versicherungen sind Haftpflicht und Berufs- / Erwerbsunfähigkeit. <link>
(3) ausiman1 · 31. Juli 2020
Den Politikern sind doch die Schwerbehinderten # scheiss egal, die bekommen ja Ihre Rente nach 2X im Parlament und das üppig. Die brauchen nicht mit unter 1T€ nachhause gehen. (Egal welche Partei sind alle gleich !) # Erwerbsminderungsrenten etc...
(2) diddll · 31. Juli 2020
ich bin ja schon glücklich das es mal gesagt wird.ich gehöre zu den 45,2 prozent.
(1) k505359 · 31. Juli 2020
Da muss dringend was geändert werden, aber die SPD will es nicht ändern und der CDU/CSU sind die Erwerbsminderungsrentner sowieso egal.
 
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