Hamburg (dpa) - Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hat die Aufstellung eines Kandidaten der Linkspartei für das Amt des Bundespräsidenten als «sinnlos» kritisiert. Die Linkspartei werde sich zwischen Wulff und Gauck entscheiden müssen, wenn es zu einem dritten Wahlgang kommen sollte, sagte er dem ...

Kommentare

(3) TILK · 09. Juni 2010
@2: Gerade das macht die Linkspartei doch so unbeliebt. Die SPD mochte sie schon die ganze Zeit nicht, weil das dadurch mal wieder ausgedrückt wurde muss die Linkspartei jetzt nicht beleidigt in der Ecke Sitzen. Es ist schon so wie Trittin sagt, entweder die Linkspartei zieht auf der linken Seite mit, auch wenn sie dabei nicht alles bekommt, was sie will, oder sie spielt beleidigte Leberwurst und "wählt" damit Mitte-Rechts. Nett war das nicht von der SPD, aber wiegesagt, das geht scho länger so.
(2) Memphis · 09. Juni 2010
Tritin lässt da einiges außer Acht, die Linkspartei wollte einen gemeinsamen Kandidaten, jedoch hat die SPD aus Arroganz dies absichtlich ignoriert. Die Linkspartei würde sich selber untreu werden, wenn sie nun dennoch den SPD-Kandidaten wählt, zumal dieser verschärft gegen die Linke attackiert hat - von daher so schon keine ernsthafte Option! Solange die SPD sich mit Arroganz gegen Links stellt, ist sie für die Linke kein Option für einen Koalitionspartner! Die SPD muss verstehen wo sie steht!
(1) crishnak · 09. Juni 2010
Da hat Trittin wohl recht. Gauck mag nicht immer diplomatisch mit der Linkspartei umgegangen sein, aber hier geht es nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern um eine wichtige Entscheidung für das ganze Land. Da sollten Eitelkeiten außen vor bleiben.
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News